grobi66
Solist
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Registriert seit: Jul 2004
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... davon abgesehen, dass unser Arne sowieso unbezahlbar ist hier nur zum Spass ein paar Rechenbeispiele:
300 € für eine Gesamtspielzeit von 0,5 Std. würde für den Einzelmusiker einen Stundenlohn von 600 € bedeuten
Wozu will man da noch Popstar werden?
Die genannten 300 € waren sicherlich für eine mehrköpfige Band gedacht, die den ganzen Abend (4 Std. +Zugabe) spielt.
Also geteilt durch 4 Musiker durch 4 Std.= ca.25 € Stundenlohn.
Da Arne sicherlich mindestens den Unterhaltungswert einer ganzen Band bietet, gleichzeitig persönlich mit der FH zu tun hat, würde ich für den Kurzauftritt + Zugaben erstmal glatte 100 € als \"Aufwandsentschädigung\" vorschlagen, um nicht allzu gierig, aber auch nicht zu \"billig\" zu wirken. ( Ein Stundenlohn von somit 200 € wäre immer noch eine Super-Ausgangsbasis )
Je nachdem wie der Etat dann tatsächlich ist, kann man gut noch auf 50 € runtergehen. Wenn die Kasse auch das nicht hergibt, aber das persönliche Verhältnis und das Drumherum stimmt, würde ich die Sache auch umsonst machen.
Ich stelle mir das als spaßige Aktion vor, die auch ohne Gage ihren Aufwand wert ist.
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08-01-2014, 10:02 |
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Toco
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2007
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@grobi
Du kannst doch nicht allein die tatsächliche Spielzeit für den Stundenlohn zugrundelegen... Vorbereitung, An- und Abreise, Auf- und Abbau, Warterei... ich denke zwar auch, dass 300€ eher für eine mehrköpfige Formation veranschlagt wäre, aber keine Ahnung, was man alleine verlangen kann.
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Teamarbeit ist, wenn vier Leute eine Arbeit machen, die drei besser machen könnten, wenn sie nur zu zweit wären und einer davon krank im Bett läge.
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08-01-2014, 12:49 |
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jayminor
Godfather of Music
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Themen: 265
Registriert seit: Oct 2006
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Hallo Leute,
die Gage, wie Pida und toco schon schrieben, wird nicht für reine Spielzeit gezahlt, sondern für den Aufwand insgesamt. Also . . .
- Anfahrt
- Aufbau + Soundcheck, bevor Publikum da ist
- Komplette Veranstaltung da sein
- Abbauen, wenn Publikum wieder weg ist
- Abfahrt
Da ist dann auch egal, ob man in der Zeit 3, 5 oder 8 Songs spielt. Man ist eh die ganze Zeit da.
In manchen Fällen (z.B. Hochzeiten) kommen dann evt. noch \"gewünschte Songs\" dazu, für die man sich ggf. noch speziell vorbereiten muss, also vorher schon Zeit aufwendet
Die Berechnung des 600 Euro Stundenlohns von grobi lasse ich daher nicht gelten. Bei einem Aufwand (ohne spezielle Songs) wie oben beschrieben (ca 5 Stunden), komme ich bei Gage von 300 Euro auf maximal 60 Euro, und das verlangt jeder Handwerker auch.
Natürlich gibt es Gelegenheiten, bei denen ich deutlich weniger (sogar NULL) verlange. Das hat dann aber Gründe, wie z.B.
- private Verbundenheit
- Benefiz-Gedanken
- werbliche Präsentation
- Trittbrettfahren bei Top-Leuten (Vorprogramm, Double-Header)
4 Stunden für 300 Euro würde ich Solo nicht machen und erst recht nicht mit der Band, wenn nicht einer der Gründe oben zieht.
Meine 6-köpfige Band, bei 2 x 45 Minuten Programm, sollte im Normalfall schon vierstellig sein (klappt aber icht immer I) )
Grundsätzlich gilt für mich:
Man ist immer so viel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen.
Und wenn ich meinen Wert anders einschätze als der Zahlungs-(un)willige, dann spiele ich da eben nicht.
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09-01-2014, 17:11 |
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Follikel
Saitenquäler
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Registriert seit: Jul 2003
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Zitat: Original von jayminor:
Natürlich gibt es Gelegenheiten, bei denen ich deutlich weniger (sogar NULL) verlange. Das hat dann aber Gründe, wie z.B.
- werbliche Präsentation
Jay Minor y.a.p. (yet another picker) [/sig]
Pruust...
hier hab ich beim überfliegen \"weibliche Personen\" gelesen, und dachte
.... jo, is ok
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09-01-2014, 17:52 |
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