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Normale Version: Westerngitarrensaiten: Elixir, Martin oder D'Addario?
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Hi Leutz!

Ich habe mir jetzt eine neue Klampfe geleistet. Die Saiten sind mir aber leider zu hart. Ich würde mir also ganz gerne 010er draufziehen, habe aber leider nicht die leiseste Ahnung welche Saiten ich nehmen soll. Also bin ich einfach nach dem Preis gegangen und habe die Saiten bei Musik-Schmidt nach Preis sortieren lassen: Klick!

Von den umwickelten weiß ich inzwischen schon dank Forum, dass die die Elixir wohl die besten zu sein scheinen. Da habe ich aber eh noch eine grundsätzliche Frage dazu: Die Haltbarkeit soll ja 3-5 Mal länger sein. Zählt das für den Klang oder zählt das auch für die Zeit bis die Saiten reißen (ist mir leider schon häufiger passiert).

Ansonsten sprechen mich zB die Martin-Saiten (MARTIN M-170) an, weil sie recht günstig sind. Wo sind da jetzt aber die Unterschiede zu den MARTIN MSP-4000, denn diese sind ja doppelt so teuer. Rechtfertigt das den Aufpreis?

Auch würde mich interessieren was ihr zu den DADDARIO EJ-15 Phosphor Bronze zu sagen habt. Was ist an diesen Saiten so \"revolutionär\"? Wie sind diese verglichen mit den Martins?

Was sind eure sonstigen Favoriten was Westerngitarrensaiten angeht und warum?

Ich danke euch schon mal im vorraus für eure Mühen!

Greetz

Scheich Xodox
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Meine private Homepage mit einer Übersicht über kostenlose Alternativen zu Windows-Programmen: http://www.scheichxodox.de/inhalt/freie_software.php
Würde mich freuen wenn ich euch damit nützlich wäre...
Auf die Frage, welche Saiten mir der freundliche Fachverkäufer aus dem MusicStore für meine neue Halbakustik empfehlen könnte, kam eine klare Antwort ohne Wenn und Aber; und die lautete: DADDARIO EJ-15 Phosphor Bronze

Was ist daran revolutionär? Keine Ahnung. Sie klingen gut. Fertig. Aber jeder wird dazu eine andere Meinung haben.

Mein Tipp: Probieren geht über Studieren.
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Gruss

Klampfer1 Paradox
Mit revolutionär meine ich den Verpackungstext:
\"Mit der Entwicklung von Phospor Bronze Saiten revolutionierte DADDARIO 1974 die Welt der akustischen Gitarre. Saiten, die sich durch einen klaren, transparenten Ton und große Brillanz auszeichnen, die auch bei häufigem Spielen lange vorhält. \"

Ich kann damit nicht sonderlich viel anfangen. Und das Problem beim Ausprobieren ist ja, dass ich eigentlich mindestens zwei genau gleiche Gitarren bräuchte, da zwei Sets Saiten draufziehe und direkt vergleiche. Aber ich frage mich echt, was bei den ganzen Saiten den doppelten Preis zu den einfachen Martins rechtfertigt. Klingen die wirklich soviel besser? Wieso? Am Ende werde ich wohl um das Probieren nicht herumkommen, wie ich sehe.

Greetz

Scheich Xodox
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Moin,

tja, mit den Saiten ist es schon ein bisschen auch eine Glaubensfrage. Fakt ist wohl, dass Phosphor-Bronze-Saiten brillianter (höhenreicher) als reine Bronzesaiten klingen.
Für eine große Gitarre wie die Guild macht das sicher Sinn.
Kleine Gitarren klingen dann gerne mal zu \"scharf\".
Persönlich gefallen mir neben Elixir seit neustem die Newtone Masterclass. Der \"Custom\"-Satz (.012 - .054) wäre für deine Guild wohl angemessen.
Gute Preise gibt es bei www.saitenkatalog.de

[edit]
Ups, was überlesen: .010er sind nicht immer unbedingt weicher, sie haben natürlich geringere Spannung (die Saitenspannung ist bei deiner 65cm-Mensur allerdings von Hause aus höher). Vielleicht probierst du ruhig beschichtete DAddario oder Elixir. Die sind angenehm zu spielen.
Es hängt ja auch sehr von deiner Spielweise ab, welchen Klang du bevorzugst. Mir sind .010er zu schepperig.
[/edit]

Gruß, Jens
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Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
Hi

Also Ich bin auch ein Fan von Daddario, ich spiel allerdings
011 oder 012. Ich fand die EJ-26-3D recht gut, das sind 011.


der tigerfeet

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Sei nich feige, lass mich hintern Baum
leuchten die eigentlich im dunkeln? ;D
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Ordnung ist das halbe Leben...Man scheisst in Pott und nicht daneben.
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Jauuuuu, und erst recht im Hellen.
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Gruss

Klampfer1 Paradox
Das mit derSaitenmarke ist in der Tat eine Glaubens/Geschmacksfrage.
Aber 0.10er auf einer Western und dann noch einer ziemlich Guten (Guild), halte ich für Frevel oder zumindest keine gute Idee.
Das wird sich dünn und piffig anhören.
Normal sind 0.12er.

Es wird eine Weile weh tun, bis genug Hornhaut gewachsen ist.
Aber da muss man dann eben durch. Wink
Also : Saitenfrage ist wirklich eine Glaubensfrage .
Ich stand vor einiger Zeit vor dem gleichen Problem , hab dazu auch gepostet
( Suche : Welche Saiten sind die Richtigen ).
Mein Fazit : Jeder hat dazu Seine eigene Meinung (ich kenn da einige Jungs , die spielen in einer Band und haben echt Ahnung !).ABER eins steht fest , Du kriegst warscheinlich Ärger mit der Halskrümmung , wenn Du dünnere draufziehst .
Wenn Du so wie ich nur Akkorde spielst , besonders in den oberen Bünden , fällt es nicht so auf , aber bei dem Preis der Gitarre vermute ich mal Du kannst schon ein bisschen mehr auf der Gitarre und wirst dann mit der Saitenlage nicht mehr so zufrieden sein , so ging es mir !
Nimm 12er !!
Oje, ich kriege es hier ja echt mit der Angst zu tun. Vielleicht sollte ich tatsächlich härtere Saiten draufziehen bzw. die harten schon drauflassen. So langsam mache ich mir nämlich auch Gedanken, dass die Saiten scheppern könnten.
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@Xodox

Naja, Angst brauchste nicht gleich zu bekommen. Allerdings sind Gitarren normalerweise schon auf bestimmte Saiten voreingestellt. Schau dir mal die Kerben in Steg und Sattel an, dann die Saitenlage und auch die bereits erwähnte Halsvorspannung.
In Grenzen kann man da auch nachstellen aber nur, wenn eine Änderung der Saitenstärke auch Sinn macht.
\"Schepperiger Klang\" bedeutet nicht, dass die Saiten tatsächlich an den Bünden klirren, sondern sollte nur eine Beschreibung des bassärmeren Klangs sein, den du mit .010ern haben wirst.
Ich habe (und tue es heute noch) viel mit verschiedenen Saiten experimentiert. Wenn du mit den von dir erwähnten, gängigen Marken anfängst, kannst du dir selbst ein Bild vom Spielkomfort und Klang bilden.

Vergiss auch nicht, dass Saitenpflege die Lebensdauer jedes Satzes (ob beschichtet oder nicht) erhöht. Ein Staub- oder Microfasertuch zum abwischen gehört in jeden Koffer Wink

Gruß, Jens
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Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952