So. Zeit, hier meine begeisterten Eindrücke in Form einer Art Konzert-\"kritik\" zu posten... :look:
Mein erstes TE-Konzert (gestern abend in der Kölner Philharmonie) wurde im Vorprogramm vom Ukuleler Jake Shimabukuro aus Haiwaii eröffnet (diesen netten Knaben einfach mal auf YouTube checken – lohnt sich!), der mit 5-6 sehr virtuous gespielten Klassikern und Eigenkompositionen die Vielfalt dieses kleinen Instruments sehr eindringlich veranschaulichte – von Schubert über die Beatles und japanische Klänge bis zum Flamenco.
Dann the Master himself: Sehr unprätentios im Auftreten, humorvoll und durchaus sympatisch. Zu seinen Künsten muss ich hier wohl nichts weiter schreiben. Nur ein Beispiel: Bei den perkussiven Elementen in seinem Spiel habe ich mich mehrfach dabei erwischt, die Bühne sicherheitshalber doch noch einmal nach dem Schlagzeuger abzusuchen, der da doch irgendwo versteckt sein musste... Sound und Mischung: Excellent – so eine Konzerthalle ist halt doch etwas anderes als eine Turnhalle mit PA.
Persönliche Höhepunkte in einem zweistündigen Konzert ohne einen einzigen Hänger: Das als Hommage an seinen Vater gespielte, eher ruhige Stück an dessen Titel ich mich leider nicht mehr erinnere, (natürlich!) \"Classical Gas\" in einer sehr schnellen & eher wüsten Version und v. a. die vorletzte Zugabe \"While my Guitar gently wheeps\" (im Duett mit Shimabukuro an der Ukulele
- vielleicht das Beste, was ich überhaupt jemals live gesehen habe & sehen werde).
Mein Fazit ist, dass ich dem Konzert eines der (wenn nicht sogar
des) virtuosesten Instrumentalisten auf dieser Erde beiwohnen durfte. Die anwesenden, Konzert-erfahreneren Experten stuften den Gig selbst für TE als \"außergewöhnlich gut\" ein. Für 44€ definitiv lohnend (vor der Halle gingen einzelne Karten sogar noch für schlappe 25€ weg – oder mombasa?
) und ein absoluter Höhepunkt meiner bisherigen Konzertkarriere (Stones ausdrücklich eingeschlossen) – hoffentlich bis zum nächsten Mal!