ronny
Moderator
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RE: "Experten"-Frage: Gitarre, an der man lange Freude hat?
Hallo!
Mein Kumpel möchte jetzt sehr bald anfangen, Gitarre zu lernen. Dazu braucht er natürlich noch eine Gitarre... *g* Er spielt bereits Klavier und ist durchaus ambitioneirter Musiker, ich denke also nicht, daß die Gitarre nach 2 Monaten untätig in der Ecke liegen würde.
Es sollte also eine Gitarre sein, mit der er auch in ein paar Jahren noch Freude hat, damit er nicht zigmal eine neue kaufen muß. Es wird wohl mit allerdgrößer Wahrscheinlichkeit eine Westerngitarre werden...
Er möchte allerdings auch nicht viel mehr als 200 Euro für die Gitarre ausgeben...
Ich werde ihn beim Gitarrenkauf begleiten, und ich denke, er wird sich ziemlich auf mein Urteil verlassen.
Nun bin ich auch nicht unbedingt der absolute Experte in Sachen Gitarrenkauf, daher also meine Frage an euch: Was muß eine Gitarre können bzw haben, damit man lange an ihr Freude haben kann?
Klar, eine gute Saitenlage, gut bespielbar, guter Klang... War das alles?
Auch in Sachen Tonabnehmer? Macht es Sinn, in diesem Preisrahmen eine Gitarre mit Abnehmer zu kaufen?
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Bye!
Ronny
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Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
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03-02-2007, 11:53 |
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mrhero
Saitenquäler
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Registriert seit: Sep 2005
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ich hab eine art&lutherie im dezember erworben für 230 € ist ne schöne gitarre gut bespielbar also auch vielleicht da mal um schaun
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04-02-2007, 15:28 |
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Eifeljanes
Godfather of Music
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da ich in diese richtung auch frisch verliebt bin (ael 20 o.ä., jedenfalls ein mädel mit massiver decke), würde ich an deiner stelle auch mal die ibanez-serien sgt, pf, aw und aeg in deine engere wahl nehmen und gfs. ausprobieren.
mir selbst fehlte da zwar der qualitätssprung in sachen material (die genannten haben \"nur\" eine fichtendecke), liessen sich aber allesamt fein anspielen. was die z. t. vorhandenen pre-amps angeht bin ich kein experte, klasse fand ich allerdings die integrierten stimmgeräte.
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\"Ein Eifler Junge macht erst mit 6 Monaten die Augen auf, aber dann sieht er alles.\"
(Jaques Berndorf)
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05-02-2007, 19:49 |
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artcorejazzer
Kammbläser
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Registriert seit: Jan 2007
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Was ich wärmstens empfehlen kann ist eine LAG- Gitarre . Die Marke etabliert sich neu auf dem Westerngitarrenmarkt und bringt die Four Seasons Serie raus. Das Spring - Modell kostet 199 Euro. Ích habs mir selbst vor zwei wochen gekauft, und es ist traumhaft. mehr qualitöt bekommst du für das geld nicht.
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warum wir spielen, ist egal, es zählt, dass wir spielen und das wir die liebe für die gitarre weitergeben.
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05-02-2007, 21:41 |
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ov1667
Godfather of Music
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Registriert seit: Mar 2004
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@ronny
Moin,
ich halte die Verarbeitung für ein wichtiges Testkriterium:
Bundenden gratfrei,
Mechaniken \"ruckfrei\",
Hals (justierbar!) gerade,
ein Hals ist auch nicht \"schräg\", die unterschiedliche Saitenlage von E zu e bestimmen Sattel und Steg,
Steg und Sattel nicht aus weichem Kunststoff.
Dicke oder undurchsichtige Lackschichten verbergen oft etwas.
Sound (Geschmack entscheidet ...):
Wandere mal auf einer Saite bundweise immer höher und höher. Fällt der Klang in Korpusnähe merklich ab (so ab 12. oder 14. Bd.)? Dann fehlt Brillianz.
Klingen einzelne Saiten merkwürdig heraus.
Scheppert oder schnarrt es beim Anschlagen?
Ansonsten fühlst du eigentlich schon Unterschiede, wenn du mehrere Gitarren in die Hände nimmst.
Gruß, Jens
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Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
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Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
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05-02-2007, 22:46 |
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ronny
Moderator
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@Eifel
Was heißt \"nur\" Fichtendecke? Welches Material wäre besser, welches schlechter? :-D
Was sind denn in Sachen Material Qualitätsmerkmale, und was davon kann man in dieser Preisklasse erwarten?
Ich denke, sicherlich, eine massive Decke?
Wie siehts mit dem Korpus- und Hals-Material aus? Ist das Hals-Material für den Klang wichtig, oder \"nur\" für die Haltbarkeit des Halses?
@Andy
Dieses Problems bin ich mir durchaus bewußt... Allerdings, nach eigener Erfahrung und nach Erfahrung einer Bekannten, die Gitarre lernt, ist so eine Konzert-Gitarre klanglich bei \"Schrammel-Liedern\" bald ziemlich im Nachteil, ich finde, Nylon klingt da irgendwie so dumpf, mumpfig und matschig...
Ich werde meinem Kumpel selbstverständlich auch Konzert-Gitarren vorführen, aber was ich bisher so rausgehört habe, wäre das wohl auf Dauer nichts für ihn, und er möchte sich halt auch nicht ständig neue Gitarre kaufen...
Ich denke, das Problem mit dem höheren Saitenzug kann man erstmal dadurch umgehen, daß man mit dünnen Saiten (9er... :-D ) anfängt, dann kann man später immernoch dickere Saiten nehmen, wenn einem der Klang zu dünn ist...
@OV
Bezüglich des verstellbaren Halses:
z.B. bei meiner Western-Gitarre ist oben an der Kopfplatte nichts, woran man den Hals verstellen könnte. Vom Schalloch aus ist ein Innensechskant in Richtung Hals zu sehen. Ist das nur zur Befestigung, oder ist dann das die Verstell-Schraube?
Vielen Dank Euch allen für die Tips und Anregungen!
Bye!
Ronny
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06-02-2007, 11:03 |
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jhaxter
Schlagerfuzzi
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Registriert seit: Feb 2007
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Hallo,
bei Thomann gibt es die sehr gute Höfner SEI für 198 Euro. Massive Fichtendecke und mass. Ahorncorpus. Der Klang ist wirklich prima.
Gruß
jhaxter
--
Möget Ihr allzeit den rechten Ton finden!
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06-02-2007, 12:55 |
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ov1667
Godfather of Music
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Registriert seit: Mar 2004
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Zitat:Original von ronny:
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Was heißt \"nur\" Fichtendecke? Welches Material wäre besser, welches schlechter? :-D
Was sind denn in Sachen Material Qualitätsmerkmale, und was davon kann man in dieser Preisklasse erwarten?
Ich denke, sicherlich, eine massive Decke?
Wie siehts mit dem Korpus- und Hals-Material aus? Ist das Hals-Material für den Klang wichtig, oder \"nur\" für die Haltbarkeit des Halses?
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Moin,
Westerngitarren haben in der überwiegenden Mehrheit einen geleimten Hals (wenige Ausnahmen, z.B. Taylor). Die INBUS-Schraube ist entweder abgedeckt auf der Kopfplatte oder vom Schallloch aus zugängig. \"Nu
Eine \"massive Decke\" sagt auch nicht viel. Es gibt Qualitätsstufen (Auswahl, Trockenzeit ...) und bei 200€ wird die Decke nicht AA oder AAA sein. Ansonsten ist Fichte schon eine gute Wahl. Alternativ wäre Zeder (meistens auf Klassikgitarren) ein gutes Deckenholz.
Das Holz für den Korpus ist ebenfalls Klang- (=Geschmacks-)sache.
Verbreitet sind Mahagony, Palisander, Ahorn.
Es gibt aber mittlerweile so viele Kombinationen, dass die Auswahl der Gitarre nach der Holzart hier eher wenig Sinn macht.
\"Nur\" Fichtendecke bedeutet, dass die Decke nicht \"massiv\" ist, sonst wäre es angegeben.
Gruß, Jens
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06-02-2007, 13:34 |
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