This forum uses cookies
This forum makes use of cookies to store your login information if you are registered, and your last visit if you are not. Cookies are small text documents stored on your computer; the cookies set by this forum can only be used on this website and pose no security risk. Cookies on this forum also track the specific topics you have read and when you last read them. Please confirm whether you accept or reject these cookies being set.

A cookie will be stored in your browser regardless of choice to prevent you being asked this question again. You will be able to change your cookie settings at any time using the link in the footer.


Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Gitarre stimmen
ov1667 Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 2,327
Themen: 50
Registriert seit: Mar 2004
FT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#16
 
@Skydan, Oslo

Moin,

die Vorteile der Flageoletttöne beim Stimmung (Schwebung lässt selbst kleine Unterschiede der Saiten gut erkennen) kennt ihr ja. Leider ist die herkömmliche Methode (5. Bund/7. Bund jeweils als Flageoletts) ungenau, da die Obertonreihe rein physikalisch Frequenzen halbiert (drittelt, etc.). Ab dem 4./5. Ton laufen Tonleiter und Physik allerdings merklich auseinander.
Somit ist das Stimmen mit gegriffenem und Flageolettton schon eine gute Sache. Für Powerchords auf den oberen 3 Saiten natürlich völlig overengineered Wink

Gruß, Jens


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
08-11-2008, 10:04
Suchen
Gruselgitarre Offline
Solist
********

Beiträge: 928
Themen: 24
Registriert seit: Oct 2006
#17
 
Hallo,

schön, dass das hier mal diskutiert wird. Die meisten Gitarristen stimmen nämlich mit der Flageolett-Methode, also dem Vergleich von Flag V und Flag VII.

Flag VII einer Saite ist aber eine rein gestimmte Quinte und KEINE temperierte Quinte. Die Abweichung zur temperierten Quinte beträgt 2 Cent und durch Fortführung der Methode addieren sich Cent-Werte. Folge ist eine verstimmte Gitarre.

Ich stimme schon seit Jahren ausschließlich mit der temperierten Methode (allerdings etwas anders als die von Hogga gefundene).

Probiert es mal - es lohnt sich.

Grüße von Grusel
08-11-2008, 12:15
Homepage Suchen
Oslo Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,114
Themen: 182
Registriert seit: Nov 2002
FT 2015 in der AhrhütteFT 2010 in Wolfshausen
#18
 
Moin Jens. Wenn ich mit Flageoletts stimme, dann nur jeweils im/am 12. im Vergleich mit dem Ton des darunter liegenden 7. bzw. 8. Die Kevin Ryan-Methode orientiert sich ja auch größtenteils daran ist aber (da stimme ich dem Syk zu)
Zitat: einfach nur kompliziert bzw. erfordert ein geschultes Gehör, dass nicht jeder hat.

... ist ergo nicht alltagstauglich. Würde ich auch nie jemandem beibringen. Auch wenns genauer ist.

@ Grusel: Selbst wenn sich die falschen Cent-Werte addieren wird dir die schiefe Stimmung auffallen wenn du \"unten angekommen\" bist. 2 Cent hört man vielleicht noch nicht raus, 10 sind was anderes...

Ist ja alles relativ. Wenn ich mich vor ein Klavier setze und danach meine Gitarre stimme und die Töne nach bestem musikalischen Gehör exakt übereinander stimmen, heißt das nicht, dass auch das Klavier gestimmt war Wink
08-11-2008, 14:45
Suchen
hoggabogges Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 2,225
Themen: 147
Registriert seit: Dec 2002
FT 2023 in BrakelFT 2022 in SonsbeckFT 2021 in BrakelFT 2019 in BliensbachFT 2018 in SonsbeckFT 2017 in KastellaunFT 2015 in der AhrhütteFT 2014 in BliensbachFT 2013 in HattingenFT 2012 auf Burg WaldeckFT 2011 in Achenkirch - ATFT 2010 in WolfshausenFT 2009 in WolfshausenFT  2008  in Mannenbach - CHFT 2007 in BergneustadtFT 2006 in NeuerburgFT 2005 in Seitenstetten - ATFT 2004 in Braunschweig
#19
 
@Oslo

Ich spiele (und stimme...) meine Gitarren ja auch schon lange Zeit. Mit den Flageoletts komme ich zwar recht genau hin, allerdings muss ich die h immer! und die e oft nachstimmen, da sie, wie Grusel schreibt, in nicht unerheblicem Masse so nicht zu stimmen ist. Als ich nach der Ryan-Methode probegestimmt hab, war ich sehr erstaunt, dass die Klampfe in sich fast auf den cent gestimmt hat. Ich muss das noch bisschen mehr verinnerlichen, um besser mit dieser Methode zu arbeiten, aber das ists allemal wert. Zumal die Gehörbildung bei vielen im Argen liegt und so ein besseres Gespür für das Instrument bekommen können. Wink


...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
08-11-2008, 22:16
Suchen
2Julia Offline
Fingerpicker
****

Beiträge: 268
Themen: 12
Registriert seit: Sep 2005
#20
 
Ich habe es jetzt auch mal mit dieser Methode probiert und bin begeistert. Die Gitarre ist super gestimmt, besser als mit dem Flageolett über den fünften und siebten Bund. Ich werde das weiter nutzen. Und so kompliziert ist es auch nicht. Noch ein paar Mal, dann dürfte es auch ohne Spickzettel gehen. :p

Gewöhnungsbedürftig finde ich noch die Mischung von gegriffenen und Flageoletttönen. Beim reinen Flageolett klingen die Töne beim Stimmen weiter, so dass ich die Annäherung der Töne besser hören konnte. Dafür gibt es dann die hinlänglich genannten Probleme bei den hohen Saiten.



@ Grusel:

Wie stimmst du die Gitarre?

Gruß, 2Julia
09-11-2008, 11:16
Suchen
Gruselgitarre Offline
Solist
********

Beiträge: 928
Themen: 24
Registriert seit: Oct 2006
#21
 
@Hogga
Ich fand es auch sehr komisch eine jahrelange Stimmmethode aufzugeben. Das liegt wohl am Alter Wink . Ich hörte das erste Mal von der temperierten Stimmung auf einem Gitarrenseminar. Danach habe ich eine ganze Zeit gebraucht mich umzustellen. Noch heute mache ich oft die Anfangsstimmung untemperiert (über Flag 5. und 7.) und stimme dann temperiert.

@2Julia

Ich stimme alles über die A-Saite:

1) A-Saite mit Stimmgabel stimmen.

2) A-Saite leer <-> D-Saite 7. Bund

3) A-Saite leer <-> G-Saite 2. Bund

4) A-Saite 2.Bund <-> H-Saite leer

5) A-Saite 7.Bund <-> hohe e-Saite leer

6) A-Saite 7.Bund <-> tiefe E-Saite

Ich stimme alles über die A-Saite, weil ich sie vorher genau auf den Kammerton gestimmt habe. Die Bünde sind ALLE temperiert. Also bekommt man über jeden Vergleich gegriffener und ungegriffener Töne eine temperierte Stimmung. Wenn man Flageolette anwenden will, dann NUR Oktaven (12.Bund) oder Doppeloktaven (5.Bund). Ich kenne Gitarristen die die Oktavflageolette beim Stimmen gerne einbeziehen.

Grüße von Grusel
09-11-2008, 12:05
Homepage Suchen
tom1964 Offline
Saitenquäler
*

Beiträge: 34
Themen: 4
Registriert seit: Dec 2003
#22
 
Moin,

habe gerade den Thread gelesen und gleich eine Frage dazu.

ich spiele schon seit ewiger Zeit eine Akkustikgitarre und stimme sie mit einem Stimmgerät. Im Gitarrenkurs habe ich das mit der Stimmpfeife gelernt und dem stimmen im 5 bzw. 4 Bund ( E5 = A, A5 = D, D5 = G, G4 = H und H5 = E) und bin damit immer gut klar gekommen. Vor einigen Tagen habe ich mir eine Westerngitarre gekauft und habe da so meine Probleme mit dem Stimmen. Ich habe so das Gefühl das meine Art des Gitarrestimmens hierbei nicht passt. Ich finde, die Gitarre klingt völlig daneben. Mache ich da nun was falsch oder habe ich nur mit der Gitarre ins Klo gegriffen. Asdf Ist eine Cort für ca.160 Euronen. Sollte was zum Testen sein. Wird so ein Gerät anders gestimmt als eine Akkustikgitarre?

Vielleicht kann mich da mal jemand auf den richtigen Weg bringen

Gruß

Tom


Gruß
Tom
-------
Ein Akkord macht noch lange kein Akkordeon
09-11-2008, 12:18
Suchen
Oslo Offline
Moderator
********

Beiträge: 3,114
Themen: 182
Registriert seit: Nov 2002
FT 2015 in der AhrhütteFT 2010 in Wolfshausen
#23
 
Man muss ein gutes - musikalisches - Gehör entwickeln. Egal wie man die Gitarre stimmt, vergleicht man ja immer zwei Töne zwei verschiedener Saiten. Auch wenn der Ausgangston (z. B. der Kammerton A) nicht richtig gegeben ist, du aber alle Saiten der Gitarre aufeinander abstimmst ist das Ergebnis eine \"gestimmte Gitarre\". Ist eben nur nicht mehrheitstauglich.
09-11-2008, 14:05
Suchen
Gruselgitarre Offline
Solist
********

Beiträge: 928
Themen: 24
Registriert seit: Oct 2006
#24
 
@Tom

Der häufigste Grund bei neuen Gitarren sind qualitativ schlechte Werkssaiten. Wenn die Gitarre neu ist, dann unbedingt mal gute neue Saiten aufziehen. Es gibt nämlich tatsächlich Saiten, die man nicht korrekt stimmen kann.

Ein anderer Grund bei billigen Gitarren kann die Bundreinheit sein. Das überprüfst du am besten mit einem chromatischen Stimmgerät. Leere Saite Stimmen und dann auf dieser Saite alle Halbtöne bis zum 12. Bund hochspielen. Kleine Abweichungen sind ok, ab 5 Cent nicht mehr. Vor diesem Test musst du sicher sein, dass deine Saiten ok sind.

Grüße von Grusel

-----------------

Lehrer: \"Du musst mal deine Saiten wechseln.\"
Schüler: \"Wieso? Die sind doch erst 3 Jahre alt!\"
09-11-2008, 16:01
Homepage Suchen
2Julia Offline
Fingerpicker
****

Beiträge: 268
Themen: 12
Registriert seit: Sep 2005
#25
 
09-11-2008, 16:48
Suchen
2Julia Offline
Fingerpicker
****

Beiträge: 268
Themen: 12
Registriert seit: Sep 2005
#26
 
Jetzt verschwindet mein Text wieder in den Tiefen des Forums. Mal sehen, ob es mit einem neuen Post klappt.

@ Grusel

Danke für deine Beschreibung. Die werde ich unbedingt ausprobieren. Mit der Stimmgabel erst das A als Grundlage ist mir ohnehin am liebsten.

Gruß, 2Julia
09-11-2008, 16:52
Suchen
tom1964 Offline
Saitenquäler
*

Beiträge: 34
Themen: 4
Registriert seit: Dec 2003
#27
 
@ Grusel

Danke für den Tipp mit den neuen Seiten, vielleicht liegt es daran. Ich werde mir in den nächsten Tagen neue Seiten besorgen und das mal testen.

Im nach hinein muss ich sagen, es lohnt nicht zum testen eine billige Gitarre zu kaufen. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beißen, das ich nicht ein wenig mehr ausgegeben habe. Naja, aus Schaden wird man klug.


Gruß
Tom
-------
Ein Akkord macht noch lange kein Akkordeon
11-11-2008, 18:41
Suchen
stefan1951 Offline
Quetschklavier-Spieler
**

Beiträge: 92
Themen: 8
Registriert seit: Nov 2007
#28
 
Hallo,

wie ich mit dem Gitarre spielen angefangen habe gab es so eine super coole 6-teilige Stimmflöte, etwa so groß wie ne Zigarettenschachtel. Hat entsetzlich geklungen, speziell die Töne für die Bass Saiten...
In meiner Abschlussprüfung musste ich die 3. Saite erst (für Kammermusik) auf fis stimmen, dann für die eigentliche Prüfung wieder auf g und zum Ende nochmal auf fis, war seinerzeit kein Problem.
Wie dann die Stimmgeräte rausgekommen sind war ich voll dabei und bin recht bequem geworden. Gerade im Unterricht ist es schon irgendwie praktisch...
Wie auch immer, es gehört zu meinen guten Vorsätzen wieder mehr mit den Ohren zu stimmen.

Auf meiner kleinen Seite

http://tuner.buschhausen.eu/

habe ich alles mögliche zum Thema aufgeschrieben, von einer Gitarren Stimmgabel, die auf die Tonhöhe der e´Saite gestimmt ist über 6 MP3 Stimmtöne, die zumindest für Anfänger recht praktisch sind bis zu einem Stimmgerät mit integrierten Tap Funktion.
12-11-2008, 11:33
Suchen
Gruselgitarre Offline
Solist
********

Beiträge: 928
Themen: 24
Registriert seit: Oct 2006
#29
 
Hallo Stefan,

vielleicht erlaubst du mir ein paar Dinge zu deiner Seite anzumerken:



  • Zitat:
    Auf der Gitarre begegnen sich das Prinzip der reinen Stimmung (Intervalle zwischen den Saiten) und das Prinzip der temperierten Stimmung (IV. Bund auf der 1. bzw. 6. Saite kann gis oder as sein, wie die entsprechende Taste auf dem Klavier)


Das verstehe ich nicht: wenn ich die Intervalle zwischen den Saiten rein stimme, habe ich eine (bedingt) reine Stimmung, ich kann sie aber auch temperiert stimmen, dann habe ich die temperierte Stimmung. Du meinst mit gis und as sicher die enharmonischen Verwechslungen. Natürlich ist bei einer untemperierten Stimmung das as NICHT gleich dem gis. Oder meinst du das damit?




  • Zitat:
    Stimmen wir eine Gitarre so, dass die 3. Saite innerhalb eines C-Dur Akkords perfekt stimmt, werden wir feststellen, dass das gis (also 3. Saite, I. Bund) innerhalb eines E-Dur Akkords zu tief ist. Wir können das durch festeres Greifen kompensieren.


Soweit ich nachvollziehen kann, meinst du jetzt wieder die reine Stimmung - denn in der temperierten Stimmung gibt es diese Abweichung ja nicht und beide Akkorde haben gleiche Frequenzverhältnisse. Dann wäre für dich die reine Stimmung die \"perfekte\" - was ich aber nicht so ganz nachvollziehen kann, denn wir sind doch durch unsere Hörgewohnheiten an temperierte Stimmungen gewöhnt. Außerdem ist ein Kompensieren durch festeres Drücken sicher keine gute Methode eine falsche Stimmart auszugleichen.

Danach führst du zwei temperierte Stimmarten ein und gleich danach wieder eine untemperierte (über Flageolette) - das leuchtet mir auch nicht ein...



  • Zitat:

    Egal mit welchen Methoden wir stimmen: als Krönung des Stimmens müssen wir noch nach-intonieren. Akkorde in allen
    möglichenlagen langsam arpeggieren und hören (lernen) ob es gut klinkt. Bei einem Auftritt/Konzert/Tonaufnahme natürlich die Akkorde checken, die gebraucht werden.

Nein, wenn ich temperiert stimme, brauche ich rein gar nichts nach zu intonieren.



  • Zitat:
    Prof. Robert Projer (Konservatorium der Stadt Wien) schreibt in seinem
    Buch \"Der Weg zur Gitarre\": Meistens klingt die g-Saite etwas zu hoch. Der Grund hierfür liegt in einer durch Obertöne
    hervorgerufenen, gehörmäßigen Täuschung.
    Anmerkung von mir: vielleicht ist das der Grund dafür, dass es Stege gibt, bei denen die Kerbe
    für die 3. Saite ein Bisschen nach rechts versetzt ist.Das geht nicht von heute auf morgen stellt aber sicher,
    dass die Gitarre wirklich sauber klingt.

Du meinst sicher Robert Brojer Smile Die G-Saite der Konzertgitarre hat für ihre Tonhöhe einen zu großen Durchmesser - mögliche Intonationsprobleme versucht man durch eine Verlängerung der Mensur am Steg zu umgehen. Daher ist es keine gehörmäßige Täuschung, sondern tatsächlich so, dass die in den oberen Lagen gegriffene G-Saite etwas zu hoch klingt. Manche Gitarristen gleichen das durch leichtes Ziehen der anderen Saiten aus.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel...

Grüße von Grusel
12-11-2008, 21:27
Homepage Suchen
stefan1951 Offline
Quetschklavier-Spieler
**

Beiträge: 92
Themen: 8
Registriert seit: Nov 2007
#30
 
Hallo Matthias,

deine \"Kritik\" habe ich zur Kenntnis genommen.

Von einer fairen Kritik erwarte ich, dass sie Schwachpunkte anprangert aber auch Positives zumindest erwähnt...

Der formale Aufbau deiner Kritik ist perfekt, Kompliment.

Der leise Anfang mit der aufgesetzten höflichen rethorischen Frage ob ich es dir erlaube ein paar Dinge anzumerken.

Das furiose Finale, garniert mit einem Smily des Herrn Mathematikus, kaum noch zu toppen, aber du schaffst selbst das mit deinem süffisanten \"Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel...\"

Du monierst meinen Rechtschreibfehler Projer statt Brojer ... Guter teurer Freund, ich hatte 2004 einen Schlaganfall, in der Klinik stellte man fest, dass ich irgendwann (Zeitpunkt nicht mehr feststellbar) einen stummen Herzinfarkt gehabt habe. Dieser hat ein Vorderwandaneurysma verursacht. Dazu muss es irgendwann zu einem stummen Schlaganfall gekommen sein und eben 2004 zu dem echten -> G.d.B.: 70%... Ich ersprare dir und den anderen im Forum die Folgen soweit sie hier keine Rolle spielen. Was hier ausschließlich interesiet sind Fehler wie z.B. Projer statt Brojer, Erzte statt Ärzte etc. Bedingt durch eine Quadrantenanopsie (Quadrant rechts oben ist vollständig und irrereperabel kaputt) habe ich eine Lesetempo von etwa 90 Wörtern pro Minute, üblich für einen Menschen in meinem Alter sind mindest 160 W/M. Nun kannst du mir natürlich zu Recht vorwerfen, dass ich überhaupt die Unverschämtheit habe, gebildete Menschen wie dich mit meinen fehlerhaften Sätzen zu behelligen. Ich habe niemanden der mein Zeug zur Probe liest und der Aufwand währe mir auch zu groß. Ich gebe Wörter bei denen ich mir nicht sicher bin bei Google ein um auf Nummer sicher zu gehen. Ich sehe gerade dass meine Rechtschreibprüfung Projer wie Brojer als falsch unterstreicht....

Was du zwischen aufgesetzt höfflicher Frage am Anfang und Finale bringst: ich habe mein Wissen von einem Physiker der sehr gut Gitarre spielt und der mir vor vielen Jahren mit Hilfe eines Oszillographen demonstriert hat, dass das Stimmverfahren für Anfänger (das nach deinem Darfürhalten eine temperierte Stimmart ist) wegen der Problematik temperiert vs. rein sehr unvollkommen ist. Wenn das ganze so einfach ist wie du es darstellst hätte m.E. kaum ein Gitarrenbauer eine Gitarre entwickelt, bei der die Bundstäbe 6-teilig sind, jedes Teil einzelnen einstellbar. Ich habe seinerzeit in Gitarre & Laute einen durchaus positiven Testbericht gelesen weiß aber nicht was daraus geworden ist.

Wie bereits erwähnt erwarte ich von einer guten Kritik, dass sie auch Positva erwähnt....Das jemand wie du meine Seite nicht braucht ist selbst mir klar, aber was ist mit Anfängern....
  • ich habe vor einiger Zeit in diesem Forum gelesen, dass es Leute gibt, die nicht wissen, dass es spezielle Stimmgabeln für Gitarre gibt, da ist mein Hinweis doch nicht einmal so dumm
  • die 6 MP3 Stimmtöne sind für einen Anfänger ein doch sehr sicheres Hilfsmittel. Es sind schon Anfänger zu mir gekommen die mit Hilfe eines Stimmgeräts gestimmt hatten, so hoch, dass man von Glück sprechen konnte dass nichts gerissen ist...
  • die Besprechungen der Stimmverfahren sind m.E. ausführlich und werden durch die Notenbeispiele, PDF und MP3 Files effektiv unterstützt
  • der Hinweis auf ein Stimmgerät in der 20 Euro Klasse mit integriertem Metronom + Tap Funktion dürfte auch für den einen oder anderen nützlich sein
Wer meine Seite nicht kennt, dafür aber deine \"Kritik\" muss zu dem Schluss kommen, dass meine Seite eine Aneinanderreihungen abstruser Blödsinnigkeiten ist. Faire Kritik? Miserables beckmässerisches Geschreibsel!

Es gab in diesem Forum einmal eine überwiegend sehr gute Diskussion über polyphone Tabulaturen

http://www.gitarrenboard.de/viewtopic.ph...&seite=1#0


Viele gute Beiträge z.B. von ovi1667 und ghetto, naja, da war dann noch ein gewisser Grusl, Beiträge weniger interessant, Hauptsache: Demonstration seiner umfassenden Bildung^^ Wie wärs mal mit einem eigenen Beitrag anstatt von Zeit zu Zeit über andere Beiträge mit selbstherrlichen Zeilen herzufallen, aber das kostet den Meister Gitarristen und Mathematiker dann doch zu viel Zeit.... Gibt hier in der Suchfunktion \"Grusel\" ein wird seit 09.10.2003 ein Beitrag des großen Kritikers gefunden...

Ich habe jetzt für diese paar Zeilen aus Gründen die ich oben angesprochen habe und hier nicht nochmal ausführen möchte entsetzlich viel Zeit verloren, für nix und wieder nix. Ich werde in Zukunft auf unqualifizierte \"Kritik\" mit keinem Wort mehr reagieren.

Es gibt in meinem Beitrag übrigens einen außerordentlich peinlichen Fehler der mir beim Umkopieren passiert ist. Jedem wachsammen Kritiker hätte dies auffallen müssen:

Wichtig: Endkontrolle nicht vergessen !

Egal mit welchen Methoden wir stimmen: als Krönung des Stimmens müssen wir noch nach-intonieren. Akkorde in allen
möglichenlagen langsam arpeggieren und hören (lernen) ob es gut klinkt. Bei einem Auftritt/Konzert/Tonaufnahme natürlich die Akkorde checken,
die gebraucht werden.
Prof. Robert Projer (Konservatorium der Stadt Wien) schreibt in seinem
Buch \"Der Weg zur Gitarre\": Meistens klingt die g-Saite etwas zu hoch. Der Grund hierfür liegt in einer durch Obertöne
hervorgerufenen, gehörmäßigen Täuschung.
Anmerkung von mir: vielleicht ist das der Grund dafür, dass es Stege gibt, bei denen die Kerbe
für die 3. Saite ein Bisschen nach rechts versetzt ist.Das geht nicht von heute auf morgen stellt aber sicher,
dass die Gitarre wirklich sauber klingt.

Der Satz gehört natürlich hinter den Satz \"Bei einem Auftritt/Konzert/Tonaufnahme natürlich die Akkorde checken,
die gebraucht werden.\"
13-11-2008, 01:02
Suchen


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt | Impressum | gitarrenboard.de | Nach oben | | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation