Angus Young spielt das Marshall JMP 100Watt Master Volume Head. Das wird dann immer voll aufgerissen. Den charakteristischen Sound bekommt man erst durch die Übersteuerung der Endstufenröhren. Ich glaub das schafft man auch nicht, wenn man keinen Röhringer zuhause hat...
Ich hab einen Vollröhrencombo der Vintageserie von Crate (und zwar den hier
VC3112 Hab schon oft versucht den AC/DC Sound leise hinzubekommen. Keine Chance. Funktioniert nur so:
Höhen, Mitten und Bässe voll aufdrehen - Gain auf ca. 3-4 von 10 und das Ding aufdrehen, dass du ohne Rückkopplung keine 10 Meter davor stehen kannst *gggg* :teufel: .... den Rest macht die Endstufensättigung. In Kombi mit meiner SG klingt das dann nach 100% AC/DC.
Was noch wichtig ist, ist die Anschlagtechnik und das Plektrum. Angus verwendet sehr harte Plektren und spielt die Saiten damit ein wenig schräg an.... hmm schwer zu erklären... er spielt sie halt mit der Kante des Plektrums an, was dann einen sehr harten Ton ergibt. (Was übrigens dazu führt, dass meine Plektren nach 1 Woche weggeworfen werden müssen, weil sich eine tiefe Rille auf den Seiten des Plecs bildet *g*)
Beim Solospiel musst du sehr auf die Art achten, wie du einzelne Töne spielst. Angus Young bringt ein exzellentes Vibrato in länger gehaltene Töne ein. Bei Angus Young kommt 80% seines Sounds aus den Fingern!!
Ansonsten viel mit Bendings arbeiten.... und naja... schnell sein solltest du auch *g* Orientier dich an der Bluesscale und du hast ein autentisches AC/DC-Solo.
lg Max
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