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"Experten"-Frage: Gitarre, an der man lange Freude hat?
ronny Offline
Moderator
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Registriert seit: Nov 2002
#1
RE: "Experten"-Frage: Gitarre, an der man lange Freude hat?
Hallo!

Mein Kumpel möchte jetzt sehr bald anfangen, Gitarre zu lernen. Dazu braucht er natürlich noch eine Gitarre... *g* Er spielt bereits Klavier und ist durchaus ambitioneirter Musiker, ich denke also nicht, daß die Gitarre nach 2 Monaten untätig in der Ecke liegen würde.
Es sollte also eine Gitarre sein, mit der er auch in ein paar Jahren noch Freude hat, damit er nicht zigmal eine neue kaufen muß. Es wird wohl mit allerdgrößer Wahrscheinlichkeit eine Westerngitarre werden...
Er möchte allerdings auch nicht viel mehr als 200 Euro für die Gitarre ausgeben...

Ich werde ihn beim Gitarrenkauf begleiten, und ich denke, er wird sich ziemlich auf mein Urteil verlassen.

Nun bin ich auch nicht unbedingt der absolute Experte in Sachen Gitarrenkauf, daher also meine Frage an euch: Was muß eine Gitarre können bzw haben, damit man lange an ihr Freude haben kann?

Klar, eine gute Saitenlage, gut bespielbar, guter Klang... War das alles?

Auch in Sachen Tonabnehmer? Macht es Sinn, in diesem Preisrahmen eine Gitarre mit Abnehmer zu kaufen?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

Bye!

Ronny
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung


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03-02-2007, 11:53
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paradox Offline
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#2
 
Testet mal Yamaha in dieser Preisklasse an. Meine war zwar doppelt so teuer, aber Saitenlage und Bespielbarkeit wie auch der Klang sind wirklich erste Sahne.

An meiner Yamaha (FGX 720) sind Tonabnehmer mit dran und auch die sind gut. Wie das bei preiswerteren Modelle ist, weiss ich leider auch nicht. Hört einfach selber der anschlossenen Gitarre zu.
--
Gruss

Klampfer1 Paradox
Skype: paradox1006
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Gruss Paradox
03-02-2007, 12:38
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cat Offline
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#3
 
Er soll sich lieber bei Gitarren ohne Tonabnehmer umsehen, damit das Geld voll in die Gitarre ansich investiert werden. Tonabnehmer kann man nachrüsten (bzw. gibts da ganz absurde Tonabnehmer \"Anstecker\" die auf die Kopfplatte geklemmt werden und für nur 15€ gar keinen so schlechten klang haben)
--
Gruß aus Wien, cat
03-02-2007, 12:43
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CHH Offline
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FT 2010 in Wolfshausen
#4
 
Also ich kann Cort-Westerngitarren empfehlen... Meine war noch deutlich unter 200€ und macht mir viel Spaß, auch wenn ich nicht ganz so oft Western spiele...

Gruß
--
CHH

[Bild: avatar-738.gif]

Lose your dreams and you will lose your mind...


CHH

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03-02-2007, 17:09
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ov1667 Offline
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#5
 
Moin,

ich stimme Cat und CHH zu: Gitarren mit eingebautem TA sind in dieser Preisklasse akustisch \"nicht so doll\" und mit Cort habe ich bei den preiswerteren auch sehr gute Erfahrungen.
Gut sollen auch preiswerteren Westerngitarren von Höfner sein. Die kommen allerdings aus chinesischer Produktion. Preis-Leistung und mein persönlicher Eindruck beim anspielen waren gut.
Auf jeden Fall kein Einsteigerinstrument nehmen. Das hat dein Freund sicherlich nicht nötig.

Verarbeitung und Konstruktion spielen bei der Haltbarkeit einer Westerngitarre ein sehr große Rolle. Für 200€ bekommt er unter den Konzertgitarren bessere Instrumente, da deren Aufbau nicht ganz so aufwändig ist.

Gruß, Jens
--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
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Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
03-02-2007, 21:33
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mrhero Offline
Saitenquäler
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#6
 
ich hab eine art&lutherie im dezember erworben für 230 € ist ne schöne gitarre gut bespielbar also auch vielleicht da mal um schaun
04-02-2007, 15:28
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Leinad Offline
Stehgeiger
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Registriert seit: Jan 2007
#7
 
moin, ich hab mir vor 2 Monaten ne Cort Westerngitarre mit Tonabnehmer zugelegt für 328 € zugelegt und kann nur sagen heisses Gerät. hab lang zwischen ihr und ner Takamine hin und her überlegt und bin froh, dass ich sie genommen habe.

schönen Abend noch

Leinad


so long

Leinad

Ich rate, lieber mehr zu können als man macht als mehr zu machen als man kann.
04-02-2007, 21:15
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ronny Offline
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Registriert seit: Nov 2002
#8
 
Ich fasse also bis jetzt zusammen:

-Yamaha, Cort und Art&Lutherie unbedingt anspielen, sofern im Laden verfügbar
-eher eine Gitarre ohne Abnehmer nehmen und ggf. später einen nachkaufen

Vielen Dank schonmal bis hierhin für eine Antworten! Für weitere Anregungen bin ich natürlich immernoch offen... :-D


Hab da nochmal weitere Fragen:
Gibts irgendwelche besonderen Tips, worauf man beim Anspielen noch speziell achten sollte?

Gibt es irgendwelche Anspiel-Tricks, bei denen sich leicht die Spreu vom Weizen trennt?

Bye!

Ronny
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05-02-2007, 18:10
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Eifeljanes Offline
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#9
 
da ich in diese richtung auch frisch verliebt bin (ael 20 o.ä., jedenfalls ein mädel mit massiver decke), würde ich an deiner stelle auch mal die ibanez-serien sgt, pf, aw und aeg in deine engere wahl nehmen und gfs. ausprobieren.
mir selbst fehlte da zwar der qualitätssprung in sachen material (die genannten haben \"nur\" eine fichtendecke), liessen sich aber allesamt fein anspielen. was die z. t. vorhandenen pre-amps angeht bin ich kein experte, klasse fand ich allerdings die integrierten stimmgeräte.
--
\"Ein Eifler Junge macht erst mit 6 Monaten die Augen auf, aber dann sieht er alles.\"
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05-02-2007, 19:49
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artcorejazzer Offline
Kammbläser
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#10
 
Was ich wärmstens empfehlen kann ist eine LAG- Gitarre . Die Marke etabliert sich neu auf dem Westerngitarrenmarkt und bringt die Four Seasons Serie raus. Das Spring - Modell kostet 199 Euro. Ích habs mir selbst vor zwei wochen gekauft, und es ist traumhaft. mehr qualitöt bekommst du für das geld nicht.
--
warum wir spielen, ist egal, es zählt, dass wir spielen und das wir die liebe für die gitarre weitergeben.


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05-02-2007, 21:41
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ov1667 Offline
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#11
 
@ronny

Moin,

ich halte die Verarbeitung für ein wichtiges Testkriterium:
Bundenden gratfrei,
Mechaniken \"ruckfrei\",
Hals (justierbar!) gerade,
ein Hals ist auch nicht \"schräg\", die unterschiedliche Saitenlage von E zu e bestimmen Sattel und Steg,
Steg und Sattel nicht aus weichem Kunststoff.
Dicke oder undurchsichtige Lackschichten verbergen oft etwas.

Sound (Geschmack entscheidet ...):
Wandere mal auf einer Saite bundweise immer höher und höher. Fällt der Klang in Korpusnähe merklich ab (so ab 12. oder 14. Bd.)? Dann fehlt Brillianz.
Klingen einzelne Saiten merkwürdig heraus.
Scheppert oder schnarrt es beim Anschlagen?

Ansonsten fühlst du eigentlich schon Unterschiede, wenn du mehrere Gitarren in die Hände nimmst.

Gruß, Jens
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05-02-2007, 22:46
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AndyTheke Offline
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#12
 
Ich würde deinem Freund von einer Western erstmal abraten.
1. wie schon gesagt ist die Verarbeitung bei Akustik nicht so aufwendig, d.h. die Konzertgitties sind IMO besser verarbeitet für den gleichen Preis.
2. Auf einer Western tun ihm die Finger viel zu schnell weh, wenn ich Barree auf einer Western hätte lernen müssen, könnt ichs immer noch nicht....

Gruß
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary and those who dont.
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Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift!
06-02-2007, 09:44
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ronny Offline
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Registriert seit: Nov 2002
#13
 
@Eifel
Was heißt \"nur\" Fichtendecke? Welches Material wäre besser, welches schlechter? :-D



Was sind denn in Sachen Material Qualitätsmerkmale, und was davon kann man in dieser Preisklasse erwarten?
Ich denke, sicherlich, eine massive Decke?
Wie siehts mit dem Korpus- und Hals-Material aus? Ist das Hals-Material für den Klang wichtig, oder \"nur\" für die Haltbarkeit des Halses?


@Andy
Dieses Problems bin ich mir durchaus bewußt... Allerdings, nach eigener Erfahrung und nach Erfahrung einer Bekannten, die Gitarre lernt, ist so eine Konzert-Gitarre klanglich bei \"Schrammel-Liedern\" bald ziemlich im Nachteil, ich finde, Nylon klingt da irgendwie so dumpf, mumpfig und matschig...
Ich werde meinem Kumpel selbstverständlich auch Konzert-Gitarren vorführen, aber was ich bisher so rausgehört habe, wäre das wohl auf Dauer nichts für ihn, und er möchte sich halt auch nicht ständig neue Gitarre kaufen...

Ich denke, das Problem mit dem höheren Saitenzug kann man erstmal dadurch umgehen, daß man mit dünnen Saiten (9er... :-D ) anfängt, dann kann man später immernoch dickere Saiten nehmen, wenn einem der Klang zu dünn ist...


@OV
Bezüglich des verstellbaren Halses:
z.B. bei meiner Western-Gitarre ist oben an der Kopfplatte nichts, woran man den Hals verstellen könnte. Vom Schalloch aus ist ein Innensechskant in Richtung Hals zu sehen. Ist das nur zur Befestigung, oder ist dann das die Verstell-Schraube?


Vielen Dank Euch allen für die Tips und Anregungen! Smile


Bye!

Ronny
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06-02-2007, 11:03
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jhaxter Offline
Schlagerfuzzi

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#14
 
Hallo,
bei Thomann gibt es die sehr gute Höfner SEI für 198 Euro. Massive Fichtendecke und mass. Ahorncorpus. Der Klang ist wirklich prima.
Gruß
jhaxter
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Möget Ihr allzeit den rechten Ton finden!


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06-02-2007, 12:55
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ov1667 Offline
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#15
 
Zitat:Original von ronny:
...
Was heißt \"nur\" Fichtendecke? Welches Material wäre besser, welches schlechter? :-D

Was sind denn in Sachen Material Qualitätsmerkmale, und was davon kann man in dieser Preisklasse erwarten?
Ich denke, sicherlich, eine massive Decke?
Wie siehts mit dem Korpus- und Hals-Material aus? Ist das Hals-Material für den Klang wichtig, oder \"nur\" für die Haltbarkeit des Halses?

...

Moin,

Westerngitarren haben in der überwiegenden Mehrheit einen geleimten Hals (wenige Ausnahmen, z.B. Taylor). Die INBUS-Schraube ist entweder abgedeckt auf der Kopfplatte oder vom Schallloch aus zugängig. \"Nu

Eine \"massive Decke\" sagt auch nicht viel. Es gibt Qualitätsstufen (Auswahl, Trockenzeit ...) und bei 200€ wird die Decke nicht AA oder AAA sein. Ansonsten ist Fichte schon eine gute Wahl. Alternativ wäre Zeder (meistens auf Klassikgitarren) ein gutes Deckenholz.
Das Holz für den Korpus ist ebenfalls Klang- (=Geschmacks-)sache.
Verbreitet sind Mahagony, Palisander, Ahorn.
Es gibt aber mittlerweile so viele Kombinationen, dass die Auswahl der Gitarre nach der Holzart hier eher wenig Sinn macht.

\"Nur\" Fichtendecke bedeutet, dass die Decke nicht \"massiv\" ist, sonst wäre es angegeben.

Gruß, Jens
--
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(Jean Paul)
06-02-2007, 13:34
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