JeffSmart
Hardrocker
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RE: Westerngitarre mit Tonabnehmer oder ohne?
Moin!
Herrje, das is mir ja glatt peinlich, dass ich hier so lange abwesend war. Ich musste meine Festplatte formatieren und da waren dann auch leider alle Links weg und irgendwie hab ich beim Neuhinzufügen das Gitarrenboard einfach vergessen (Schande über mein Haupt).
Aber als Entschuldigung habe ich auch gleich mal eine Frage mitgebracht ;-)
Ich will mir seit langem mal eine gute Westerngitarre kaufen, konnte mich mit den ganzen Martins (bin Linkshänder, da is die Auswahl arg begrenzt) nie richtig anfreunden. Jetzt war ich letztens mal wieder im Musikshop und hab da eine Takamine ETN-10 C angespielt und war hin und weg vor Begeisterung.
Jetzt meine Frage: Die Takamine hat ja einen Tonabnehmer bereits eingebaut; sind die Tonabnehmer bei solchen hochwertigeren Marken denn genauso gut wie der Rest der Gitarre? Also kann man da bedenkenlos zugreifen, oder wäre es eher empfehlenswert nach einer Gitarre zu suchen die keinen Tonabnehmer hat (Vorraussetzung, dass einem die Gitarre gefällt sollte natürlich immer gegeben sein) und den nachträglich einbauen lassen?
Prinzipiell ist mir ein Tonabnehmer jetzt nicht so ultra-wichtig aber man weiß ja nie, wenn man denn dann doch mal mit Verstärker spielen möchte, sollte das auch ohne Abstriche möglich sein.
Kennt sich da jemand gut aus und weiß Rat?
Danke schonmal im Vorraus!
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11-06-2010, 23:29 |
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ov1667
Godfather of Music
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Moin,
ich habe auch eine Takamine (EAN40C12) mit dem alten Preamp (ohne Cool Tube). Am Verstärker klingt sie super, akustisch gefällt sie mir persönlich auch sehr gut. Da liegt vielleicht ein möglicher (!) Nachteil elektroakustischer Gitarren: akustische und \"elektrische\" Eigenschaften widersprechen sich. Eine Takamine oder Maton klingt verstärkt traumhaft, akustisch sind sie teilweise etwas leiser als vergleichbare Modelle anderer Marken. Zumindest in den Bässen fehlt ein wenig Druck.
Bei einer einfacheren Gitarre, die ich vorwiegend akustisch spielen möchte, gehe ich auf die Suche nach einem Instrument ohne Pickup. Bei besseren (nicht unbedingt sehr teuren) Gitarren ist der Kompromiss oft besser gelungen. Einen Tonabnehmer für ein Topp-Instrument zu finden, ist dann auch oft sehr aufwändig.
Der Cutaway ist für den Gitarrenbauer eher ein fertigungstechnisches Problem: enge runde Cuts können bei festeren Hölzern (Rio-Palisander, Macassar) zu späteren Rissen führen. Die Alternative: spitze (angesetzte) Cuts bringen eine Unterbrechung in der Zarge mit sich. Wer sein Handwerk versteht, baut aber auch dementsprechend.
Gruß, Jens
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
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13-06-2010, 23:21 |
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Sauron
Hardrocker
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Eher im Besseren .
Ich hatte mal eine Gitarre dieser Marke angespielt ( die lag aber im unterem Preissegment , ca 400€ ).
Hat mir gut gefallen , war solide verarbeitet , klang eher warm und war gut bespielbar , sah auch noch klasse aus .
Letztendlich ist sie dann am Amp durchgefallen , also ausprobieren .
Noch ein kleiner Tipp , wenn sie dann angestöpselt ist , stell Dich ruhig mal ein paar Meter weg und lass mal jemanden spielen , der es mindestens so gut kann wie Du und vielleicht sogar etwas was Du dann auch spielen willst .
Denn ich finde , wenn mann selber spielt und die Gitarre vorm Bauch hat , klingt sie immer anders , als wenn man nur zuhört !
Ich hatte mich dann für eine andere Marke entschieden , aber darum geht es hier ja nicht .
Will Dir auch nichts ein- oder ausreden .
Würde mich dann mal über ein Soundbeispiel (Membersound!?) freuen .
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21-06-2010, 19:50 |
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JeffSmart
Hardrocker
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Zitat: Original von Sauron:
Noch ein kleiner Tipp , wenn sie dann angestöpselt ist , stell Dich ruhig mal ein paar Meter weg und lass mal jemanden spielen , der es mindestens so gut kann wie Du und vielleicht sogar etwas was Du dann auch spielen willst .
Eigentlich ein super Tipp, wird aber leider schwer umsetzbar sein, da ich Linkshänder bin und ich mir nicht sicher bin, ob einer der Verkäufer auch Linkshänder ist
Aber zumindest ein paar Akkorde können die ja mal schrammeln.
Ich denke ich werd am Donnerstag hinfahren und mal ordentlich anspielen. Hierseht ihr alle Linkshändergitarren, die die gerade da haben, ich denke ich werde wohl die zwei Martins, die Taylor und eben die Takamime anspielen, vielleicht auch mal die Yamaha. (Mehr als 1000€ wollte ich eigentlich nicht ausgeben, also liegen die Takamime und die D-16 schon am oberen Rand)
Die Martin 000-15 hatte ich schon einmal angespielt und fand sie vom Handling ganz toll, aber irgendwie war sie mir etwas zu leise. Vielleicht hat sich da aber auch meine Meinung geändert mittlerweile...
Hat vielleicht zu den anderen 2 Gitarren noch jemand irgendwelche Weisheiten auf Lager?
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22-06-2010, 17:46 |
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JeffSmart
Hardrocker
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Sooo, wollte nur noch mal ein kleines Feedback geben. War jetzt letzte Woche mal im Thomann, wegen der größeren Auswahl und hab dort so ziemlich alles angespielt was in meinem Preisbereich lag (was als Linkshänder ja nicht viel ist aber immerhin besser als im Musikschmidt) und habe mich dort in die Gibson Songwriter verliebt und das gute Stück dann letztendlich auch mitgenommen, obwohls eigentlich deutlich über dem lag, was ich mir als Limit gesetzt hab (ist ja irgendwie immer so )
Naja auf jeden Fall bin ich absolut begeistert von der Gitarre und froh, dass ich mir die Mühe gemacht hab soviele Gitarren anzuspielen und nicht die erstbeste zu nehmen.
Tonbeispiele kommen dann hoffentlich mal wenn ich es irgendwann mal schaffe mir halbwegs anständiges Aufnahmeequipment zuzulegen (das ist dann das nächste Projekt )
Also vielen Dank nochmal für die Ratschläge
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14-08-2010, 23:42 |
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UniwerSum
Schlagerfuzzi
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09-12-2010, 11:37 |
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