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Umschalter für Monitor-Boxen beim Homerecording
ronny Offline
Moderator
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Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#1
RE: Umschalter für Monitor-Boxen beim Homerecording
Hallo!

Ich möchte jetzt endlich bald mit dem Bau meines eigenen, kleinen (sehr kleinen :-D ) Aufnahmeraums weitermachen.

Mir stellt sich nun folgendes Problem dar:
Ich möchte zum Abhören einerseits eine alte Hifi-Anlage benutzen, andererseits Aktiv-Monitore (die ich noch irgendwann kaufen muß)


Ich brauche also:
Einen Umschalter...!
Das Eingangssignal des Umschalters käme vom Control-Room-Ausgang meines Mischpultes, die beiden Ausgänge des Umschalters kämen an den Eingang eines HiFi-Verstärkers bzw. die Eingänge von zwei Aktiv-Boxen.

Ich müßte auch beide Signalquellen stummschalten können. Am Pult habe ich, parallel zum Control-Room-Ausgang, auch einen Kopfhörerausgang, den ich nutzen möchte, wenn ich aufnehme, um den Salat der mitlaufenden Spuren nicht immer auf der Aufnahme zu haben, wenn ich per Mikro aufnehme.

Der Umschalter bräuchte also die Schaltmöglichkeiten: Aus ODER A ODER B

Was nutzt Ihr zu diesem Zweck? Was könnt Ihr mir empfehlen?

An die Elektriker: Mein Gefühl sagt mir, daß es nicht so ganz simpel ist, wie es auf den ersten Blick aussieht, sich soetwas selber zu bauen, richtig?


Das Gerät sollte natürlich so wenig wie möglich Einfluß auf mein Signal nehmen... Ich hab vor, mir für teuer Geld richtige Studio-Monitore zu kaufen, da bringts mir nichts, wenn ich dann das Signal vorher schon total verbiege... Wink


Ich freu mich auf eure Antworten!


Bye!

Ronny
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


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31-10-2007, 16:51
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cyma2006 Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2004
#2
 
Das dingens hier würde die aufgabe wohl erfüllen:
http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_mpatch_2.htm
aber leider nicht ganz billig.
Scheint mir aber qualitativ auf jeden fall hochwertig zu sein.
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_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.

[Bild: staat.jpg]


_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden.
Kommt Mist rein, kommt Mist raus.
31-10-2007, 17:00
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Blooz Offline
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Themen: 119
Registriert seit: Mar 2004
#3
 
Warum komplizierst du die Geschichte? Dein Mischpult hat mindestens ein Main Out (an die Hi-Fi Anlage z.B.) und ein Control Out (an die Monitore)...die kann man normalerweise nach Belieben ein und abschalten. Bei Akustikaufnahmen Monitore (in diesem Fall Control Out) aus und den Kopfhoerer in die Hi-Fi Anlage.



--
-

Und da gibts Sounds von mir, Cottonman und Ralfi:
http://www.blooz.de.vu
31-10-2007, 17:45
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MrPetriani Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: May 2003
FT 2007 in Bergneustadt
#4
 
Blooz hat recht, wenn´s keinen Control Room Out gibt, hast du vieleicht Subgruppen, da kann man auch mit arbeiten. Wenn du allerdings wirklich Geld in ordentliche Nearfields investierst, fände ich es extrem sinnvoll, das Signal durch nichts (nichtmal ein Pult) durchzujagen. Aus der Soundkarte raus direkt in die Monitore, die Hifianlage kannst du ja am Headphones-Ausgang deiner Soundkarte abgreifen und so hast du dann eine einfache Möglichkeit zu regulieren. Ich würde aber ein gutes, sauberes Signal auf gar keinen Fall durch minderwertiges Audioequipment jagen. Eine Kette ist immer nur so starkt wie ihr schwächstes Glied, wenn also deine Monitore und dein Interface Top sind, das Signal wird aber in nem Behringerpult kaputtgemacht, kannst du auch gleich über den Ipod abhören.
--
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
31-10-2007, 20:44
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ronny Offline
Moderator
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Beiträge: 3,123
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
#5
 
Gut, daß ich hier nachgefragt habe... :-D
Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen... Wink

@MrPetriani
Das Problem an der Sache, direkt von der Soundkarte in die Monitore zu gehen, ist, daß ich nur zwei Mono-Ausgänge an der Soundkarte habe (quarsi rechtes Signal und linkes Signal).
Wenn die Monitore nicht grad noch die Möglichkeit haben, das Signal weiterzuleiten, wäre dann an dieser Stelle Schluß, was natürlich nicht sonderlich sinnvoll ist.

Und woher weißt Du, daß ich ein Behringer-Pult habe? :-D I)

Nun ja, ob die Monitore, die ich mir hole, top sind, und ob meine Soundkarte top ist, weiß ich nicht.
Die Karte ist eine Terratec Phase 22, die Monitore werden den preislichen Rahmen von max. ca. 350€ für das Paar nicht überschreiten, schätze ich.

Und da ich mit allem, was ich aufnehme, zuerst durch das Behringer-Pult gehe, ist das dann nicht schnurz, wenn ich dann nochmal da durchgehe? I)


Ich werde morgen nachmittag nochmal in ein größeres Musikgeschäft gehen und mich dort mal ein wenig durch den Lagerbestand hören... :-D


Bye!

Ronny
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


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01-11-2007, 10:30
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MrPetriani Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 1,233
Themen: 50
Registriert seit: May 2003
FT 2007 in Bergneustadt
#6
 
Dass du ein Behringerpult hast wusste ich nicht, is aber auch egal. Hier gibt es 2 Unterschiedliche Ansätze, ein Recordingsetup aufzubauen.


1.:

Du willst in erster Linie deine Musikalischen Ideen festhalten und möglichst wenig durch technische Spielereien vom musikalischen \"Schaffensprozess\" abgehalten werden. Hier ist es durchaus sinnvoll ein Pult (auch ein günstiges) zum Aufnehmen zu nutzen, da du ja damit einfach sehr schnell ein gutes Routing hast, so kann der Synthie z.B. immer angeklemmt bleiben, du musst ja nur die Regler hochziehen und schon is er auf der Aufnahme, genau wie der Bass oder das Soundmodul, der Effekt oder das Mikro. Man muss nicht dauernd umklemmen und hat sehr schnell das zur Hand, was man gerade benötigt...am besten sogar noch bevor die Idee wieder weg ist:-D . Das Pult schadet dem Signal ja nicht extrem, auch auf Hifispeakern kann man nen sinnvollen Mix machen, sogar ne Gesangsspur über n SM58 klingt gut. Also werden die Aufnahmen mit \"günstigem\" Equipment mit halbwegs Know-How auf jeden Fall ordentlich klingen. In diesem Fall macht es auf jeden Fall Sinn das Pult in der Kette zu lassen. An deiner Stelle würde ich dann auch nen einfachen Umschalter kaufen um zwischen 2 Monitoren hin und her zu schalten.


2.:

Du bist ein Freund hochwertiger Aufnahmen und geniesst es, jeden Bewegung der Finger auf dem Griffbrett zu hören, jeden Atmer und jedes Öffnen des Mundes wahrzunehmen und Tiefe und Staffelung in deinen Mix zu bekommen. Du willst dass man nicht nur eine Aufnahme hört, sondern bei geschlossenen Augen die ganze Band vor sich sieht. In diesem Fall ist der Aufwand deutlich grösser, da man Signalwege so kurz und hochwertig wie nur möglich halten sollte. Wir haben im Studio Eingangsseitig nichtmal mehr ein Pult, da die Signale von den Mics direkt über die Preamps ins ProTools gehen. Jedes Gerät in der Signalkette beeinflusst das Signal, ein SSL-Preamp tut das in positivem Sinn, ein günstiges Pult leider nicht. Daher sollte man ein Signal nur dann durch ein Pult jagen, wenn´s ein Neve, SSL, Soundcraft oder sowas in der Richtung ist, wo man sicher sein kann, dass jeder einzelne Kanal entweder neutral oder sogar gut klingt. Dass ist selbst bei den meisten Mittelklasse-Livepulten nicht der Fall.
Die Schlussfolgerung daraus ist folgende: Das Signal kommt nur mit Geräten in Berührung, von denen es profitiert. Das Signal ist hier so wichtig, dass man lieber dauernd umsteckt und hin und her patcht als irgendwas im Weg zu haben was die Stimme enger, bedeckter oder weniger transparent macht. Das gilt dann natürlich auch für nen Monitorumschalter. Hier gibt es dann so nette Sachen wie die Presonus CentralStation die sich exakt mit dem Thema Monitorumschaltung befassen, da muss man allerdings auch Geld locker machen.



Die Frage die sich nun stellt ist, willst du Musik machen oder Musik hochwertig aufnehmen ? Es ist nicht so dass die Signale dramatisch schlecht klingen wenn du Sie durch dein Behringerpult jagst, aber es ist definitiv so, dass sie von mal zu mal schlechter klingen. Es geht einfach Transparenz und \"Nähe\" verloren. Das ist aber überhaupt nicht schlimm wenn du mit nem Ergebnis zufrieden bist, dass ein Laie auf´s erste mal hören nicht von ner Profiproduktion unterscheiden kann.

Allgemein kann man sagen, dass mit echt günstigem Equipment (das nötige Know-How vorausgesetzt) Aufnahmen zu realisieren sind, die 90% Soundqualität erreichen können. Die letzen 10% sind teuer und aufwendig. Dazu braucht man dann eben solche Sachen wie ein Neumann M149 statt nem T-Bone SCT800 oder einen Universal Solo610 statt nem Behringer Tube UltragainPro.

Für Vernünftige Aufnahmen braucht man:

- Ne ordentliche DAW (Cubase, Nuendo, Logic, Protools etc.)
- Ein bis zwei ordentliche Mikrofone (SCT800, Rode NT2A)
- Ein paar gut klingende Nearfields ( ESI Near05, Behringer Truth)
- jede Menge Wissen


So, nachdem ich jetzt seit 10 min sinnloses Zeug schreibe mein Rat:


Wenn deine Monitore besser klingen als dein Pult, lass das Pult aus der Kette raus. Kauf dir nen passiven Umschalter, der kann nicht viel kaputt machen.

Wenn du das Pult nur zum lauter/leiser machen einzelner Signale verwendest, lass es auch beim Aufnehmen raus. Wenn du damit routest, lass es drin.
--
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)


...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
01-11-2007, 19:20
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