EeK
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RE: Serverstörungen
mir auch ...
ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen...
Bei den Ausfällen vor dem gestrigen konnte ich leiter aus Zeitgründen nur durch einen Hard-Reboot des Servers das Board wieder "hoch" bringen... gestern waren die Auswirkungen jedoch gravierender und ich habe mir die Sache mal genauer angeschaut.
Kurz und knapp:
es scheint so, als habe jemand Fremdes den Server, auf dem das Board läuft, für "andere Zwecke genutzt". Manche nennen es "Hacken", ich nenne es eher einen Lausbubenstreich, indem man die Bandbreite eines fremden Servers für seine eigenen Zwecke nutzt (hat meist mit Filesharing zu tun). Den betroffenen User und Dienst habe ich gestern stillgelegt. Ich kann jedoch nicht mit Gewissheit sagen, dass das der einzige Grund für die jüngsten Ausfälle war.
Jedenfalls hat das zur Überlast des Servers geführt, wodurch die Webseiten nicht mehr verfügbar waren und ich mich auch nicht mehr auf dem Server anmelden konnte. Einziger Ausweg: Harter Reboot.
Jeder weiß: Bei einem harten Reboot kann es zu Datenverlust kommen und das war bei der Gitarrenboard Datenbank der Fall.
Hinzu kam, dass auch die nächtlichen Backups defekt waren weil diese Schäden an der Datenbank ein ordnungsgemäßes Backup bereits seit Tagen nicht mehr möglich gemacht hatten.
Auf jeden Fall habe ich gestern Nacht gut geschwitzt und bin froh, dass wir ohne nennenswerte Verluste wieder "online" sind. Es gibt aber noch eine Menge zu tun - v.a. bei der Verbesserung der backups - das werde ich mir baldmöglichst anschauen. Außerdem muss ich noch weiter durch die syslogs gehen und einige Sachen mal auf den neuesten Stand bringen - all das braucht Zeit.
Auf jeden Fall ein Dankeschön an die fleißigen Melder, die mir über verschiedenste Wege mitteilen, wenn das Board mal wieder nicht erreichbar ist! Von der Arbeit aus habe ich nämlich nur sehr beschränkt Zugriff und bekomme das nicht immer gleich mit.
greez
EeK
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20-07-2015, 13:24 |
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EeK
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RE: Serverstörungen
(21-07-2015, 09:27)FP schrieb: ... wenn man sowas selbst betreibt muss einem aber auch klar sein, dass man schon am Ball bleibt bzgl. Updates und Wartung. Das soll jetzt keine Kritik sein Ich selbst betreue einige Rootserver auf denen Onlinesysteme der Versicherungswirtschaft beheimatet sind. Grade das Upgrading sowie das herumwühlen in Log-Dateien ist ein leidiges Thema und erfordert Zeit. Man muss dennoch irgendwie am Puls der Zeit bleiben. Solche "Lausbubenstreiche" würde ich nicht unbedingt als solche bezeichnen, auch wenn der Übeltäter wahrscheinlich ein pickelgesichtiger 14-Jähriger Mittelschüler aus einem ansonsten unterentwickelten Tiroler Bergdorf ist.
Hoffen wir jedenfalls, dass jetzt erst mal wieder Ruhe ist.
Das hoffe ich auch - immerhin gab es seit der Reparatur keinen Ausfall mehr, was die Vermutung der Ursache bestätigt.
Ich gebe dir Recht, was Updates angeht - ist ja auch nicht so, als sei der Server vollkommen verwahrlost - nur gibt es eben das ein oder andere Debian Package, das ein Update vertragen kann. Das mache ich eher sporadisch, während so Aktionen wie die SSL Heartbleeds gleich gepatcht wurden...
greez
EeK
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23-07-2015, 14:24 |
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