Zitat: Original von Gruselgitarre:
Die Künstler haben eine Arbeit geleistet und sollten deshalb dafür bezahlt werden.
Grüße von Grusel
Im Prinzip hast du Recht, aber die Gema verteilt das Geld nach einem ungerechten Schlüssel.
Außerdem basieren deren Berechnungsgrundlagen für öffentliche Veranstaltungen auf veralteten Annahmen aus der Zeit, als Musikveranstaltungen häufig mit Tanzlokalen und großen Getränkeumsätzen verbunden waren. Diese Umsätze hat kein kirchliches Jugendheim, aber leider die Quadratmeter, nach denen berechnet wird.
Das führt dazu, dass Livegigs von Coverbands sehr teuer für den Veranstalter werden, unabhängig davon, was verdient wurde.
Dann kommt hinzu, dass man als Künstler nicht mehr entscheiden kann, wer wieviel zahlt, da man die Aufführungsrechte komplett an diesen Verein überträgt.
Wenn ich z.B. möchte, dass kommerzielle Veranstalter den üblichen Tarif bezahlen, Nachwuchsförderer die Hälfte und Waisenhäuser gar nichts, dann ist die Gema für mich unbrauchbar.
Eine Rechtewahrungseinrichtung ist zwar notwendig, aber die Gema ist nicht optimal in ihrer jetzigen Form.