Intelligent und sinnvoll üben

[gitwork]

genau!
Das Thema \"raushören\" was da in irgendeinem Lieblingssong gespielt wird, ist seit jeher das Verfahren Nummer 1 aller grossen Rock/Pop/Jazz/Folk Musiker. Da kannst du nehmen wen du willst, irgendwo kommt jeder dieser Damen und Herren darauf zu sprechen, dass er/sie auf diesem Weg sich den Sound, die spezifischen Techniken seiner Lieblingsmusiker angeeignet, und so mit der Zeit seinen eigenen Stil entwickelt hat.
Eine Ausnahme bilden nur die Klassiker, die von klein auf lernen sich mit Noten auseinanderzusetzen, und deren komplexes, polyphones Material als Notentext tatsächlich besser zu erarbeiten ist.
Die Feinheiten der Popularmusik jeder Stilrichtung lassen sich aber als Notentext nur sehr schwer darstellen, weil sie subtil-rhythmischer Natur sind. Ich habe in meinen Songbooks oft versucht die rhythmische Phrasierung eines John Lennon, oder Sting, oder selbst Bob Dylan aufzuschreiben, das geht zwar tatsächlich einigermassen, heraus kommen aber Partituren die rhythmisch anspruchsvoller aussehen als bei Strawinsky. Das hilft dem Normalmenschen auch nicht unbedingt weiter....

Entschieden warnen würde ich aber davor, anzunehmen, irgendein heruntergeladenes Tab zweifelhafter Herkunft könnte die Message, den Groove eines beliebigen Popsongs auch nur Ansatzweise darstellen. Tabs können zwar hilfreich sein, (ebenso MIDI files) ohne einen genauen Vergleich mit dem Original Song bringen sie aber niemanden der Musik näher.

Deshalb können wir schonmal festhalten: das Heraushören irgendeines kleinen Musikschnipsels gehört ins tägliche Übeprogramm.


Deine Erfahrungen mit der 3er Bindung würde ich gerne noch etwas genauer kennenlernen, kann mir nicht vorstellen, dass die einfach so zack - klappt...
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:_pirate:

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