Zitat:Original von WeeDschee:
...Die Am/C Pentatonik passt immer über G-Dur, egal in welcher Tonart das Lied ist....
Zgegeben: Mein Beitrag ist recht lang... ja, aber eigendlich lesbar.
Vieleicht muß man einiges zweimal lesen, aber dazu ist Geschriebenes ja da. A weng sollte man schon darüber nachdenken...
Nun zu deiner Aussage:
Du spielst ein Stück in D-Dur bzw. in H-Moll.
Diese Tonart hat (wie oben schon gesagt) zwei Kreuze.
In der D-Dur (H-Moll) Tonleiter kommt recht häufig der Akkord G-Dur vor.
Und du möchtest über diesen G-Dur-Akkord, der bei einem Stück in D-Dur auftaucht mit der C-Dur-Pentatonik improvisieren???
Das könnte evtl. vielleicht, unter besonderen Umständen, wenn das Stück ein wenig jazzig oder bluesig ist sogar funktionieren...
Aber im allgemeinen gehört der Ton C aus der C-Dur/A-Moll-Pentatonik nicht in ein Stück, das in D-Dur geschrieben ist.
Zur D-Dur-Tonleiter gehört ein C# und kein C.
Auch wenn hier ein G-Dur gespielt wird, passt nur äußerst selten der Ton C dazu (obwohl es seltene Ausnahmen geben kann...)
Wenn man immer die Pentatonik der Durtonleiter, die gerade gespielt wird und/oder die Pentatonik des Akkordes der gerade gespielt wird benutzt, dann ist man immer auf der richtigen Seite.
Wie es vermutlich zu der Verwechslung kam...
Bei der Tonart G-Dur kommt sowohl die Akkorde C- und G-Dur vor, als auch der einzelne Ton C vor. Dort würde eine C-Dur-Pentatonik nicht als Fremdkörper erscheinen, da keine Tonleiterfremden Töne vorkommen.
Wersuche mal in einem Stück in G-Dur ein Gadd4 oder Gsus4 (kurz G4) zu spielen, und versuche das selbe nochmal in einem Sück das in D-Dur geschrieben ist...
Du wirst merken, beim zweiten mal beißt sich was...
G4 = G-Dur + den Ton C...
Eine Hauptaufgabe einer Pentatonik in der Improvisation ist es, Tonleiterfremde Töne zu vermeiden.
Wem das jetzt zu schwer war...
Erst mal die einfachen Sachen lesen! :p
Gruß Mjchael
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Durchhalteparole:
Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!