MrPetriani
Godfather of Music
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Hmmmm, lass mich überlegen......\"Always with me, always with you\" von Joe Satriani is relativ easy, da must du aber aufpassen, DAs Tapping is in nem versetzten Takt, der aber dann wieder aufgeht.
Prinzipiell würde ich erstmal anfangen Harmonien in nem einfachen Tapping Schema auszuprobieren. Du kannst schon viel erreichen wenn du nur die Akkorde eines Songs als TRapping ausspielst, z.b. a-moll wäre : 12 , 5 , 8, 12, 5, 8 usw. oder 12, 5, 8, 12, 8 ,5 usw. je nachdem welches Schema dir lieber is.
Du kannst auch mal versuchen zwei nebeneinander liegende Pentatonik Patterns durch Tapping zu verbinden. Das is so meine Notlösung wenn ich bei ner Jam Session bin und n Song das erste mal spiele. Generell kann man aber sagen, Soli lernen is eigentlich total fürn Arsch. Das Gitarrensolo is so ne Art persönliche Interpretation des Songs durch den Gitaristen, und ich denke das sollte jeder machen wie ers will. Natürlich gibts Soli die man zumindest nah am Original spielen sollte (Sweet Child of mine, oder Nothing else Matters usw.) aber Improvisation geht meiner Meinung nach über alles. Versuch also ruhig mal n paar eigene Sachen, du wirst sehen beim Jammen kommst du mit dem Pentatonik Tapping recht schnell vorwärts und wenn du Soli selber schreibst (sprich vorbereitest) kannst dus noch mit n paar interessanten Harmonien verbinden und so hast du relativ einfach deinen eigenen Style und bist nicht nur ne Kopie von sonstwem.
Viel Spaß beim probieren.
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
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19-05-2003, 13:54 |
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DerFuddler
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Also wenn Du geile Tapping-Soli hören willst kannst Du Dir getrost alle Scheiben von VanHalen und Steve Vai holen, da wird getappt bis die Finger brechen!!!
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In Music I Trust !
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03-06-2003, 16:21 |
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MrPetriani
Godfather of Music
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@dermax
Natürlich is es sinnvoll sich die Technik und die Lines anderer Gitarristen anzueignen, da gebe ich dir völlig recht. Ich denke nur daß man (bis auf ein paar Ausnahmen) das Solo so frei wie möglich gestalten sollte. Schon Leute wie Bach, Beethoven, Händel usw. waren echte Improvisationstalente die in ihre Stücke im Schlußteil oftmals eine sog. \"Orchester-Kadenz\" einplanten. In eben diesem Abschnitt des Stückes konnte der jeweilige Solist sein Können in freier Improvisation vor großem Publikum demonstrieren. Später fingen viele Konzertmeister an diese Orchesterkadenz mit ihren Soli zu füllen und überlieferten dies dann auch so. Vorbei war es mit den spannenden Auslegungen des Stückes durch verschiedene Künstler.
Ich finde man sollte sich nicht darauf beschränken Lines nachzuspielen. Da bleibt die Kreativität völlig auf der Strecke. Der Schlüssel zur Musik ist die Improvisation und nicht das kopieren anderer. Natürlich wird man immer hören wer dich stark beeinflußt hat, aber im großen und ganzen solltest du nach dir klingen und nicht nach Angus, Kirk, Yngwie usw.. Ich finde es immer wieder erschreckend wie viele Gitarristen es gibt die echt geil spielen und wenn du dann mal n einfachen Blues mit ihnen jammen willst, kacken sie ab. Deshalb halte ich Improvisation (und das dazugehörige erlernen musiktheoretischer Grundlagen) für den wichtigsten Bestandteil des Instrumentalunterrrichtes.
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
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08-06-2003, 17:16 |
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