ghetto
Moderator
Beiträge: 6,581
Themen: 184
Registriert seit: Feb 2003
|
1) Normalisieren ist dass volle Ausschöpfen des Dynamikbereichs deiner Soundkarte. Wenn du eine Spur auf 98 oder 99% normalisierst, dann bist du sicher, dass die Spur in sich an die maximal mögliche Lautstärke herankommt, dies ohne jedoch zu clippen. Weniger macht eigentlich keinen Sinn, weil du die Spur im Mixer ja wieder herunterregeln kannst.
Prinzipiell sollten deine Aufnahmeeinstellungen von Haus aus schon so sein, dass die maximale Lautstärke der aufgenommenen Spur knapp unter 0 dB liegt und dennoch nicht clippt. Dann hast du die maximal mögliche Dynamik und den geringsten Anteil an Störgeräuschen (Fachbegriff: Signal-Noise ratio)
2) Die Lautstärken der einzelnen Spuren müssen so eingestellt werden, dass die Lautstärkeverhältnisse der Spuren untereinander passen. Mit dem Masterregler regelst du den Gesamtpegel, der - um Übersteuerung zu vermeiden - nie in den roten Bereich (> 0 dB) kommen darf. Die alte analoge Technik hat kurze Pegelüberschreitungen verziehen, mit der modernen, digitalen Aufnahme- und Wiedergabetechnik sollst du aber unbedingt unterhalb des roten Bereichs (d.h. <= 0 dB) bleiben.
Tipp: Wenn die Solospur zu leise bleibst kannst du einmal den Effekt \"Kompression\" (auf Englisch \"compressor\") testen. Der nimmt der Spur die lautesten Spitzen und ermöglichst so nach dem Normalisieren einen lauteren Gesamtklang.
Gruß,
GHETTO
|
|
31-03-2009, 23:49 |
|