Was Die_Happy gesagt hat ist schon alles ziemlich gut. Ergänzend dazu noch:
Wichtig beim Lernen ist es, immer wieder neue Lernimpulse zu setzen. Immer die gleiche Übung (nur hoch und runter) wird irgendwann so langweilig fürs Hirn, daß der Lerneffekt nahezu null wird. Die Übung zu wenig zu machen hat zur Konsequenz, daß sie sich nicht einprägt. Ein guter Mittelweg wäre das beste.
Du solltest dich jeden Tag 10 Minuten auf den Anschlag der rechten Hand konzentrieren. Die Übung solltest du jeden Tag machen und nicht so, daß die Muskulatur der rechten Hand erschöpft, sonst bist du am 5. Tag wahrscheinlich nur noch halb so schnell wie am ersten, und das frustriert nur.
Variiere den Anschlag sowohl vom Rhythmus, als auch von den Akkorden und bau \"zum Spass\" ein paar Deadnotes dazwischen ein. Beweg dich am Anfang zwischen zwei Akkorden hin und her, so daß du dich voll auf die rechte Hand und deren Bewegung konzentrieren kannst.
Das gute an so einer Übung ist, daß du keinen vorgegebenen Rhythmus verfolgen musst, sondern die Umsetzung vom Rhythmus von Hirn zu Saite verbessern willst. Somit kannst du die Rhythmen direkt von dir aus umsetzen und nicht vom Blatt abspielen.
Desto flüssiger und koordinierter eine Bewegung, desto weniger Kraft braucht man. Die Kraft ist zwar bei Akkorden auch nicht ganz ohne Bedeutung, jedoch vermindert saubere Technik den Kraftaufwand erheblich. Somit sollte das oberste Ziel sein, die Technik zu verbessern und nicht deine Muskulatur jeden Tag bis zum Maximum zu belasten.
Ansonsten hilft wie immer nur, üben.
mfG
demuelli
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Better to be hated for who you are than to be loved for who you are not