Blooz
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09-01-2006, 16:23 |
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Mjchael
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Da würde ich garnichts mit Tonarten machen...
Das Stück zieht sich da ganz aus der Affähre...
Es ist zumindest keines,
was man ins diatonische System zwängen sollte.
Jimmy macht hier etwas, was die Jazzer oft andersrumm machen.
Jazzer spielen gerne und oft einen sogenannten Quintenfall,
wo sie mal diatonisch, mal in irgendeinem anderen System
durch alle Tonarten wandern.
Jimmi hat hier was supertolles geschaft,
nämlich eine Art von Quartenfall,
oder eine Quintensteigung, und alles in Dur.
Da das ganze recht Blues-angehaucht ist,
braucht man sich nicht zu wundern,
dass es mit Dur und Moll nicht so genau genommen wir.
Gegenbeispiel:
sitting on the Dock of the Bay oder so ähnlich,
Da wird tatsächlich nur die Tonart G-Dur gespielt,
und trotzdem spielt man nur Durakkorde...
//: G H C A ://: G E G E...
Gruß mjchael
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Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!
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10-01-2006, 17:53 |
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Blooz
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10-01-2006, 18:00 |
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ghetto
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Unter Berücksichtigung aller vorher geschriebenen Beiträge (Mjchael und Blooz sind selbstverständlich im Recht) mache ich noch eine Zusatzaussage, die die Sache meines Erachtens etwas einfacher beschreibt.
Basistonart von \"Hey Joe\" ist E-dur.
Zwischendurch wird kurz zu G-Dur (G, C und D), D-Dur (D, G und A), für die Liebhaber vorher auch noch zu C-Dur (C und G) und nach D-Dur noch zu A-Dur (A, D und E) moduliert, bevor das Lied wieder zur Basis (E-Dur) zurückkehrt.
[ Ende der einfachen Beschreibung]
Rein zufällig ist das eine Aneinanderreihung von Quintabständen - C + Quinte = G
- G + Quinte = D
- D + Quinte = A
- A + Quinte = E
OsloFighters Antwort, dass die Grundtöne von diesen Akkorden zusammen genau die C-Dur bzw. die A-Moll-Pentatonik ergeben, eröffnet recht interessante Improvisationsmöglichkeiten:
Du bleibst einfach bei der A-Moll- bzw. C-Dur-Pentatonik (Töne C D E G A) und improvisierst fröhlich drauf los.
Ich habe nur meine Zweifel darüber, ob der Ton C schön klingt, wenn man über einen E-Dur-Akkord improvisiert.
Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
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GHETTO
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12-01-2006, 20:46 |
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Mjchael
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Na Gott sei dank halten haben die meisten Stücke irgendein Muster, eine Tonart oder so was, was man wiedererkennt.
Das mit der Pentatonik gefällt mir insgesammt, aber man muss hier bei dem Stück zumindest die Quinte vom E (also das H) mit hinzunehmen. Ganz zu schweigen von dem Gis in der Terz und dem Fis in der Terz vom D-Dur und dem Cis in der Terz vom A-Dur....
Also wenn ich es mir richtig überlege, Pentatonkik ist ein toller Denkansatz, aber es passt einfach nicht.
von welcher Tonart aus Jimmy startet (mein Tip, G-Dur), und wohin er landet (Eindeutig E-Dur) da kann ich nur sagen:
Der Laie staunt und der Fachman wundert sich. :p
Gruß mjchael
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12-01-2006, 21:36 |
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