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Tonleitern
Poli Offline
Boxenträger
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Beiträge: 17
Themen: 6
Registriert seit: Dec 2004
#1
RE: Tonleitern
Hi ich lese oft hier in dem Forum dass man für ein Solo z.B die Tonleiter G-Mixolydisch verwenden soll- aber diese Tonleiter greift doch auf die selben töne wie die C-Dur tonleiter zurück, ist quasi ein \"Ausschnitt\" bzw. der untere Abschnitt der C-Durtonleiter angefangen bei G- und deshalb sind die Halbtonschritte anders gesetzt (an eine andere stelle gerückt) ....ich hoffe soweit hab ichs verstanden (...) aber wenn ich ein solo spiele dann spiel ich ja nich nur die Tonleiter einfach immer rauf und runter sondern verschiedene teile der tonleiter- also ist doch eigentlich nur der Fakt wichtig, dass der Halbton zwischen E und F liegt (wie in G-mixolydisch und C-dur gemeinsam) und nicht ob er nun wie bei G-mixolydisch zwischen dem 1 u.2 Ton oder wie bei C-Dur zwischen 3. und 4...?
07-11-2005, 18:13
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Blooz Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 1,903
Themen: 119
Registriert seit: Mar 2004
#2
 
Ich versteh zwar nicht so genau was du da schreibst, aber:
G Dur = G A B C D E F# G
G Mixolydisch = das gleiche, nur F statt F#

Die Noten der G-Mixolydisch entsprechen in der Tat der C-Dur Tonleiter
Wenn ich mich richtig entsinne, steht in \" Dietmars Workshop\" im Theorieteil etwas auch ueber die Kirchentonleitern. Schau dort mal rein.
--
.

Mein kleiner Rock n Roll (und nicht nur) Workshop:
http://www.mannyffm.de/dietmar_workshop.htm
Und da gibts Sounds von mir, Cottonman und Ralfi:
http://perso.wanadoo.fr/blooz/membersoun...ex_ms.html
07-11-2005, 21:06
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Poli Offline
Boxenträger
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Beiträge: 17
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Registriert seit: Dec 2004
#3
 
Ich wollte in meiner äußerst komplizierten rede (...) eigentlich nur auf die Frage hinaus ob es nicht eigentlich egal ist, ob ich z.B. G-mixolydisch oder C-Dur in meinem solo spiele, da die beiden tonleiter ja die selben töne verwenden...

ich hab hier im forum nämlich recht häufig gelesen man soll sein solo in einer der kirchentonarten spielen und wusste da immer nich so genau weiter....
07-11-2005, 22:42
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Blooz Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: Mar 2004
#4
 
Zitat:Original von Poli:
...ob es nicht eigentlich egal ist, ob ich z.B. G-mixolydisch oder C-Dur in meinem solo spiele, da die beiden tonleiter ja die selben töne verwenden...

Theoretisch isses egal, praktisch ganz und gar nicht: G Mixolydisch rockst du zum Beispiel im 12. Bund, C-Dur im fuenften. Auch wenn es die Noten ueberall uebers Griffbrett verstreut gibt, die Positionen sind nicht die gleichen. Der Unterschied dabei sind die Noten die du bendest: in der richtigen Position problemlos, mit der Moeglichkeit zB Doublestopps einzusetzten, oder sehr umstaendlich zu spielen.

--
.

Mein kleiner Rock n Roll (und nicht nur) Workshop:
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07-11-2005, 23:13
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MarkusKl Offline
Crew-Mitglied
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Beiträge: 209
Themen: 17
Registriert seit: Mar 2005
#5
 
@Poli
Schau Dir mal das Programm an, sollte Dir dabei helfen.

Link: MKGitarre


--
LG
Markus
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Meine Liebe wurde reduziert, verzehrt, konsumiert,
ausradiert von denen deren Selbstsucht regiert.


LG
Markus
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Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein.
08-11-2005, 10:38
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theStack Offline
Klampfer
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#6
 
Ich erlaube mir jetzt einfach mal einen Teil aus der \"Guitar Solo Guide\" von Bernd Brümmer zu zitieren, ich bin mir fast sicher, dass das Polis Frage beantworten sollte (darin kommt sogar das selbe Beispiel vor Wink):


Etablieren einer Tonalität
Im Zusammenhang mit den Modes stellt sich die Frage, wie man es schafft, eine bestimmte Tonleiter bzw. Tonalität und damit die gewünschte Stimmung einzuführen und durchzusetzen, wenn doch die gleichen Töne wie bei anderen Tonalitäten benutzt werden (z.B. C-Ionisch und G-Mixolydisch)? Ausschlaggebend sind nicht die Töne an sich, sondern wie und wo sie eingesetzt werden. Zudem sind manche Modes (z.B. Lokrisch) schwieriger einzuführen als andere. In zweifelhaften Fällen setzen sich bestimmte Modes gegenüber anderen durch, d. h. die Stimmung kippt zugunsten einer stärkeren bzw. gewohnten Tonalität um. Je schwächer eine Tonalität ist, um so mehr muss man sich um deren Durchsetzung bemühen. Allein der Wunsch reicht nicht aus. Ebenso muss die Akkordbegleitung den Mode unterstützen. Als Solist kannst du eine Tonleiter etablieren, indem du...
* den Grundton (tonales Zentrum) des Modes häufig verwendest und
* die für den Mode typischen Intervalle bzw. Töne verwendest und betonst (durch Akzent, Lautstärke, Tondauer, auf den Beat spielen usw.).


Ich glaube besonders die letzten zwei Punkte sollten deine Fragen beantworten!

Gruß,
theStack
08-11-2005, 17:04
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Ralfi Offline
Godfather of Music
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Registriert seit: Nov 2003
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#7
 
@Poli

Nachfolgend meine berühmt-berüchtigte Tabelle zu den Modes der Dur-Tonleiter.

[Bild: tabelle.GIF]

Ich habe mir vor einiger Zeit mal von dem Membersound \"Kinder der Welt\" zu jedem Mode einen Midi-File gebaut (sh. Anlage), um ein Gefühl für die \"Klang-Farbe\" der einzelnen Modes zu bekommen.

Vielleicht hilft dir das Anhören und Vergleichen der Midis etwas weiter. Grundton ist in allen Modes übrigens das C.

Das Original findest du in den MS unter \"Blooz & Ralfi - Kinder der Welt\". Ist im Prinzip Mode 1 - also C-Ionisch - aber natürlich etwas verbloozed. :-D

--
Ralfi

Life is not measured by the breaths you take,
but by the moments that take your breath away


Angehängte Dateien
.zip   Kinder_Modes_1_bis_7.zip (Größe: 18.72 KB / Downloads: 17)


Ralfi

Life is not measured by the breaths you take,
but by the moments that take your breath away
www.myspace.com/ralfi4711
08-11-2005, 22:14
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Poli Offline
Boxenträger
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#8
 
ok danke für die antworten! und programme und und...
08-11-2005, 22:59
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gitwork Offline
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#9
 
Dem ist nichts hinzuzufügen, starker Beitrag, the stack Thumbs

danke für Deine netten Tabellen, Ralfi Smokin


--
:_pirate:

terra musica forum
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09-11-2005, 00:55
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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#10
 
Zitat:Original von Poli:
....ich hoffe soweit hab ichs verstanden (...)
...doch eigentlich nur der Fakt wichtig, dass der Halbton zwischen E und F liegt ...
...und nicht ob er nun wie bei G-mixolydisch zwischen dem 1 u.2 Ton ...
Erst einmal:
Jep bis dahin verstanden
G- herscht als einzelner Akkord oder in einer Akkordfolge vor, doch die Tonleiter zum Improvisieren ist nicht die G-Dur-Tonleiter sondern die C-Dur-Tonleiter. Das ist mixolydisch...

doch bei deinen Halbtonschritten stimmt was nicht:

zuerst:
Bei C-Dur gibt es zwei davon. Eine zwischen E-F die andere zwischen H-C

C-mixolydisch hat auch seinen ersten Halbtonschritt zwischen E-F also zwischen 3. und 4, aber der zweite ist zwischen A-Bb. (Tonleiter zur Improvisation = F-Dur)

Auch bei G-Mixolydisch ist mir (erst nachdem ich fast den Post abschicken wollte) ein riesiger Fehler aufgefallen.
Die Halbtonschritte liegen wie bei C-Dur zwischen H-C und E-F.
Huch moment mal: *nachrechen*
G-A-HC-D-EF-G
Halbtonschritt ist auch zwischen 3-4 und ein zweiter zwischen 6-7
Also nicht zwischen 1 und 2

G-phrygisch oder G-lokrisch hat seine ersten Halbtonschritte zwischen 1 u. 2.

Aber das Grundprinzip hast du verstanden.
G-Dur-Mixolydisch = C-Dur-Tonleiter zum Improvisieren aber G-Dur-Akkordtöne irgendwie betohnen.

Letztlich sind alle Modale Skalen (sogenannte Kirchentonarten) auf irgendeine Dur-Tonleiter zurückzuführen, und du solltest dir noch mal (am besten an Ralfis Tabelle) anschauen wo die Halbtonschritte für jeden Modus sind. Es gibt immer zwei davon!

Gruß Mjchael
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09-11-2005, 12:46
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Mjchael Offline
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#11
 
Ps.:
@Ralfi
Deine Midis gefallen mir! habe sie eben durchgehört! Damit wird der Beitrag von thestack prima ergänzt und unterstrichen.

Gruß
Mjchael
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Durchhalteparole:
Das sollst du nicht können,
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09-11-2005, 12:56
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gitwork Offline
Barree-Künstler
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#12
 
Zitat:Original von Mjchael:
C-lydisch hat auch seinen ersten Halbtonschritt zwischen E-F also zwischen 3. und 4, aber der zweite ist zwischen A-Bb. (Tonleiter zur Improvisation = F-Dur)
Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!

Na, na Mijael da ist wohl was mit der ewigen Halbtonrechnerei schiefgelaufen... in C-lydisch gibt es kein f sondern ein fis !

c-d-e-fis-g-a-b

die parallele Durtonleiter ist g-Dur, nicht f-Dur

im übrigen wurde in diesem informativen thread bereits treffenderes zum Thema gesagt, also nochmal:

Etablieren einer Tonalität
Im Zusammenhang mit den Modes stellt sich die Frage, wie man es schafft, eine bestimmte Tonleiter bzw. Tonalität und damit die gewünschte Stimmung einzuführen und durchzusetzen, wenn doch die gleichen Töne wie bei anderen Tonalitäten benutzt werden (z.B. C-Ionisch und G-Mixolydisch)? Ausschlaggebend sind nicht die Töne an sich, sondern wie und wo sie eingesetzt werden. Zudem sind manche Modes (z.B. Lokrisch) schwieriger einzuführen als andere. In zweifelhaften Fällen setzen sich bestimmte Modes gegenüber anderen durch, d. h. die Stimmung kippt zugunsten einer stärkeren bzw. gewohnten Tonalität um. Je schwächer eine Tonalität ist, um so mehr muss man sich um deren Durchsetzung bemühen. Allein der Wunsch reicht nicht aus. Ebenso muss die Akkordbegleitung den Mode unterstützen. Als Solist kannst du eine Tonleiter etablieren, indem du...
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* die für den Mode typischen Intervalle bzw. Töne verwendest und betonst (durch Akzent, Lautstärke, Tondauer, auf den Beat spielen usw.).


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:_pirate:

terra musica forum
Musik&Urlaub in der Toskana
09-11-2005, 13:31
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Mjchael Offline
Godfather of Music
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#13
 
Vertipptnochmal! Asdf

Danke Gitwork!
Es muß natürlich C-mixolydisch heißen und nicht lydisch,
wenn ein Schuh draus werden soll.
Die Grundaussage bleibt aber bestehen,
dass es zwei Modi mit einem Halbtonschritt zwischen 3 und 4 gibt...
bzw. das jeder Modus zwei Halbtornschritte hat...
Und darauf bezog sich die Frage von Poli. Zumindest soweit ich sie verstanden habe.

Gruß Mjchael

--
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10-11-2005, 03:33
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