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Harmonielehre mit der Gitarre
gitwork Offline
Barree-Künstler
*******

Beiträge: 474
Themen: 35
Registriert seit: Feb 2004
#1
RE: Harmonielehre mit der Gitarre
Hi

Ich bin gerade dabei Eine Harmonielehre aus gitarristischer Sicht zu schreiben. Unser geliebtes Griffbrett, und nicht diese öde Anordnung von schwarzen und weissen Tasten steht dabei im Mittelpunkt! Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir darüber hier ein wenig diskutieren würden.

· z.B. ob euch mein Ansatz was bringt
· was ihr auszusetzen habt
· an welchem Punkt ihr etwas nicht versteht
· ob meine Erklärungen leicht verständlich sind
· ob mein Stil sympatisch rüberkommt ....

Check it out:
Harmonielehre mit der Gitarre

... ist natürlich noch lange nicht fertig und wird ständig ergänzt.
26-02-2004, 17:31
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Der_Klassiker Offline
Frontmann
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Beiträge: 556
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Registriert seit: Dec 2003
#2
 
Ja cih würde mal sagen \"hel moi\".

Das einzige, was verwirrend ist für Ungelernte (an die richtet sich das?!?!?!) diese langen Zahlenreihen.

Schreckt auch ein bisschen ab.

Aber sonst ist es gut! Thumbs ;D
--
Wo Sprache aufhört, fängt die Musik an. - E.T.A. Hoffmann


Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an. - E.T.A. Hoffmann
26-02-2004, 20:38
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
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Registriert seit: Feb 2004
#3
 
danke für das feedback

@der Klassiker

Du hast recht, das war noch nicht so ansprechend, anyway - besser Zahlen die man gleichzeitig als Griffbrettorte und Intervalle betrachten kann, als die Leute gleich mit Noten überfordern. Ich habe das im neuen Update allerdings deutlich praxisnäher und übersichtlicher gestaltet. - hoffe ich - Schau mal rein:
http://www.musikurlaub.com/musikarchiv/m...tehen.html


@vauge

es fehlen natürlich noch einige Zwischenschritte, ich werde die ganzen Fachbegriffe noch einzeln einführen.

Das für uns Gitarristen die C-Dur Tonleiter die Grundlage ist, glaube ich allerdings wirklich nicht. Das sieht man schon daran, dass die überwiegende Mehrzahl der Gitarrenspieler Noten geradezu hasst. Ich habe mal beschrieben wie ich zu diesem Ansatz kam. Wenn Du Lust hast, schau mal hier rein:
http://www.musikurlaub.com/musikarchiv/vorwort.html


ich freue mich auf jeden Kommentar Rolleyes

grüsse

gitwork
29-02-2004, 13:15
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Der_Klassiker Offline
Frontmann
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Beiträge: 556
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Registriert seit: Dec 2003
#4
 
Find ich jetzt viel besser! Thumbs
--
Wo Sprache aufhört, fängt die Musik an. - E.T.A. Hoffmann


Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an. - E.T.A. Hoffmann
29-02-2004, 20:02
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
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Registriert seit: Feb 2004
#5
 
Hi Vauge

Ich verstehe Deinen Einwand. Natürlich muss ich die Kurve zu der diatonischen Welt kriegen. Das wird der nächste Schritt sein.

Ich bin mir bei meinem Konzept deshalb so sicher, weil es sich gerade in der Arbeit mit Kindern so gut bewährt hat.

Ich habe jahrelang nach herkömmlichen Mustern unterrichtet und bin immer wieder auf die gleichen Schwierigkeiten gestossen.

1. die Notwendigkeit mehrmals um die Ecke zu denken:
erkenne eine Note - benenne sie - finde sie auf dem Griffbrett an diesem oder jenem Ort - spiele den Ton, verlangsamt das Lerntempo ganz erheblich!

gerade Kindern macht das Gitarre spielen nur Spass wenn sie quasi jede Stunde ein neues Lied lernen und spielen, spielen, spielen. Das klappt mit dem Ansatz \"malen nach Zahlen\" auf einer Saite selbst mit Vorschulkindern super gut.

2. Gitarrentechnisch leiden Anfänger beim Melodiespiel in der 1. Lage oft unter dem \"Storch im Salat Syndrom\" d.h. mit einer grauenhaften Handhaltung stochert mal der eine, mal der andere Finger ins Trübe. Das Spiel auf einer Saite ermöglicht so gut wie allen meinen Schülern in relativ kurzer Zeit die Etablierung einer vernünftigen Technik der linken Hand. Lagenwechsel werden von vorn herein eingeführt und nie als technische Hürde erlebt.

3. Die Verbindung: - je grösser der Tonsprung desto grösser die Bewegung - macht sich für die Gehörbildung mehr als bezahlt.

ich könnte noch weitere Punkte anführen...

aber ich gebe dir recht, mein System muss sich bei der Erklärung von harmonischen Zusammenhängen erst beweisen und so wie es bis jetzt aussieht ist es erst ein Fragment. Ich stelle es hier zur Diskussion um mich selbst anzuspornen es zu vervollständigen und zu perfektionieren. Das klappt schon ganz gut.

also: bitte nicht aufhören, und weiter nörgeln und kritisieren!

Wink

ich melde dann das nächste update

viele Grüsse

gitwork
29-02-2004, 21:47
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
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Registriert seit: Feb 2004
#6
 
@vauge

ich hab da gar kein Problem, ich mag kritische Einwände!! Ich unterrichte auch oft ausgehend von Akkorden, kommt halt immer darauf an wo der Schüler hinwill. Wenn jemand dann auch noch zu seinem Spiel singt, geht mir sowieso eine Sonne auf. Ich hab selbst mit \"a horse with no name\" damals ´76 am Lagerfeuer angefangen - den Song spiele ich heute immer noch gerne. Das kann einem auch kein Hochschulstudium austreiben - Gott sei Dank -

grüsse

gitwork
29-02-2004, 22:21
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
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Registriert seit: Feb 2004
#7
 
warum nicht, habe ich zwar noch nicht gemacht ist aber ´ne lustige Idee. Man müsste ´ne amtliche Drumspur als Grundlage programmieren dafür fehlt mir gerade die Zeit, kannst Du das machen?
Smile

vielleicht sollten wir einen seperaten thread aufmachen und noch ein paar Leute einladen mitzumachen.
29-02-2004, 23:18
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anyone Offline
Saitenquäler
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Registriert seit: Feb 2004
#8
 
@gitwork

thx für die Einladung zu diesem Thread, ich bin auch sofort losgesurft....

Die Schreibweise mit dem Zahlensystem gefällt mir gut, da werden Anfänger nicht gleich zu Beginn mit Theorie und Fremdwörtern beballert.
In den Bildern mit den Dreiklängen und den Tonleitern wär`s gut, wenn zus. noch die Halbtonschritte eingezeichnet wären. In Ergänzung mit den Zahlen wird der Zusammenhang bzw. Unterschied deutlicher zu sehen sein, denke ich.
Alles in allem eine supergute Seite, die viele Antworten zu geben weiß!

Ich hab selber mal versucht, per Selbststudium im Internet nach Antworten zur Harmonielehre zu suchen. Und weißt du was?....Ich habe einen Ringordner voller Rätsel gesammelt, und bin damit nur vollends verwirrt worden.
Letztlich konnte mich nur noch ein wöchentlicher Privatunterricht von diesem unschönen Zustand kurieren. (An dieser Stelle: Tausend Dank, Stefan mein Retter!)

kl. Tipp: Teste deine Site bei absoluten Anfängern, da erfährst du genau was klar ist und was noch nicht. Vielleicht kannst du ja sogar eine Art Test in die Seite einbauen, der ev. mit weiterführenden Erklärungen gespickt ist... wäre `ne Überlegung wert.
Bleib am Ball! Du hast das seltene Talent, Harmonielehre verständlich zu Beschreiben.
Thumbs Thumbs Thumbs

--Freundschaft: so etwas wie Liebe mit Verstand.--
02-03-2004, 00:27
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Bunki Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 209
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Registriert seit: Jun 2003
#9
 
Hi erstmal,

die Idee, die dahinter steckt finde ich sehr geil! Es ist immer sehr unpraktisch, wenn man gitarrenunterricht gibt und aufeinmal zum Klavier/Keyboard greifen muss um etwas zu verdeutlichen. Zum einen fehlt den Schülern der Bezug zum Klavier, und es verwirrt mehr, als es weiterbringt. Ich habe deine kleine Gitarrenschule gerade nur überflogen, aber ein paar kleine \"Fehler\" sind mir aufgefallen. Dreiklängen erklärst du auf einer saite, vielleicht sollte man das Thema etwas nach hinten verlagen und dann wirkliche Dreiklänge auf mehr als einer Saite darstellen....
Ansonsten finde ich den Ansatz sehr Löblich! Weiter so, da kann echt noch was geniales draus werden.

Stay ebtuned
--
Just smile a bit and play guitar....


Stay ebtuned...
02-03-2004, 07:43
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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FT 2017 in KastellaunFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#10
 
Also ich finde eine Tastatur zur Visualisierung von Halbtonschritten sehr hilfreich.

Einmal gezeigt und einmal als Bild bei den Unterlagen reicht das vollkommen aus. Selbst den Akkordaufbau und die Numerierung der Akkorde (wie C9/13) läßt sich wesentlich schneller durch eine Tastatur erfassen.

Man muß kein Klavier spielen können. Aber der Zeitaufwand, den man sich bei dem Erklären der Tastatur macht, holt man hinterher sehr schnell wieder rein.

Außerdem schadet es niemanden, wenn man ein wenig über den Tellerrand schaut. Wink

Aber die Idee mit der Harmonielehre finde ich trotzdem sehr gut! Thumbs viel Erfolg damit.

Gruß aus Marburg
Michael
--
Durchhalteparole aus michaels-gitarrenkurs :
\"Das sollst du nicht können, das sollst du lernen!\"
02-03-2004, 12:44
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Registriert seit: Feb 2004
#11
 
Vielen Dank für eure netten und hilfreichen Postings, kommt ja richtig Leben in diesen thread:look:

Eines möchte ich voranstellen:

Obwohl ich ja schon eine Lanze für unser Griffbrett gebrochen und etwas gegen die Klaviertastatur polemisiert habe, geht es mir garnicht darum den herkömmlichen Weg zu verteufeln. Viele Wege führen nach Rom, wem die Klaviertastatur hilft sollte mit ihr arbeiten, dagegen gibt es überhaupt nichts zu sagen.
Ich habe mit meinem Ansatz natürlich auch überhaupt nichts neues \"erfunden\" ich stelle das Material nur etwas anders als üblich vor.

Das es sich aber gerade für Gitarristen lohnt diesen Ansatz zu verfolgen und die Dinge mal von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten, davon bin ich überzeugt und eure Postings bestärken mich darin.Thumbs

Und bitte immer bedenken! ich habe die Materie im grunde erst angekratzt, Vieles ist noch gar nicht erklärt, anderes noch sehr unvollständig. Ich werde updates in diesem Thread bekanntgeben.


@anyone
gute Tipps! die Tests laufen bereits. Intervallfolgen z.B. auch Tetrachorde kommen tatsächlich bisher zu kurz, wird demnächst ergänzt. Lernprogramme und kleine Tests wären natürlich schon geil... Ein kleines \"Lernprogramm\" zum Noten lesen habe ich schon eingebaut schon gesehen?:
http://www.musikurlaub.com/gitarrenschul...odie1.html

@bunki
hmm... ich glaube schon, dass es sehr viel Sinn macht Dreiklänge zunächst auf einer Saite zu erklären. Gerade bei typischen Gitarrengriffen ist es sehr kompliziert Dreiklangsstrukturen zu erklären. Die Reduzierung auf eine Saite bringt gerade bei Akkordumkehrungen einige A HA-Erlebnisse!
Ich arbeite natürlich auch bei Anfängern im Gitarrenunterricht mit \"normalen\" Griffen. Da ist mir allerdings erstmal nur wichtig dass die Dinger klingen und die Schüler einigermassen rhythmisch Akkordwechsel hinkriegen. Die Theorie ist mir dabei zunächst mal egal, die kommt später und auch nur bei Interesse.

@all
euer feedback tut echt gut, thanks Smile
03-03-2004, 00:46
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anyone Offline
Saitenquäler
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#12
 
@gitwork

hey, da lern ich ja am end`noch richtig Notenlesen.....cool!
In so kurzer Zeit kannst du auf unsere Vorschäge reagieren...
WOW (ehrfürchtige Verneigung), wie machst du das?

Respekt
03-03-2004, 22:21
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
Themen: 35
Registriert seit: Feb 2004
#13
 
@anyone

oh, da habe ich mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt...
ganz so schnell bin ich tatsächlich nicht -
den Notenlern-Workshop gibt es schon eine ganze Weile,
zaubern kann ich tatsächlich nicht, koche auch nur mit Wasser Wink

aber danke für Deinen Enthusiasmus, das spornt an Thumbs

grüsse
gitwork
04-03-2004, 02:26
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anyone Offline
Saitenquäler
*

Beiträge: 45
Themen: 13
Registriert seit: Feb 2004
#14
 
@gitwork

so, jetzt hätt ich da mal ne Frage zu deinen Dreiklangs-Umkehrungen:
Es ändert sich bei den Umkehrungen doch nur die Reihenfolge der einzelnen Töne (GT-3-5, 3-5-GT, 5-GT-3) im Akkord oder lieg ich da etwa falsch?
In deiner HP ergeben sich da bei den Umkehrungsbeispielen plötzlich völlig andere Töne in ein u. denselben Dreiklang. Wie kann denn das sein? Versteh ich nicht. Oder wende ich da dein chrom. Alphabet etwa falsch an? ?(

-Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man unterlässt.-
07-03-2004, 16:48
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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Beiträge: 474
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Registriert seit: Feb 2004
#15
 
@anyone

nein Du denkst absolut richtig! Du mußt nur noch einen Schritt weiterdenken.

Beispiel:
Durakkord Grundstellung

GT=0
Terz=4
Quinte=7

Durakkord 1. Umkehrung

Terz=4
Quinte=7
GT=12

in diesem Fall handelt es sich bei beiden Akkorden um z.B. E-Dur. Wenn ich diese Akkorde aber von ihrer Intervallstruktur her vergleichen will, ist es sehr gut sie von dem gleichen [mark=#F7FB00]Basston[/mark] aus zu betrachten.

bei der Umkehrung ziehe ich also jeweils 4ab.

4-4=0/ 7-4=3/ 12-4=8 somit:

Terz=0
Quinte=3
Grundton=8

Du vergleichst also die Intervallstrukturen vom gleichen Basston aus und erhälst verschiedene Akkorde. Wenn Du das auf der E-Saite machst, hast Du E-Dur Grundstellung und C-Dur 1. Umkehrung.

aber Deine Frage zeigt mir, dass ich das auf meiner Seite noch deutlicher machen muß!
vielen Dank für dein Feedback!!

Smile
gw
07-03-2004, 19:33
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