Zitat: Original von Maarvin:Ich hab gelesen dass wenn man in einer Dur spielt, die Töne links und rechts daneben (im Quintenzirkel) harmonieren.
Die Töne nicht unbedingt, aber die Akkorde schon. In der Tonart C-Dur passen die Akkorde F-Dur (im Quintenzitel links neben C) und G-Dur (im Quintenzirkel rechts neben C) dazu, ebenso wie die Mollparallellen von C-Dur (A-Moll), F-Dur (D-Moll) und G (E-Moll). Du kannst jede Tonfolge in C-Dur mit einer Auswahl aus diesen 6 Akkorden begleiten.
Zitat:Also bei C-Dur F und G. Bei der C-Dur Pentatonik fehlen ja die Töne die mit den Duren nicht zusammen harmonieren.
Mit der C-Dur-Pentatonik kannst du in C-Dur improvisieren. Ich selbst würde auf die 2 Töne aus der C-Dur-Tonleiter, die in derC-Dur-Pentatonik fehlen (F und H), jedoch nicht verzichten wollen. Durch viel Praxis (probieren, probieren, probieren) findest du heraus, welche Töne aus der C-Dur-Tonleiter (C D E F G A H) wann hineinpassen und wann nicht. Solange es gut klingt ist alles erlaubt
Zitat:Heißt das dann dass wenn ich die C-Dur Pentatonik spiele ich dazu den C-G-und F Akkord greifen kann, plus parallele Molltonart?
Nicht parallelle Moll-Tonart, sondern parallelle Moll-Akkorde. Siehe oben.
Eine wichtige Ausnahme zum hier Angesprochenen ist der Blues, und mit ihm viele verwandten Musikstile wie Rock n Roll, Rock & ähnliche. Für diese Fälle gibts die Bluespentatonik, mit der du mit einer Moll-Pentatonik zu Dur-Akkorden improvisierst. Liest sich komisch, klingt aber richtig bluesig.
Solltest du irgendwann zum Jazz kommen, dann unterhalten wir uns noch einmal. Zuerst arbeitest du aber an deiner Improvisation zu \"normalen\" Akkordsequenzen. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern braucht Wochen bis zu den ersten Erfolgen und viele Jahre um eine gewisse Reife zu erlangen.
[edit]
Bevor ich es vergesse....ich habe hier noch einen m.E. sehr guten
Improvisations-Leitfaden herumliegen. Auch der nimmt dir die Übung nicht weg, erklärt die Hintergründe aber sehr anschaulich.
[/edit]
Gruß,