ronny
Moderator
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Ähhh....
Achso... Was ich damit sagen will... :-D
Ich denke nicht, daß jemand, der nur einmal an einer Zigarette gezogen hat, einschätzen kann, ob das gut schmeckt oder nicht. Ich habe von vielen Rauchern gehört, daß die ersten Zigaretten fürchterlich geschmeckt haben, aber man gewöhne sich dran und irgendwann schmecke es gut.
Ich gehöre auch zu den Nie-Rauchern.
Ich habe nie, und ich werde nie. Und ich kann beurteilen, ob das die richtige Entscheidung ist.
ich schließe mich DeeDee, Ghetto und Toco an. Ich brauch mir nicht die Hand abhacken, um zu wissen, daß es mit Hand besser ist. Ich kann klar und logisch denken und aufgrund von Fakten mir eine Meinung bilden und entsprechend handeln. Ich weiß nicht, ob Raucher das nicht können, ob sie andere Fakten kennen oder ob sie sie einfach anders gewichten. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus allen dreien.
Bye!
Ronny
PS: Aussage einer ehemaligen Arbeitskollegin dazu, ob sie Raucherin ist: \"Nein... Ich würde gern, denn ich find das extrem cool... Aber es schmeckt mir halt nicht...\" *g*
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
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21-10-2008, 17:06 |
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Oslo
Moderator
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Registriert seit: Nov 2002
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Noch so ein Kaffee-Süchtiger ;D Zitat: Original von ronny:
Ich denke nicht, daß jemand, der nur einmal an einer Zigarette gezogen hat, einschätzen kann, ob das gut schmeckt oder nicht. Ich habe von vielen Rauchern gehört, daß die ersten Zigaretten fürchterlich geschmeckt haben, aber man gewöhne sich dran und irgendwann schmecke es gut.
Naja... selbst schuld
Original von ronny:
Ich brauch mir nicht die Hand abhacken, um zu wissen, daß es mit Hand besser ist.
Ja klar, aber auch hier: Kein \"Aha-Effekt\" ! Würdest du nicht wissen, dass das grundsätzlich ne blöde Idee ist, würdest du dir erst die Hand abhacken, den Schmerz spüren und dann erst merken, wie blöd die Aktion war. Schlechte Deutung? Auch den Geschmack einer Zigarette kennst du noch nicht!
Also bleibe ich persönlich dabei, nichts schlecht zu reden, was ich nicht kenne / noch nicht probiert habe. Predigt man das Gegenteil hierzu in anderen Bereichen des Lebens spricht man von einem Vorurteil (!)
Nein, der Oslo wird sich nicht die Hand abhacken.
Das mach ich erst dann, wenn ich mir vorstellen kann, einen Nutzen daraus zu ziehen...
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21-10-2008, 17:53 |
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Toco
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2007
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Zitat:Original von OsloFighter:
Original von ronny:
Ich brauch mir nicht die Hand abhacken, um zu wissen, daß es mit Hand besser ist.
Ja klar, aber auch hier: Kein \"Aha-Effekt\" ! Würdest du nicht wissen, dass das grundsätzlich ne blöde Idee ist, würdest du dir erst die Hand abhacken, den Schmerz spüren und dann erst merken, wie blöd die Aktion war.
[/sig]
Ja, woher weiß er denn, dass das grundsätzlich ne blöde Idee ist?! Vernunft, Erfahrungen oder was auch immer. So kann ich mir auch denken, dass Rauchen eher ne blöde Idee ist...
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Teamarbeit ist, wenn vier Leute eine Arbeit machen, die drei besser machen könnten, wenn sie nur zu zweit wären und einer davon krank im Bett läge.
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21-10-2008, 18:11 |
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Andy63
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2005
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Zitat:Original von OsloFighter:
Also bleibe ich persönlich dabei, nichts schlecht zu reden, was ich nicht kenne / noch nicht probiert habe. Predigt man das Gegenteil hierzu in anderen Bereichen des Lebens spricht man von einem Vorurteil (!)
da hast du bestimmt Recht! Trotzdem ists mit dem Rauchen doch ein wenig anders... Die Gefahren sind hinlänglich bekannt und erwiesen. Niemand würde behaupten, solange ich nicht jeden Tag ein paar Gramm Quecksilber geschluckt habe... kann ich auch nix negatives drüber sagen. Genauso verhält es sich mit dem rauchen. Man muss für das Wissen, dass es schädlich und nachteilig ist es nicht erst ausprobieren.
Ich bin aber der 100%igen Überzeugung, dass ein Nichtraucher nicht beurteilen oder sich vorstellen kann, was es heißt, von Nikotin süchtig zu sein und was es für einen Raucher bedeutet davon loszukommen.
Gruß, Andy
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21-10-2008, 18:40 |
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DeeDee
Frontmann
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Registriert seit: Mar 2003
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Zitat: Original von OsloFighter:Nein, der Oslo wird sich nicht die Hand abhacken.
Das mach ich erst dann, wenn ich mir vorstellen kann, einen Nutzen daraus zu ziehen...
Genau das ist der Punkt. Ein Nie-Raucher kann sich nicht vorstellen, einen Nutzen daraus (aus dem Rauchen) zu ziehen (der die Nachteile überwiegt). Jetzt mag das an der geringeren Vorstellungskraft des Nie-Rauchers liegen *g*. Es leuchtet auch ein, dass Rauchen weniger schlimm erscheint als Handabhacken. Nur wo zieht man die Grenze? Dem einen erscheint es eben früher zu abwegig, sich daraus einen Erfolg zu versprechen, dem anderen später. Wiederum anderen zu spät *g*.
Manche Menschen halten sich eben einfach so an Geschwindigkeitsbegrenzungen, weil sie sich vorstellen können, was sonst passieren könnte, selbst wenn sie Spaß am Schnellfahren haben (und das kann man imo auch ohne die konkrete Erfahrung wissen). Andere müssen für diese Erkenntnis erst nach überhöhter Geschwindigkeit im Straßengraben landen. Wiederum andere haben Glück, und es passiert trotz schnellem Fahren nie was (weder materiell, noch juristisch).
Würdest du der ersten Gruppe auch das Urteilsvermögen absprechen?
Zitat: Original von Andy63:
Ich bin aber der 100%igen Überzeugung, dass ein Nichtraucher nicht beurteilen oder sich vorstellen kann, was es heißt, von Nikotin süchtig zu sein und was es für einen Raucher bedeutet davon loszukommen.
Klar kann er das konkrete Gefühl nicht am eigenen Leib erfahren. Aber es gibt noch andere Süchte, und wenn man die kennt oder mitgemacht hat, kann man sich schon in etwa vorstellen, was es bedeutet. Außerdem kann man ja auch genug betroffene Mitmenschen beobachten, wie es denen dabei geht, und mit etwas Empathie wirkt das abschreckend genug *g* (Die Auswirkungen zeigen sich am deutlichsten beim Verzicht/Entzug)
Grüßle
DeeDee
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21-10-2008, 18:45 |
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Andy63
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2005
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Zitat:Original von DeeDee: Zitat:
Klar kann er das konkrete Gefühl nicht am eigenen Leib erfahren. Aber es gibt noch andere Süchte, und wenn man die kennt oder mitgemacht hat, kann man sich schon in etwa vorstellen, was es bedeutet. Außerdem kann man ja auch genug betroffene Mitmenschen beobachten, wie es denen dabei geht, und mit etwas Empathie wirkt das abschreckend genug *g* (Die Auswirkungen zeigen sich am deutlichsten beim Verzicht/Entzug)
Grüßle
DeeDee
Nööö... bei Nikotin eben nicht. Es gibt kaum einen Stoff, der süchtiger macht. Das Nervengift ist mit kaum etwas Anderem zu vergleichen. Dabei gibt es aber keine körperlichen Entzugserscheinungen... alles reiner Psychoterror. Deshalb bezweifle ich einfach, dass sich jemand das vorstellen kann. Um zu verstehen wie ein Raucher tickt... muss man Raucher (gewesen) sein.
Gruß, Andy
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21-10-2008, 19:54 |
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Oslo
Moderator
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Registriert seit: Nov 2002
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Zitat: Original von DeeDee:Würdest du der ersten Gruppe auch das Urteilsvermögen absprechen?
Natürlich nicht! Aber du musst zugeben, dass es bei der zweiten Gruppe erheblich besser ausgeprägt ist. :look: Außerdem gibt es beim Rauchen eben auch die Möglichkeit, - vielleicht nicht beim ersten Mal - dass du drauf anspringst und den Geschmack als positiv empfindest. Das lässt dein Beispiel nicht zu. (Ok, es gibt immer Menschen, die Schmerz stehen, aber...)
Im \"Frühstadium\" ist der Geschmack der Knackpunkt. Die allermeistens Menschen rauchen nicht aus (Gruppen-)Zwang, Langeweile oder weil es ihnen nicht schmeckt. Die Prävention an Schulen z. B. setzt an allen möglichen Einstiegspunkten an. Kinder & Jugendliche sollten sich abschreckende Beispiele ansehen, wie auch Fahrschüler Bilder & Videos von Unfällen vorgeführt bekommen. Gut so! Je weniger geraucht wird, desto besser!
Aber wie auf den bisherigen Seiten gelesen, kommt ja oft die Einsicht ganz von selbst.
(Nicht-Raucher sollten aber bitte nicht zur Einsicht kommen, dass Nicht-Rauchen schlecht ist :p )
PS: Macht Spaß du diskutieren!
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21-10-2008, 20:02 |
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Rotrose
Frontmann
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Registriert seit: Jul 2004
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Zitat: Original von Little Mama:
Und haben sie euch auch erzählt wie lange die Lehrerin sparen musste auf die Weltreise? Kostet schon ne Menge Geld.
Rechnen wir mal eine günstige Weltreise, die 10.000 € kostet.
Angenommen, der Lehrer hat früher eine Schachtel am Tag geraucht. Das wären 4 € täglich.
Im Monat hätte er also etwa 120 € gespart. Dann hätte der Lehrer etwa 83 Monate sparen müssen, sprich 6 Jahre und 11 Monate um 10.000 € zu haben.
So leicht hat man ne Weltreise zusammen, wenn man mit dem bösen Rauchen aufhört. :-D
Gruß,
Tim
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30-10-2008, 00:07 |
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