Guten Abend!
Da sich ja offensichtlich in diesem Forum einige Theorie-Cracks befinden, hab ich mir gedacht ich frag hier mal nach. Also, es geht um folgende einfache Akkordfolge, die ein Kollege von mir in seinem selbergeschrieben Lied benutzt:
Am D Am D G
Ich bin, wie ich es immer bei der Bestimmung der Tonart eines Liedes mache, von allen Tönen ausgegangen, die in den Akkorden vorkommen. Es kommt offensichtlich nur ein Vorzeichen vor, und das in der Terz vom D-Dur Akkord (f#), d.h. wir haben die Tonart G-Dur bzw. e-Moll. Soweit so gut.
Nun aber habe ich versucht ein wenig mit der e-moll Pentatonik darüberzuimprovisieren und musste feststellen, dass einige Töne manchmal nicht besonders gut passen, ja nahezu falsch klingen!
Ich habe mir nun gedacht, vielleicht handelt es sich ja, obwohl die Töne der Akkorde nichts anderes vermuten lassen, doch um eine andere Tonart? Da die Akkordfolge mit Am beginnt ist wäre a-Moll natürlich naheliegend. Ich habe gleichmal mit der a-Moll-Pentatonik darübergedudelt und siehe da, aufeinmal passt alles

Was nun aber, wenn ich mit einer diatonischen Tonleiter improvisieren will? Muss dann irgendeine Kirchentonleiter herhalten?
Der Kollege, der das Lied geschrieben hat, hat sich vermutlich gar keine Gedanken gemacht über die verwendete Tonart, sondern einfach versucht etwas zu schreiben, das gut klingt. Mich würde nur interessieren, was dahintersteckt, ihr habt sicher eine Erklärung für das Mysterium :-D
Gruß,
theStack