Ob man diese Stelle jetzt als Arpeggio (nacheinander gespielte Akkordtöne), als Ausschnitt aus einer Skala oder als sonstwas betrachtet, macht spieltechnisch keinen Unterschied.
Die Rhythmusgitarren bei Nothing Else Matters, im Intro von Stairway to Heaven oder bei House of the Rising Sun (Version der Animals) sind von Arpeggien geprägt. Die linke Hand greift dabei Akkorde wie beim Strumming, mit der rechten Hand werden die Saiten aber deutlich voneinander abgesetzt angeschlagen. Solche Stücke sind schon mit bestimmten Techniken verbunden, die die häufigen Saitenwechsel erleichtern. Beim von dir verlinkten Stück kommt sowas aber nur kurz vor, nämlich beim Schlussakkord (1:54).
Ich nehme an, du meinst das hier (wobei KM schon beim dritte Ton wieder zur Akkordbegleitung zurückgeht und diesen nicht als einzelne Note spielt)?
Code:
3-e-u-e-3-e-u-e
e ----3----------
h ------2-----3--
Dahinter verbirgt sich keine besondere Technik. Man könnte von einem Fill sprechen; einer Mini-Melodie, die zwei Elemente eines Songs verbindet. Diese Töne dienen ja als Überleitung von den a capella gesungenen Zeilen zurück zur normalen Begleitung. Eine besondere Spieltechnik ist damit aber nicht verbunden, man könnte das M-Z-M anschlagen oder R-M-R oder das ganze Stück mit dem Plektrum spielen oder...
Gruß
Pida