Ich will hier keine Diskussion über pro und contra Midifiles anzetteln....
Hier aufgrund der Nachfrage von Stinger nur zur Verdeutlichung, was der Unterschied zwischen "Onsong" und "GN-Midi" ist.
"Onsong" würde ich immer dann einsetzen, wenn es um die reine Darstellung von Liedtexten und/oder Akkorden geht. Das geht von der Einzelanwendung auf dem iPad über Vernetzung mehrerer iPads in der Band bis hin zur Projektion über Beamer in beliebiger Größe. Unsere alten Liederordner oder lose Zettelsammlungen oder Das Ding 1-3 können damit überflüssig werden.
"GN-Midi" funktioniert ähnlich, zeigt aber nicht nur was gesungen und gespielt werden soll, sondern auch wann. Für das "wann" sind aber zwingend Midifiles erforderlich. Es werden Textsilben und Akkorde über das Programm entsprechend der Melodiespur positioniert und genau in der definierten Art und Weise dargestellt und abgespielt.
Hier liegt auch der entscheidende Nachteil. Ist das Midi einmal gestartet gibt es keinerlei Flexibilität mehr. Das File läuft mit absoluter Präzision ab, weshalb es z.B. einem Drummer auch nicht möglich ist zum Midi zu spielen. (Es sei denn er bekommt einen "Klick" aus dem Midi als Orientierung aufs Ohr.)
GN-Midi setze ich also dann ein, wenn ich nicht nur visuelle Informationen brauche, sondern auch Klänge über das Midi abspielen will und mit der "Abhängigkeit" leben kann.
Beispiel: Karaoke; koordiniertes üben; FT ;-)
Gruß, Andy