Frage zu Lehr-Buch

[D3v3]

Ich bin gerade dabei mich durch das Buch Guitar solo guide zu arbeiten und da haben sich bei mir ein paar fragen aufgetan:

1.-Im Teil \" Fingersätze und tonleitern\" finde ich ein paar griffdiagramme mit der überschrift \"Fingersätze für die Dur Tonleiter und ihre Modes in fester lage.

-was meint er mit fester lage, man kann die fingersätze doch anhand der grundtöne verschieben oder?

-was meint er mit \"Modes\" ??

2. Unter den 5 Griffdiagrammen finde ich einen Hinweis der lautet :
\" Die Fingersätze sind für alle Modes der Dur Tonleiter gleich. Der Makierte Grundton gilt für die Dur Tonleiter bzw. den Ionischen Mode.
Für einen anderen Mode muss der jeweilige Grundton innerhalb des Fingersatzes neu bestimmt werden

.- Kann mir jemand den letzten satz erklären ??


3. Ich verstehe auch die darstellung der intervall strucktur nicht:

z.B von der Moll Penta. : (1-b3-4-5-7) -was ist b3???


Ich hoffe ihr könnt mir da helfen !!!

[AndyTheke]

Hi,

zu 1. Ja, den grundton verschiebst du, aber der FINGERSATZ bleibt dann gleich (halt nur verschoben)

zu2. Ich verstehe das so, dass du dort 5 verschiedene Fingersätze hast, die du (letzter Satz) verschieben kannst. Dann sind aber jeweils 5 Fingersätze für eine Tonleiter.

zu 3.
1-Grundton
b3-kleine Terz
4-Quarte
5-Quinte
7-Septime

Also in C-Dur: C Es F G B

Vielleicht liege ich auch falsch, aber so denke ich mir das.

Gruß
--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary and those who dont.

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[D3v3]

Danke also dass hab ich verstanden.

Zur bluestonleiter:
Ist ja die pentatonik (moll) mit zusatztönen (im buch b5 genannt) könnte das dann ne große terz sein ??

[ghetto]

Original von D4v3:
Zur bluestonleiter:
Ist ja die pentatonik (moll) mit zusatztönen (im buch b5 genannt) könnte das dann ne große terz sein ??

Nein, b5 ist die verminderte Quinte (Quinte = 5) und wird in der Bluestonleiter auch \"blue note\" genannt.

Die Intervallnamen stammen alle von Ziffern, somit:

1 = Prime
2 = Sekunde
3 = Terz
4 = Quarte
5 = Quinte
6 = Sexte
7 = Septime
8 = Oktav
9 = None
usw.

Steht bei der Ziffer kein weiteres Zeichen wie b oder #, dann ist das große (2, 3, 6, 7) bzw. normale (1, 4, 5, 8) Intervall gemeint.

Der Buchstabe b sagt dir, dass du die kleine Variante des jeweiligen Intervalls spielen sollst (b3 = kleine Terz, b6 = kleine Sexte). Manchmal gibts ein Intervall nicht in klein, dann heißt b vermindert (b5 = verminderte Quinte).

Das Zeichen # steht für übermäßig (#4 = übermäßige Quarte usw.).

Die 7 (Septime) ist ein kleiner Sonderfall. In Akkordbezeichnungen wird die 7 dann eingesetzt, wenn die kleine Septime (b7) dem Akkord hinzugefügt wird. Wenn hingegen die große Septime (7) in den Akkord aufgenommen wird, gibt man das mit \"maj7\" oder manchmal auch \"j7\" an.

Die Bluestonleiter besteht aus 1, b3, 4, evt. b5 = blue note, 5, und b7.

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO

[D3v3]

Danke, jetzt hab ich das auch verstanden

[StevieD]

Nochmal zu 2

Modes sind die variationen der dur tonleiter die sogn. Kirchentonleitern

1 Major auch Ionisch genannt (die normale Dur Tonleiter)
2 Dorian (moll)
3 Phrygian (moll)
4 Lydian (dur)
5 Mixolydian (dur)
6 Aeolian (normale moll)
7 Locrian (moll)


wenn ein lied in g dorisch ist spielt man einfach die f dur tonleiter
nur das f nicht der grundton ist sondern G und man hat g dorisch

oder die Dm tonleiter die ja dieselbe ist wie die fdur (da ja verwand) mit dem grundton G

das hat er damit gemeint das man nur ein fingersatz braucht um
alles zu spielen