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Was macht aus einem Solo ein besonderes Solo?
Fuzz Offline
Saitenquäler
*

Beiträge: 31
Themen: 4
Registriert seit: Aug 2005
#1
RE: Was macht aus einem Solo ein besonderes Solo?
Hallo Leute,

da surf ich letztens so ganz unbeschwert bei Wikipedia und dachte mir: Ach, schau doch mal, was sie hier so zu Jimi schreiben.

Und dann war da dieser Satz dabei: \"Wirkt Hendrix Solospiel heute aufgrund der Tatsache, dass es in der Zwischenzeit sehr viel spektakulärere Gitarrensoli gegeben hat, etwas angestaubt, bleibt seine Begleittechnik unerreicht.\"

Jetzt war ich erst etwas platt und fragte mich, wer da spektakulärere Solis gebracht haben soll. Gleichzeitig fragte ich mich, was wohl aus einem gewöhnlichen Solo ein außergewöhnliches, ja vielleicht sogar spektakuläres Solo macht.

Hier bin ich mal auf eure Beiträge gespannt, weil - um bei meinem Beispiel zu bleiben - die Solotechnik von Jimi Hendrix auch heute noch spektakulär ist, da sie auch ein bestimmtes Gefühl vermittelt, ohne vielleicht dem Geschwindigkeitsrausch des Tappings zu verfallen.

Naja, soweit meine Meinung, jetzt seid ihr dran. Ich freu mich auf eure Beiträge Smile
--
Love,. Peace and the Universe


\"Watch out for your ears! Watch out for your ears!\" (Jimi Hendrix)
02-01-2006, 01:10
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MrPetriani Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,233
Themen: 50
Registriert seit: May 2003
FT 2007 in Bergneustadt
#2
 
Zitat:Original von Fuzz:
..... - um bei meinem Beispiel zu bleiben - die Solotechnik von Jimi Hendrix auch heute noch spektakulär ist, da sie auch ein bestimmtes Gefühl vermittelt, ohne vielleicht dem Geschwindigkeitsrausch des Tappings zu verfallen.


Ich denke, daß nur das vermittelte Gefühl ein geiles Solo von einem Allerweltssolo abhebt. Bestes Beispiel ist die CD \"Freak Guitar\" von Mattias Eklundh die ich mir neulich leider zugelegt habe. Dieser Typ ist ohne Zweifel technisch Weltklasse, schnell wie die Sau und spielt unglaublich sauber, aber er klingt Scheiße ! Warum ? Weil er spielt, als hätte er statt nem Gehirn nen MIDI-Sequencer und alle Noten sind 100% quantisiert. Zudem versucht er einfach nur, möglichst kranke Skalen zu verwenden und gezwungen unorthodox zu klingen. Wer geschrieben hat, daß Hendrix´Soli angestaubt wirken, meint damit vieleicht die damals revolutionäre Technik, aber bestimmt nicht das Gesamtbild. Natürlich kam Eddie van Halen irgendwann und hatte auf einmal beide Hände am Griffbrett, oder Paul Gilbert hatte ne Bohrmaschine mit drei Picks in der rechten Hand, aber ich frage mich, ob ein Solo dadurch besser wird. Vieleicht soll es das aber auch garnicht ? Meiner Meinung nach gibt es einen Unterschied zwischen einem schnellen und einem Gefühlvollen Solo. Gelegentlich paßt es einfach perfekt, zu shredden wie die Sau und bei anderen Sachen muß man einfach simple Lines spielen, um gut zu klingen. Hör dir mal \"The Boy from Seattle\" oder \"Tender Surrender\" von Steve Vai an, hier ist ganz klar zu erkennen, daß auch vermeintlich gefühllose Shredder zu geilen Soli in der Lage sind.

--
Macht`s gut und danke für den Fisch (Douglas Adams)


...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
17-01-2006, 20:39
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MadMoses Offline
Solist
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Beiträge: 831
Themen: 118
Registriert seit: May 2005
#3
 
Also ich muss da schon irgendwo zustimmen. Hendrix ist ohne Frage einer der ganz großen, aber mittlerweile gibt es so viel bessere Gitarristen. Schau dir John Petrucci von Dream Theater an. Der Typ spielt so ziemlich jeden in den Boden den ich kenne. Der Typ is einfach der Wahnsinn. Er hat ne Technik drauf, dass dir die Ohren davon fliegen. z.B. in \"Honor Thy Father\" er kann aber auch so dermaßen gefühlvoll rüberkommen, dass Fruscicante von den Jilly Peppers der Mund offen stehen würde. Beispiel hierfür \"Metropolian Part 2 Chapter 1 (?) Through her Eyes.
Aber was ihn noch von den ganzen Gitarristen abhebt ist, er Rifft auch noch wie Sau.

Für mich sind gute Solos nur dann gut wenn man förmlich in das Solo hineingezogen wird. So endlose Tabbingdinger oder nach jedem zweiten Akkord irgend n Fill rein is einfach beschissen. Am liebsten mag ich zweistimmiige Solos oder solche wo sich Gitarren abwechseln! Naja schwer zu sagen, was ein gutes Solo ausmacht. Es muss einfach zum Lied passen!!!
--
We rather die on our feet as to live on our knees!


When you are so hungry that you believe in anything.
Well, they are selling you the politics of starving.
And what the fuck does that really mean to us.

Against Me!
18-01-2006, 19:20
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Niteblind Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 1,443
Themen: 94
Registriert seit: Feb 2003
#4
 
Also, Wikipedia ... da kann zwiemlich jeder mit Gehirnbrand seinen Sülz abladen und wenn da ein Verwirrter so´n Dünnsinn ablässt, sollte man das nicht so ernst nehmen oder einfach den Beitrag ändern. Das grenzt ja an Rufmord ! Wink
Zumal dass alles sowieso sehr subjektiv ist.

Natürlich wurden inzwischen so einige Tricks (z.B. Tapping) dazu erfunden, aber:
1. Wäre das ohne Jimi auch passiert ?
2. Würde Jimi einen Eddie nicht evtl. durch eine 3m Betonwand
tappen, wäre er nicht tot ?
3. Ist Tapping nicht dasselbe wie Pop & Slap für Bassisten ?
Nämlich verboten ! Wink
28-01-2006, 13:16
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Niteblind Offline
Godfather of Music
********

Beiträge: 1,443
Themen: 94
Registriert seit: Feb 2003
#5
 
wann ein Solo aussergewöhnlich ist ?
Dafür gibt es imo keine Regel, manchmal ist es nur ein Ton
der ein Solo einzigartig macht. Manchmal ist ein Solo \"mit\"
nur einem Ton (z.B. BB King) und manchmal ist ein Solo mit ganz vielen schnellen Tönen aussergewöhnlich.
Mir geht zum Beispiel jedes mal beim Schlusssolo von Good Day In Hell/Eagles die Hose auf. Beim FadeOut regel ich immer gegen an, um nichts zu verpassen.
29-01-2006, 09:37
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