Zitat:Für ne Abschlussfeier 10. Klasse is das ganz schön starker Tobak. Haßt
du dein Umfeld deart, daß das letzte Lied, welches diese Klientel von
dir hören wird, so negativ ist?
Wie kommst du auf diesen Song und den Gedanken darauf, den vorzutragen?
Isses die Melodie? Oder Isses hipp? Oder fiel dir nix Besseres ein?
Hast du mal den Text übersetzt und dich gefragt, wenn du das den Leuten,
deinen Lehrern, Mitschülern und Freunden ungereimt und ohne Klampfe
nach 10 Jahren Schule an den Kopf haust, wie die das verletzen könnte?
Ich hab `ne Lösung für dein Rap-Problem: Such dir ein anderes Lied aus,
für deine Abschlussfeier, mit dem du in guter Erinnerung bleibst! Und
überleg, was 400 Leute von dir halten werden, mein Mädchen!
sorry, aber was soll das denn??? und dann auch noch ein despektierliches \"mein mädchen\" am schluss... so viel kann man gar nicht saufen, wie man kotzen könnte.
vielleicht liest du text noch mal und versuchst ihn auch zu
verstehen...
kleine interpretationshilfe:
\"In einem Interview hat Mike Shinoda von Linkin Park sich zum Song geäußert und zwei Interpretationen angeboten. Es könnte um eine gescheiterte Liebesbeziehung gehen. Einer vergöttert den anderen, stellt ihn auf den Sockel, unterstützt ihn, kämpft für ihn (oder sie), vertraut ihm völlig – und wird am Ende enttäuscht, verleugnet, fallengelassen. Auch Versuche, die Beziehung zu retten, sind zum Scheitern verurteilt:
“I wanted to fix this but couldn’t stop from tearing it down…” und immer wieder: “We’re building it up to break it back down.”
Der Umgang des Menschen mit der Erde könnte noch mitschwingen in diesem „Burn it Down“ – ist nicht unsere Technik gleichzeitig aufbauend und zerstörerisch? Wir wollen die Umwelt retten, können uns aber nicht vorstellen, auf Wachstum zu verzichten: “I wanted to fix this but couldn’t stop from tearing it down…“
Aber auch die Erfahrung in der Musikindustrie ließen sich hier hineinlesen, meinen Linkin Park. Der bejubelte Künstler, die hochgelobte Sängerin können ebenso schnell wieder auf den harten Boden der Realität zurückfallen, ganz ohne Mitleid. Der Konkurrenzkampf ist gnadenlos.\"