Das große deutschsprachige Gitarrenforum

Normale Version: greifen (umgreifen) im allgemeinen
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hallo freunde der musik Smile

als erstes möchte ich sagen, dass ich dieses forum als passiver user sehr lieb gewonnen habe. man könnte sogar sagen, dass es mir, jeden tag, wenn hier rein schaue, neue motivation gibt die gitarre zu nehmen und zu üben.
genug der schleimerei.

zu meinem problem. ich bin noch kein bewanderter musiker, sondern stehe eher am anfang meiner karriere. nun stellt sich mir folgendes problem:

-wenn ich zwischen z.b. zwischen 3-4 akorden umgreifen muss, um 5 minuten am stück die selbe melodie und rythmus zu spielen, fängt mein
unterarm schon nach kurzer zeit an zu verkrampfen. das kann ich teilweise auch bei den fingern bemerken.
drücke ich falsch?
ich benutze den daumen sehr stark als gegendruck.
gibt es da einen zusammenhang?
oder einfach zu \"unlocker\" durch die wenige übung?

ich weiß, es ist schwer jetzt einzuschätzen, aber ich hoffe, dass der ein oder andere helfen kann.
dankefein

:rotate:
guden...

das kann viele ursachen haben:

zum einen kanns sein, dass du tatsächlich \"falsch\", d.h. nicht optimal greifst um mit wenig aufwand viel druck auszuüben.
dazu solltest du dir evtl skizzen aus lehrbüchern oder videos von gitarristen (z.b. in youtube) anschauen.

egal wie du es machst, selbst wenn du dir eine ungünstige grifftechnik angewöhnst, kann es irgendwann sein, dass mit übung die schmerzen gehen, weil die gelenke und muskeln sich einfach dran gewöhnen....die brühmte \"übungssache\".

was ich aber an deiner stelle als erstes probieren würde: versuch mal, lockerer zu greifen, denn oft ist es so, dass man \"automatisch\" zu sehr drückt, obwohl es nicht nötig ist. versuche beim spiel nur tatsächlich so viel druck auf die saiten zu geben, wie du brauchst.
bedenke dabei auch: schlagspiel benötigt festeres greifen, als bspw. zupfen, da die saiten eben in gröüßere schwingungen versetzt werden. bei zupfparts kann man also kraft sparen.

offene akkorde sind in der regal auch lockerer zu greifen, als barree....also gerade am anfang würde ich versuchen, so wenig barree wie möglich zu spielen. auch das offene akkordspiel stärkt die muskulatur, was dann dazu führt, dass irgendwann auch barrees leichter fallen.

ansonsten der beliebte leitspruch: üben, üben, üben.
ein fußballspieler ohne training hält auch keine 90 minuten aufm platz durch.

ich hoffe, ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen...

greez
EeK
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Noch jemand Popcorn?
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«EeK ist Ausdruck von Individualismus.»
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ach...und noch ein tipp:

also das mit dem daumen ist schonmal so gesehen richtig, der soll den druck ausüben....aber versuch auch mal, schlichtweg den greifarm aus der schulter raus nach hinten zu ziehen. quasi als wolltest du die gitarre um deinen bauch biegen.
also rechter arm auf korpus, bauch hinten dran, links ziehen...dadurch drückst du automatisch deine finger aufs brett....
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Noch jemand Popcorn?
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«EeK ist Ausdruck von Individualismus.»
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dankefein.
konntest definitiv helfen. hab eben mal ein bisschen rumprobiert und bin nun überzeugt, dass das wirklich ne übungssache ist. aber deine zweite übung ist auch sehr interessant, hab ich ,glaub ich, schonmal bei wiki gelesen.

in diesem sinne. Thumbs
hi Mulugnu, hab auch nen Ratschlag, probier mal die Saiten so nah am Bundstäbchen zu drücken wie es geht. bloss wenn de zu nah nah am Bundsräbchen drückst klingt es nich mehr. versuch den günstigsten Punkt heraus zu finden.
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so long

Leinad

Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann.
Kann auch an der Haltung liegen. Suche doch einfach im www nach dem Suchbegriff \"passiv greifen\" bzw. \"passive Greifweise\".

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO
[Bild: SF-logo-v5d-03.jpg]
grundvoraussetzung für eine entspannte und kraftoptimierte spielweise ist eine gute einstellung der gitte. selbst bei gitarren ab werk ist die saitenlage und halsneigung nicht zwingend optimal und ich würde, falls dus nicht selbst hinbekommst, dies von deinem trusted-local-dealer mal checken und evtl. korrigieren lassen.

wenn das passt, dann gehts mit den tipps meiner vorschreiber weiter (vor allem, wenn die technik nicht gänzlich falsch ist, üben, üben, üben)...





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grüssle aus kölle.
mombasa
Was mir anfangs immer geholfen hat, war im stehen spielen. Dadurch hab ich zwar etwas unsauberer gegriffen, aber das muss ja auch geübt werden! Irgendwie waren beide Arme etwas lockerer, wenn ich nicht in einer feststehenden Position geklampft habe Wink Immer ein bisschen rumzappeln, Finger dehnen nicht vergessen, und wie schon gesagt: üben, üben, üben!
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http://hrymir.ath.cx/
\"Stell dir das Universum als leuchtende Kugel vor - du bist auf dem Planeten der am weitesten weg ist!\"
hai,

kann auch an deiner fehlenden hornhaut liegen (linke hand), wenn du erst angefangen hast zu spielen, sind deine fingerkuppen noch nicht \"hart\" genug -> du must mehr kraft aufwenden, damit die nicht schnarren. Sobald da etwas hornhaut drauf ist gehts besser ;D
danke für die zahlreichen tips.

hornhaut hab ich schon ziemlich gut. daran sollte es nich liegen.
aber werde die ratschläge auf jeden fall beherzigen und vor allem üben, üben, üben, wobei ihr euch ja einig seid :rotate:

mfg