@ronny
Es kommt drauf an, was du erreichen willst. Wenn du den Grundcharakter deines Sounds erhalten möchtest, aber ihm ein bisschen mehr Druck verpassen willst, dann kannst du einfach kopieren, und eine Spur stark komprimieren und EQen. Wenn du aber nen Monstersound a´la Metallica basteln möchtest, mußt du doppeln. Die Herren Hetfield und Hammet sind bekannt dafür, daß sie teilweise bis zu 40 (!!!) Gitarrenspuren übereinanderlegen. Der Effekt kommt dadurch, daß du jedesmal ein bisschen anders spielst, und die Zerre anders anspricht. Das ergibt eine dichtere Zerre ohne matschig zu werden. Versuchs, dann wirst du merken was ich meine. Ich hab die Erfahrung gemacht, daß es sogar sehr geil klingt, wenn man bei schnellen Riffs noch mal mit ner Akkustischen doppelt und das leise beimischt. Auch bei Soli ergibt sich u.U. ein geiler Effekt. Ich hab z.B. neulich das Solo von Easy dreimal eingespielt, mit 3 verschiedenen Gitarren über 2 verschiedene Amps. Klingt verdammt geil !
Bei den Effekten muß man leider sagen, daß es wirklich alle betrifft. Die sind schon OK, aber nicht wenn man Studioqualität erreichen will. Allerdings bekommt man schon echt ordentliche Ergebnisse hin, wenn man zu den Cubaseeffekten noch nen ordentlichen Hall kauft, denn bei dem macht sich die Qualität am deutlichsten bemerkbar. Wenn du ein Audiointerface mit ausreichend Auxwegen hast, kannst du für nen Hunni schon nen ordentlichen Hardwarehall kaufen.
@minimichi
Ja, ich erinnere mich *g*. Naja, ne Snare is halt Geschmackssache. Mittlerweile mach ich eh nichts mehr mit Schlagzeugaufnahmen. Battery machts möglich...
@ghetto
Ich denke, daß das meiste für alle Formen von Aufnahmen gilt, außer die Bassdrum EQ´s. Das is ne Einstellung, die nen ziemlich trockenen Punch bringt, daß sich die Bassdrum in nem dichten Soundgefüge noch klar durchsetzt, für Jazz oder Blues sollte man die dann doch n bisschen weicher einstellen.
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Macht`s gut und danke für den Fisch (Douglas Adams)
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
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