Man muss nicht mehr zu den Kreuzwegen pilgern, mit einer \"Mojo-Bag\"um den Hals gebunden, welche die Reste der verbrannten Ahnen beinhaltet, vermischt mit den Haaren einer gerupften Katze und anderen Unappetitlichkeiten, nicht mehr ueber die Huegel der Smoky Mountains, quer durch Carolina, bis hin zum Mississippi Delta stiefeln, um in einer Vollmondnacht darauf zu warten, ob der Teufel guter Laune ist, und vor dir an jener vielbesungenen Kreuzung in Erscheinung tritt.........
Nein!!!!
Wir leben im Zeitalter des Videos. VHS und DVD, die dir zeigen, wie das Gitarre-Spiel in jeder erdenkbaren Stilrichtung funktioniert.............
Dazu hole man sich ein Video, lege es in einer geigneten Vollmondnacht unter das Kopfkissen, und schlafe drei Tage lang, ohne aufzustehen, um setwas zu essen oder zu trinken........ auch ohne fuer die Umkehrung dieses Prozesses aufzustehen......
Danach kannst du dann zwar noch nicht Gitarre spielen, aber dann bist du psychologisch darauf vorbereitet, was dich erwartet, wenn du das erste Video anschaust.
hock2:
Was dich erwartet ist naemlich ein wunderbares Abenteuer, welches sich Musik nennt, viele Leute staunen laesst, wieder andere abstoesst. (ja ja, wer Gitarre spielt frisst auch kleine Kinder... und ich kann sagen, Kleinkindschenkkel in Rahmsauce sind aeusserst lecker :teufel: )
Es gibt auch viele Buecher mit CDs, die dir in diesem Lernprozess helfen. Und du hast das Forum, in dem du immer Antworten auf deine Fragen bekommst.
Und ja, man kann auch mit virtuellen Lehrern (Video-Professoren)
sein Spiel perfektionieren. Material gibt es fuer blutige Anfaenger bis hin zum Profispieler. Letzterer kann sich an Marcel Dadis oder Tommy Emmanuels Videos auch noch die Zaehne ausbeissen.
Zur Gitarre selbst kann ich nur sagen... am besten mal in einen Musikladen gehen und ein paar Gitarren anfassen. Auch ruhig mal eine Saite runterdruecken, die Gute mal auf den Schoss nehmen.
Du wirst sehen, dass du einige Gitarren findest, die dir auf Anhieb zusagen, andere wieder, die du gar nicht magst. Und das hat nichts mit Wissen zu tun, sondern einfach Gefuehl.
Hast du dann ein paar gefunden, die dir liegen, dann schaue auf den Preis, und nehme das, was du auch wirklich ohne Reue bezahlen kannst.
Ein Stimmgeraet waere durchaus von Nutzen, sowohl fuer Anfaenger und auch Profis, wobei ich mal ein paar Ausnahmen mache. In unserer Runde gibt es naemlich tatsaechlich einige, die ihre Gitarren wirklich nach Gehoehr stimmen koennen. Ich gehoere nicht zu dem Kreis dieser Auserwaehlten.
Und dann noch einen kleinen Rat fuer deinen Weg. Suche dir aus, welche Art von Musik du einmal wirklich machen willst. Danach suchst du dir die Gitarre aus, suchst dir das richitge Lehrmaterial
zusammen.
Es gibt wirklich eine nicht endende Fuelle an Material und Hilfsmitteln, die dir den Anfang und das Weiterkommen, auch ohne Lehrer leicht machen.
Freu dich auf jeden Tag, an dem deine Fingerkuppen weh tun, ja freu dich auch auf die Tage, an denen du die Gitarre am liebsten ins Feuer werfen moechtest. (ich rate jedoch davon ab, es wirklich zu tun)
Solche Tage sind die, an denen man oft am meisten lernt, naemlich, dass es auch ein Morgen gibt. Und Morgen kann ja bekanntlich viel Gutes passieren.
Herzlich Willkommen bei uns, und viel Spass auf deinem Weg.
Saludos,
cottonman
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Life s a bitch, and then you die.