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Tiefe Saiten scheppern bei E-Gitarre
xehpuk Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 6
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2010
#1
RE: Tiefe Saiten scheppern bei E-Gitarre
Hallo Leute!

Die Suchfunktion hat leider keine befriedigenden Ergebnisse geliefert, deswegen versuche ich es hier mal mit einem neuen Thema.

Seit Anfang September habe ich eine neue E-Gitarre (Schecter Diamond Sunset Extreme). Da dies meine erste Gitarre ist, ist davon auszugehen, dass ich ein recht blutiger Anfänger bin. Wink
[Bild: Schecter_SUNSET__49056b447f3ca.jpg]
Mir wurde geraten, gleich zu Anfang neue Saiten aufzuziehen. Das wären dann die Ernie Ball 10-46 regular slinky.

[Bild: 61mSYMVZHNL._SL500_AA240_.jpg]

Ich weiß nicht mehr genau, ob seitdem die Saiten gescheppert haben. Auf jeden Fall tun sie es momentan. :-D
Aber nicht alle, sondern die drei tiefen, und zwar die E-Saite mehr oder weniger in allen Bünden (nur leer nicht), die A-Saite bis zum ca. fünften Bund und die D-Saite im ersten Bund.
Außerdem finde ich, dass die Differenz der Entfernung der Saiten vom ersten und letzten (24.) Bund etwas hoch ist, aber da ich ein Laie bin, hat das vielleicht auch gar nichts zu bedeuten. :p

[Bild: schecterdiamondsunsetexi.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetext.th.jpg]

Hier dann ein paar Fotos von der Mechanik:

[Bild: schecterdiamondsunsetexo.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetexg.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetex.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetexe.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetex.th.jpg]
[Bild: schecterdiamondsunsetex.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetex.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetex.th.jpg] [Bild: schecterdiamondsunsetex.th.jpg]

Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen.

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
xehpuk 8)
02-01-2010, 23:24
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mix4munich Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 1
Themen: 0
Registriert seit: Aug 2009
#2
 
Moin!

Tritt das Saitenschnarren nur beim unverstärkten Spielen auf, oder hört man es auch über den Verstärker? Nur im letzteren Fall würde ich was unternehmen: Fast alle meine E-Gitarren (und das sind schon ein paar) verhalten sich so, Schnarren beim akustischen Spielen, nicht aber am Amp. Ist halt so. Ich vermute, am Amp schnarrt es nicht, daher schreibe ich hier nicht weiter.

Die Saitenlage am 24. Bund erscheint mir aber schon recht hoch. Entweder hat das Tremolo nachgegeben (sieht auf den Bildern aber nicht so aus), oder der Hals hat sich nach vorne geneigt. Keine Panik! Üblicherweise sind auf diesen Hardrock-Äxten eher dünnere Saiten drauf (009 bis 042 meistens), wenn Du nun 010 bis 046 draufgespannt hast, ziehen die den Hals natürlich stärker nach vorne, und daher kommt der größere Abstand der Saiten zum Hals am 24. Bund. Einfach zum Händler gehen, einstellen lassen, feddich. Kostet nix (falls es ein cooler Händler ist) oder ein ganz klein wenig, so bis 20,- EUR halte ich gerade noch für vertretbar. Aber ich wohne auch in München, teures Pflaster hier.

Nochmal zu ganz oben: Falls es auch am Amp schnarrt, dann sollte der Händler auch gleich das in Ordnung bringen. Dann könnte es aber etwas teurer werden. Und es ist aber alles ein wenig kompromissbehaftet - niedrigere Saitenlage heisst einerseits bequemeres Spielen, aber auch erhöhtes Schnarren. Höhere Saitenlage heisst zwar mehr Kraftaufwand beim Spielen, aber weniger Schnarren. Ich persönlich habe es lieber etwas höher - das verleitet nicht so zum Fuddeln, man denkt eher über jeden Ton nach, den man spielt. Ausserdem kann man kräftiger anschlagen und einen höheren Dynamikbereich ausnutzen, was der Tonformung sehr entgegenkommt. Ist aber alles sehr individuell - die meisten Metaller haben eine Saitenlage, dass Du kaum eine Briefmarke unter den Saiten durchschieben kannst, so die Kategorie \"Akkord bei Gegenwind\" :-)

Viele Grüße
Jo
03-01-2010, 00:03
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Gruselgitarre Offline
Solist
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Beiträge: 928
Themen: 24
Registriert seit: Oct 2006
#3
 
Hallo und wilkommen im Forum,

hast du das Stück im ppc gekauft? Smile

Der Rat mit neuen Saiten war schon mal sehr gut, denn das schließt gleich mal eine häufige Fehlerquelle aus. An einer E-Gitarre gibt es einige Möglichkeiten die Saitenlage einzustellen, mit etwas Übung kannst du das irgendwann selbst tun.

In diesem Fall würde ich die aber davon abraten, denn die Tatsache, dass nur die tiefen Saiten betroffen sind, deutet auf eine Verdrehung (Tension) des Halses hin. Das ist leider ein irreparabler Schaden. Normalerweise schnarren nämlich ALLE Saiten. Bei deiner Gitarre gibt es trotzdem noch die Möglichkeit, dass am Vibratosystem eine Schraube zu tief sitzt, das ergibt ein ähnliches Phänomen.

Darum mein Tipp: auf deinem letzten Bild ist im Vordergrund eine große Inbusschraube. Drehe diese mal etwas heraus (1/2 Umdrehung) und die auf der anderen Seite drehst du etwas rein. Wenn du Glück hast, klappt es jetzt.

In jedem Falle solltest du einen Händler aufsuchen und darum bitten, dass er dir die Saitenlage einstellt. Kostet vielleicht ein paar Euros, lohnt sich aber. Wenn der Hals nicht verzogen ist, kann man fast jede Gitarre passabel einstellen. Bei deiner Gitarre muss auch der Stahlstab im Hals verstellt werden (der beeinflusst die Wölbung des Halses). Das macht man über eine Inbusschraube in der Kopfplatte (unter der Plastikabdeckung ist sie). Dafür braucht man aber Erfahrung!!

Grüße von Grusel
03-01-2010, 00:06
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xehpuk Offline
Schlagerfuzzi

Beiträge: 6
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2010
#4
 
Moin!
Zitat:Original von mix4munich:Tritt das Saitenschnarren nur beim unverstärkten Spielen auf, oder hört man es auch über den Verstärker?
Soweit ich das jetzt beurteilen konnte, höre ich es nicht über den Verstärker. Weil ich allgemein aber erst ohne Verstärker üben will, nervt das doch schon ziemlich. Besonders auch, wenn ich etwas akustisch aufnehmen will. Wink
Zitat:Original von mix4munich:Die Saitenlage am 24. Bund erscheint mir aber schon recht hoch. Entweder hat das Tremolo nachgegeben (sieht auf den Bildern aber nicht so aus), oder der Hals hat sich nach vorne geneigt.
Wenn sich der Hals nach vorn geneigt hat, ist es dann doch unwahrscheinlicher, dass die Saiten gegen die Bünde kommen. Oder mache ich da irgendeinen Denkfehler? ?(
Zitat:Original von mix4munich:Ist aber alles sehr individuell - die meisten Metaller haben eine Saitenlage, dass Du kaum eine Briefmarke unter den Saiten durchschieben kannst, so die Kategorie \"Akkord bei Gegenwind\" :-)
Haha, mit Metal habe ich aber weniger am Hut. Ich bin eher einer der Sorte \"Alternative Rocker\". :-D
Zitat: Original von Gruselgitarre:Hallo und wilkommen im Forum,
Danke. Smile
Zitat: Original von Gruselgitarre:hast du das Stück im ppc gekauft? Smile
Korrekt. 8o
Das schöne Teil war damals im Angebot, deswegen musste ich einfach zuschlagen!
Zitat: Original von Gruselgitarre:In diesem Fall würde ich die aber davon abraten, denn die Tatsache, dass nur die tiefen Saiten betroffen sind, deutet auf eine Verdrehung (Tension) des Halses hin. Das ist leider ein irreparabler Schaden.
Confusedhock2:
Wie soll das denn nach der kurzen Zeit zustande kommen?
Zitat: Original von Gruselgitarre:Darum mein Tipp: auf deinem letzten Bild ist im Vordergrund eine große Inbusschraube. Drehe diese mal etwas heraus (1/2 Umdrehung) und die auf der anderen Seite drehst du etwas rein. Wenn du Glück hast, klappt es jetzt.
Gesagt, getan. Leider hat es sich nicht verbessert. Und bevor ich da noch weiter schraube, lass ichs vorerst lieber sein. Sonst zerlege ich sie noch in zwei Teile. :-D

Dann bleibt mir jetzt wohl nichts anderes übrig, als das von einem Fachmann machen zu lassen ...
Ich kann mit der Gitarre dann einfach bei PPC aufkreuzen und danach fragen?

Danke für die Antworten und Grüße
xehpuk
03-01-2010, 05:06
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ronny Offline
Moderator
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Registriert seit: Nov 2002
#5
 
Hi!

Wie lange ist es denn her, daß Du die Gitarre gekauft hast?

Normalerweise sollte das Einstellen der Saitenlage bei einer neuen Gitarre im Service mit drinne sein, sprich, es sollte nichts kosten. Es sei denn, es ist jetzt schon ewigkeiten her, daß Du sie gekauft hast... Wink


Yo, Du kannst mit der Gitarre einfach nach PPC hingehen, und denen Dein Anliegen vorbringen...
Sie zu, daß Du nicht unbedingt den brummeligen Verkäufer ansprichst.... :-D



Bye!

Ronny


Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
03-01-2010, 10:39
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andy456 Offline
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#6
 
jo normaler weise einfach hinbringen und der Händler macht das kostenlos wenn es schnell geht, zb. mal eben Halskrümmung nach stellen oder, wenns länger dauert, Hals einstellen, Saitenlage, Oktavreinheit ca 10 Euro bei meinem Händler. ich habe letzt 18 Euro bezahlt für das alles plus höher setzten des Stegs oben am hals, da dadurch die Saiten Schnarrten, da sich ein Bundstäbchen mal gelöst hatte, was ich wieder festgeklebt habe, aber wohl nicht tief genug ein gepresst war!


Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
03-01-2010, 12:00
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Ecke_B Offline
Stehgeiger
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#7
 
Boah...was für ein häßliches Vibratosystem. Wink
Aber komisch is schon, das bei so einer unnötig hohen Saitenlage überhaupt noch was schnarrt. Selbst bei komplett falscher Halskrümmung oder sogar verdrehung des Halses.
Könnte das vielleicht auch ein scheppern/rasseln irgendwo in dem dicken Metallklops sein?

Grüße


>>>>Hier wird gerade an einer gewaltfreien Version meiner Gewaltfantasien gearbeitet.<<<<
03-01-2010, 13:00
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Frank_Drebin Offline
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#8
 
Der \"Metallklops\" ist ein gewöhnliches Floyd-Rose. Aber über Geschmack soll man ja bekanntlich nicht streiten. Ist jedenfalls schon was ganz feines.


Gruß, Jan

Dance
Werden Sie löblich! Hören Sie Hartfels!
03-01-2010, 14:20
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Gruselgitarre Offline
Solist
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Beiträge: 928
Themen: 24
Registriert seit: Oct 2006
#9
 
Ich dachte gleich ans ppc, weil die viele Schecter-Modelle haben.

Die haben einen Service, der dir die Klampfe einstellen kann. Wenn der Kauf noch nicht lange her ist, sollte das umsonst sein oder zumindest für wenig Geld (<20 EUR) gemacht werden.

Verarbeitungsfehler kommen in den unteren Preisklassen (da liegt nun mal deine Gitarre) häufig vor. Eine Verdrehung des Halses kannst du erkennen, wenn du vom Steg Richtung Kopf schaust. Wahrscheinlich siehst du dann auch, dass dein Hals mehr oder weniger stark gekrümmt ist - das kann man mit der Kopfplattenschraube einstellen. Ist der Hals an der linken oder rechten Seite stärker gekrümmt als an der anderen, ist er definitiv fehlerhaft. Denn so etwas kann man nicht mehr durch Einstellungen beheben.

Kannst dich ja mal melden, was die im ppc gemacht haben. Ich habe dort bisher gute Erfahrungen gemacht.

Grüße von Grusel
04-01-2010, 00:59
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xehpuk Offline
Schlagerfuzzi

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Themen: 1
Registriert seit: Jan 2010
#10
 
Moin!
Zitat: Original von ronny:Wie lange ist es denn her, daß Du die Gitarre gekauft hast?
Vier Monate.
Zitat: Original von ronny:Sie zu, daß Du nicht unbedingt den brummeligen Verkäufer ansprichst.... :-D
Geht die Beschreibung etwas genauer? :-D
Zitat: Original von Ecke_B:Könnte das vielleicht auch ein scheppern/rasseln irgendwo in dem dicken Metallklops sein?
Nein, das ist es nicht. Aber wo du es sagst: Ich höre da etwas bei der D-Saite im 12. und 14. Bund und bei der B-Saite im 12. Bund. Schwierig zu beschreiben, deswegen hörts euch einfach mal selbst an (klick).
Zitat: Original von Gruselgitarre:Die haben einen Service, der dir die Klampfe einstellen kann. Wenn der Kauf noch nicht lange her ist, sollte das umsonst sein oder zumindest für wenig Geld (<20 EUR) gemacht werden.
Hmm, vier Monate sind ja nicht so lange. Und wenn schon, die paar Euros sind dann bestimmt gut investiert. Smile
Zitat: Original von Gruselgitarre:Eine Verdrehung des Halses kannst du erkennen, wenn du vom Steg Richtung Kopf schaust. Wahrscheinlich siehst du dann auch, dass dein Hals mehr oder weniger stark gekrümmt ist - das kann man mit der Kopfplattenschraube einstellen. Ist der Hals an der linken oder rechten Seite stärker gekrümmt als an der anderen, ist er definitiv fehlerhaft. Denn so etwas kann man nicht mehr durch Einstellungen beheben.
Ich konnte da jetzt nichts Außergewöhnliches sehen. Aber das hat ja auch nicht viel zu bedeuten. Wink
Was würde es denn bedeuten, wenn man es nicht mehr durch Einstellungen beheben könnte? Hals austauschen? 8o

Liebe Grüße
xehpuk
04-01-2010, 02:39
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ghetto Offline
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#11
 
nach 4 Monaten ist das Beste, das du tun kannst, zurückzugehen zum Händler. Weil es zur Garantie gehört soll er dir das Scheppern gratis beseitigen. Darfst ihm halt nicht erzählen, dass du selber schon herumgeschraubt hast...

Gruß,


GHETTO
04-01-2010, 12:51
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Gruselgitarre Offline
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#12
 
Zitat: Original von xehpuk:

Was würde es denn bedeuten, wenn man es nicht mehr durch Einstellungen beheben könnte? Hals austauschen? 8o
Genau - bei einer E-Gitarre mit einem geschraubten Hals keine große Sache. Dreh deine Gitarre mal um und schau dir die Verbindung zwischen Hals und Korpus an: wenn dort am Übergang vom Hals zum Korpus eine Platte mit Schrauben sitzt (oder nur Schrauben), dann ist der Hals verschraubt und kann ausgetauscht werden.
Bei einem glatten Übergang ist der Hals verleimt und dadurch nicht ohne Schaden vom Korpus zu trennen. Bei einem verdrehten Hals entspricht der Wert der Gitarre dann dem Brennwert des Holzes. :teufel:

Aber vielleicht ist es gar nicht so schlimm und die im ppc können dir alles wieder richtig einstellen. Think positive.

Viele Erfolg und Grüße von Grusel



EDIT: Sag mal, hast du die Gitarre auch auf die richtige Tonhöhe gestimmt? Zu schlappe Saiten scheppern nämlich immer...
04-01-2010, 13:10
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ov1667 Offline
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#13
 
Zitat: Original von Gruselgitarre:
...
Bei einem glatten Übergang ist der Hals verleimt und dadurch nicht ohne Schaden vom Korpus zu trennen. Bei einem verdrehten Hals entspricht der Wert der Gitarre dann dem Brennwert des Holzes. :teufel:
...
Moin,

Einspruch, Euer Ehren: auch einen geleimten Hals kann man zerstörungsfrei austauschen. Der Aufwand ist sicherlich höher aber die \"Unmöglichkeit\" ist ein Märchen der Industriehersteller (allen voran Leo Fender), um die Produktionskosten zu senken. Geschraubte Hälse lassen sich nämlich noch hinpfuschen, wenn die Fertigungstoleranzen nicht passen.
Bei guten Instrumenten (auch im E-Bereich) wird oft Knochenleim verwendet. Der braucht nur \"ein wenig erwärmt\" zu werden und ist dann lösbar ... aber das kennst du sicher von deinen Akustiks.

@xehpuk
Nimm erstmal die Garantie wahr. Industriegitarren werden relativ grob voreingestellt. Schon eine andere Saitenstärke oder auch nur Setzungserscheinungen am Material machen ein Nachstellen notwendig. Das ist nichts schlimmes.

Gruß, Jens


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
04-01-2010, 14:09
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Gruselgitarre Offline
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#14
 
Zitat: Original von ov1667: auch einen geleimten Hals kann man zerstörungsfrei austauschen. Bei guten Instrumenten (auch im E-Bereich) wird oft Knochenleim verwendet. Der braucht nur \"ein wenig erwärmt\" zu werden und ist dann lösbar ... aber das kennst du sicher von deinen Akustiks.
Davon habe ich noch nicht gehört - aber man lernt nie aus. Hast du das schon mal gemacht?

Ich habe selbst schon Hälse von Konzertgitarren gelöst, das hat leider nie zertörungsfrei geklappt. Allerdings habe ich die Leimstelle auch nicht erwärmt (wie macht man das überhaupt schonend?). Ich musste danach die Bruchstelle weit abschleifen, um eine neue verleimbare Fläche zu bekommen.

Aber offenbar ist das auch bei fachkundiger Anleitung ein wesentlich höherer Aufwand, als bei einem geschraubten Hals.

Grüße von Grusel
04-01-2010, 15:51
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ov1667 Offline
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Themen: 50
Registriert seit: Mar 2004
FT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#15
 
@Grusel

So lange der Hals bricht, ohne die Aufnahmestelle im Korpus zu beschädigen (das kann übrigens auch bei geschraubten passieren), geht es. Der Aufwand ist sicherlich höher. Ich bin kein \"Bauer\", habe aber mal den Hals eine Jazzgitarre entfernt und den Korpus zum Neuaufbau gebracht. Reparieren kann man \"fast\" alles.
Bei normalen Stundensätzen übersteigt diese Arbeit aber sicherlich den Wert günstigerer Gitarren, da gebe ich Dir völlig recht.

Gruß, Jens


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
04-01-2010, 16:27
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