erklaerbaer
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RE: Ich bin zurück und nie wirklich weg gewesen
Hi Anna,
toll , dass du etwas gefunden hast was dich erfüllt und dich echt dahinterklemmst.
Vielleicht wissen deine Freunde und Bekannten einfach nicht, was hinter dem "bisschen Singen" für Arbeit steckt, Die Stunden die man mit Proben verbringt. Der Preis für brauchbares Equipment. Der Weg vom und zum Veranstaltungsort.Die Zeit die man einsatzbereit da ist. Man kann schlecht in die Feierstunde hineinplatzen und man kann nicht mittendrin verschwinden.Also erscheint man mindestens eine halbe Stunde vorher und
ist bis zum Ende da, das ist bei allem Spaß, einfach auch Arbeitszeit.
Wenn jemand den Preis nicht zahlen will, dann kann er sich ja gerne einen CD Player aufstellen.
Wenn man das ganze mit dem Ziel betreibt, evtl. davon zu leben, dann wäre Schwarzarbeit in dem Bereich nicht zu empfehlen. Das kann eine ganze Weile gut gehen,aber wenns ins Auge geht wird das richtig teuer.
Wenn du alle Jubeljahre mal spielst, wird das eher keinen interessieren, aber bei Dauereinsatz dann schon.
Berechne nicht die Anzahl der Lieder die du spielst, rechne mit der Zeit die du vor Ort verbringst. Also in der Regel, eine halbe Stunde vorher da, zwecks Aufbau/Soundcheck. Die Zeremonie dauert meist eine Stunde, das heisst, diese Stunde bist du vor Ort. Dann kommt noch das Abbauen dazu, wieder eine halbe Stunde. Somit kommst du auf zwei Stunden Arbeitszeit.
Dann noch die Vorbereitung auf die Veranstaltung, auch das ist Arbeitszeit. Dazu kommen noch die Anfahrtskosten.
Alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar.
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12-07-2016, 21:11 |
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