Ehemaliges Mitglied (bis
Leadgitarrist
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@ Magnus
das Bier ist auch wahlweise zwischendurch einzubauen....je nach Lust,Laune oder bedarf :-D
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Ein \"Experte\" ist ein Mann, der erst in letzter Minute mit hinzugezogen wird,
um einen Mitschludigen zu haben ;D
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25-01-2008, 16:22 |
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fisch
Godfather of Music
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25-01-2008, 22:55 |
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Ghostman
Godfather of Music
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Registriert seit: Feb 2004
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Also bei mir isses so...
je öfter ich vor Publikum spiele und wenn`s nur 20 Leute sind, desto einfacher gehen mir auch die \"schwierigen\" Sachen von der Hand.
Sprich: Die Routine, wie Viele hier schon geschrieben haben macht`s aus.
Daher spiele ich live auch ungern Stücke, die ich nicht zu 100% drauf habe. Ich will mich schließlich nicht unter Druck setzen, sondern beim Gig einfach die \"Rampensau\" sein, die das Publikum sehen/hören will und ich will Spaß dabei haben.
Ich habe in meiner Band das Glück, daß wir zwei Leadgitarristen sind. Wir ergänzen uns da echt gut und spielen uns die Solo`s teilweise auch zu. Das bringt so einen Spass und geht meistens gut ab, weil das Publikum sowas natürlich auch mag.
Ghost
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Music was my first love, and it`ll be my last!!!
Herr, gib mir die Gelassenheit eines Stuhles. Der muß ja auch mit jedem Arsch klar kommen.
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26-01-2008, 02:27 |
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ErnieohneBert
Kammbläser
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Registriert seit: Jan 2008
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Also, das, was dein Gitarrenlehrer gesagt hat stimmt wohl. Jedoch denke ich, dass man 70% seines \"skills\" schon auf der Bühne bringen kann. Meint zumindestens mein Lehrer
Persönlich kann ich dir das Buch Clever üben, sinnvoll proben, erfolgreich VORSPIELEN von Mark Andreas Giesecke empfehlen. Dort beschäftigt sich der Autor mit genau deiner Problematik und mit sinnvollem Üben.
Müsste dir eigentlich weiter helfen ;-)
mfG Matze
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Auch wenn wir uns äußerlich unterscheiden, steckt in jedem mehr drin, als es manchmal den anschein hat.
Auch wenn wir uns äußerlich unterscheiden, steckt in jedem mehr drin, als es manchmal den anschein hat.
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31-01-2008, 00:09 |
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3er
Boxenträger
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Themen: 7
Registriert seit: Feb 2006
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ich denke, die ärzte haben die antwort:
http://youtube.com/watch?v=GuueLWWA-0U
\"du bist immer dann am besten, wenns dir eigentlich egal ist!\"
mein fahrlehrer hat mir vor meiner ersten fahrstunde mal gesagt: du musst so tun, als würdest du n ganzen tag nichts anderes machen und du musst so cool sein, dass dir die eiswürfel aus der hose kullern
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03-02-2008, 14:35 |
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Timmoe
Quetschklavier-Spieler
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Registriert seit: May 2007
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also bei mir ist das so: aufnehmen = sch**** an den fingern
live klappt aber ganz gut dank der beruhigungs-getraenke (bier, wein und was sonst noch so da ist). aber wenn man sich zu sehr beruhigt klappts leider auch nicht mehr. ich hab allerdings den vorteil das ich fast nur solo und lead spiele und die rythmus-parts die andere gitarre uebernimmt. dabei hab ich festgestellt, je schneller ich spiele desto eher werden die fehler verzeit bzw ueberhoert. des weiteren kann ich mich auch mal verhauen, da ich die musik ja auch nur ausschmuecke, sie aber nicht auf mir aufbaut. das im unterbewustsein hilft mir wahrscheinlich weiter.
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rocknroll will steal your soul !!!
rock\'n\'roll will steal your soul !!!
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17-02-2008, 00:21 |
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durness
Boxenträger
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Registriert seit: May 2007
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Also das Problem kenne ich aus meinen \"Anfangs-Live-Tagen\" recht gut. Panischer Blick auf die Set-List: wann kommen die Stücke mit den Problemstellen usw. Mittlerweile kein Thema mehr.
Meine Tips: zunächst einmal hilft zuverlässige Technik und Vorbereitung, dass Du für Eventualitäten gewappnet bist:
also Reservekabel, Netzgeräte und den ganzen Schmutz dabei haben. wenn am Setup etwas nicht klappt, fehlen schon einmal ein paar Prozent Sicherheit.
Habe schon zich Interviews mit verschiedensten Branchengrößen gesehen. Wenn die Frage kommt: auch schon mal verspielt, bzw. den Text vergessen kommt entweder ein breites Grinsen oder schallendes Gelächter und dann die Gegenfrage: \"schon mal verspielt? Mann, das tue ich jeden Abend mehrfach!\" Will sagen, ich daraus gelernt. ich weiß vor einem Auftritt schon, dass ich Fehler machen und alles andere als perfekt spielen werde. Daher kann es mich auch nicht merh schocken, wenn es mal passiert.
Ausserdem ist technische Perfektion alles andere als interessant. Paul Weller, Neil Young nölen ins Mikro und reißen an ihren Giatten herum, Dave Gilmour spielt WENIG und schon gar keine schnellen Licks, sie haben aber trotzdem Wirkung. Wenn das Publikum spürt was Du fühlst, wird es die Musik mögen, nicht wenn Du etwas kompliziertes perfekt darbietest. Klar gibt es dafür auch eine Zielgruppe, die haben häufig aber eher ein handwerkliches Benchmark-Verständnis und diskutieren hinterher mit ihren Kumpels, dass der XY von der Band YZ noch schneller war (\"etwas platt gesagt\").
Mir hat auch geholfen, dass ich gemerkt habe, dass ich mich als Person zu sehr damit identifiziert, wie ich Gitarre spielen kann. Bin ich ein tollerer Hecht, wenn ich 651265 Noten in drei Sekunden im Mördersound hinkriege? Oder als Mensch mehr wert? Nö!
Oder andersrum: Bin ich ein kleines Arschloch, blöd oder minderbemittelt, wenn ich es nicht hinkriege....oder mich sogar verspiele? Auch nö!
Ich shcließ mich also den Vorrdener an, die ein Großteil des Problems auf den Kopf geschoben haben, würde das aber noch um die Begriffe \"Herz\" und \"Seele\" erweitern wollen. Wenn Du eine Pause in Deinem Lick machst, damit der entscheinde Ton Luft hat zum Atmen und Platz um Wirkung zu erzielen und Du ihn dann so traurig/wütend, sanft etc. spielst wie Du kannst, dann hast Du keine Zeit und keine freie Kapazität in Deinem Bewusstsein, um mit Angst die Finger zu lähmen.
Hoffe das hilft ein wenig weiter,
Durness
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25-02-2008, 11:05 |
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Evoneos
Kammbläser
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Themen: 5
Registriert seit: Jan 2008
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Ich hab da noch eine etwas andere Variante, auch wenn die ein wenig \"egoistisch\" klingt:
Ich spiele Gitarre bei Auftritten zwar auch für die Leute aber in erster Linie für mich und die Band, weil da eine hammermässige Atmosphäre existiert, es die Band absolut zusammenschweisst und es kaum etwas Vergleichbares gibt, als vor Leuten auf einer Bühne zu stehen und da abzurocken.
Das fällt alles viel leichter, wenn
- die Erfahrung da ist
- das Zusammenspiel gut funktioniert (Zeichen geben etc)
- man überzeugend die Musik macht, die man selber liebt (die Leute merken das^^)
- Intro beim Auftritt mit festem Signal, wenn man losgehen \"darf\" :-))
- die Musik zum Mitmachen animiert (Hardrock & HM ist IMHO sehr gut dafür geeignet)
- für Eventualitäten (Saite reisst, Sänger nicht auffindbar etc) schnell ein Drumsolo/Gitarrensolo parat gehalten wird
- Ersatzequipment gibt immer Sicherheit
- gute Bekannte, feste Fangruppe, Mitarbeiter vom Musikgeschäft (die müssen Dich als Kunden anfeuern^^) etc in der ersten Reihe stehen, (Blickkontakt zu denen suchen)
Wenn dann das erste \"gut gewählte\" Stück zu Ende ist und der Saal schon ans Toben kommt, dann geht der Spass erst richtig los.
Treten an dem Abend mehrere Gruppen auf, schau sieh Dir auch alle an und feuere sie mit an, auch wenn es nicht Deine Musikrichtung ist. Irgendwie sind Musiker alle eine Familie^^ und alle werden sich über etwas \"Schützenhilfe\" freuen.
Wenn Du dann nachher selber oben stehst, unterstützen die Dich ebenfalls und helfen Dir etwas über Deine Anfangsnervosität weg.
Und jetzt geh da raus und zeig dem Publikum, was ne Harke ist ... Evo
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27-02-2008, 21:33 |
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tom-k-1973
Crew-Mitglied
Beiträge: 204
Themen: 47
Registriert seit: Jan 2007
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Hi Andy,
wir könnten wohl noch stundenlang diskutieren und hätten wohl immer noch verschiedene Meinungen. Das Argument, etwas positives nicht zu tun weil wir ja von vornherein wissen nicht perfekt zu sein würde meines Erachtens sämtliches Menschliches tun ad absurdum führen...
Denk mal drüber nach
Trotzdem
... vor dir und deiner Meinung - scheinst ja nicht alleine da zu stehn.
Übrigens schreibt sich der Gehörschaden mit zwei nn (also Tinnitus). Das finde ich als Künstlernamen aber rein optisch nicht so schön wie Tinitus...
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Rock n Roll!
Tinitus
PS von Ch@rly: Nachdem der Thread langsam aber sicher zu einer \"Glaubensfrage\" abdriftet, werde ich diesen schliessen.
Wünsche und Beschwerden bitte per PN an mich!
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01-03-2008, 13:47 |
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