mattis
Quetschklavier-Spieler
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@Mjchael
Die Animationen sind klasse, so würd ich das auch jedem ans Herz legen.
Ich habs auch mit dem in der Luft vorformen ausprobiert, allerdings empfinde ich dabei den höheren Verlust des Griffbrettkontaks als sehr unangenehm.
Wenn man alle Finger abhebt kommt man kaum in die richtige Akkordposition ohne aufs Griffbrett zu schielen. Zumindest nicht als Anfänger. Da ist wohl sinnvoller die einzelnen Finger auf Beweglichkeit und Koordination zu trainieren - zumindest flutscht es so bei mir sehr gut.
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17-08-2006, 14:30 |
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Ladykracher
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Zitat:Original von OsloFighter:
Die Finger schweben also schon über den richtigen Bünden/Saiten und brauchen dann zum richtigen Zeitpunkt nur noch zuzudrücken
Macht doch Sinn: Wenn du vorher weißt, wohin du musst, bist du auch schneller da! (Vorausgesetzt man übt kräftig).
Ganuso ist es gemeint, nur besser beschrieben udn natürlich geht das nur mit Übung.
Ich verstehe dir Aufruhr nicht, was daran schlimm sein soll, die Griffe vorher zu bilden und dann erst abzusetzten? Wenn ich sie, wie jetzt immernoch bei neuen Akkorden wie bei dem H7 einzeln und nach einander sortiere und absetzte, gehen Sekunden verloren und so kann man ja keine Gitarre spielen.
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Jeder hat mal angefangen......
(sorry Tastatur spinnt rum)
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17-08-2006, 14:55 |
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drbest
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Das Problem liegt im Zeitverlust.
Warum denn den Akkord erst in der Luft formen ? Die Finger müssen in dem Moment an der richtigen Position auf dem Griffbrett sein, wenn sie da auch gebraucht werden. Die Frage ist nicht, was dagegen spricht, sondern was der grundsätzliche Sinn der Übung sein soll. Ich kann ihn ehrlich gesagt nicht erkennen. Die Übung hat keinen Anwendungsbezug und ist ziemlich abstrakt.
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\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
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17-08-2006, 16:48 |
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Ladykracher
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Zitat:Original von drbest:
Das Problem liegt im Zeitverlust.
Warum denn den Akkord erst in der Luft formen ? Die Finger müssen in dem Moment an der richtigen Position auf dem Griffbrett sein, wenn sie da auch gebraucht werden.
Ja wenn ich doch aber übe habe ich alle Zeit der Welt udn wenn ich 30 sec. für nenn wechsel brauche. Ziel - soll sein, die Grifffe später zackig, perfekt, sauber wechseln zu können.
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17-08-2006, 17:26 |
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drbest
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Wenn du nach nem Glas greifst, formst du dann die Position in der Hand in der Luft bevor du dananch greifst ? Nein. Zuerst berührt ein oder mehrere Finger das Glas, die anderen bringen danach Stabilität rein. Es sieht auf den ersten Blick nur so aus, weil die Bewegung sehr schnell geht.
Stabilität ist Teil der Übung. Die Finger nur in der Luft zu formen wäre nutzlos und das isoliert zu betrachten macht einfach keinen Sinn.
Wenn du schneller Wechseln willst, dann nimm ein Metronom und übe Akkordwechsel. Die Perfektion im Detail zu suchen ist sicher richtig. Ich glaube aber, dass es einfach nur eine fixe Vorstellung ist, dass formen in der Luft teil des Prozesses ist. Es sieht halt, wenn es schnell geht, einfach so aus.
Aber wir wollen uns ja nicht streiten. :p Mach doch einfach ein Experiment. Eine Woche nach der Methode deines Gitarrenlehrers und eine Woche mit Akkordwechseln (z.B. immer wieder zwischen Em und C).
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\"Ja, es war besser, selber zu steuern und dabei in Scherben zu gehen, als immer von einem andern gefahren und gelenkt zu werden. \"
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17-08-2006, 18:52 |
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Mjchael
Godfather of Music
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Registriert seit: Aug 2003
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Ich würde vielleicht einen Mittelweg vorschlagen.
Nicht den kompletten Griff in der Luft formen, aber schon mal einzelne Positionen der Finger vorbereiten...
So ist bei einfachen Akkorden Mittel und Ringfinger meist in einer der beiden folgenden Positionen:
oder
Der Kleine Finger ist entweder auf dem D xxxx3x oder dem G xxxxx3 und der Zeigefinger bevorzugt die unteren Saiten des ersten Bundes xxx1xx; xxxx1x; xxxxx1; xxxx11
Es ist also nicht verkehrt, wenn sich die entsprechenden Finger nie so weit von ihrer Lieblingsposition entfernen.
Bei den am häufigst gebrauchten Baree-Griffen gibt es auch etwas ähnliches.
[song]
|-Z-|---|---| |-Z-|---|---| |-Z-|---|------|
|-Z-|---|---| |-Z-|---|---| |-Z-|---|-K----|
|-Z-|---|---| |-Z-|---|-K-| |-Z-|---|-R----|
|-Z-|---|-K-| |-Z-|---|-R-| |-Z-|---|------|
|-Z-|---|-R-| |-Z-|---|---| |-Z-|---|------|
|-Z-|---|---| |-Z-|---|---| |-Z-|---|------|
[/song]
Der Kleine Finger ist fast immer unter dem Ringfinger, und beide sind immer zwei Bünde vom Zeigefinger entfernt.
Also Ringfinger und Mittelfinger bei den einfachen Akkorden beisammen halten
und bei den Barregriffen Ring- und kleine Finger beisammen halten, und den Abstand von zwei Bünden schon vorbereiten...
Das dürfte beiden gerecht werden. Nicht der komplette Akkord wird schon vorgeformt, aber die \"Grundform\" wird nur so weit in er Luft auseinandergerissen, dass der Weg zum nächsten Akkord nur minimal ist...
Gruß Mjchael
--
Forumstreffen 08.-10. September 2006 in Neuerburg/Eifel
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18-08-2006, 10:38 |
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milamber
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Registriert seit: May 2003
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ich habe noch nie darüber nachgedacht, denn es kommt irgendwann von alleine. Diese ganzen offenen Lagerfeuerakkorde kann man nach einer Weile im Schlaf greifen und macht sich sicherlich keine Gedanken über den Wechsel und wie man den Akkkord schon in der Luft greift .
Anders ist es bei komplizierten klassischen oder fingerstyle Stücken, bei den man zupft. Da muß man sich manchmal eine \"Strategie\" überlegen, wie, wann und mit welchem Finger man etwas als nächstes tut. Das führt oft dazu, dass man Akkorde auch mal auf eine ganz ungewöhnliche Art greift um einen schnellen Wechsel zu ermöglichen. Hier würden solche Luftübungen nix nützen, denke ich. Schonmal deswegen, weil manchmal die Hand nur durch einzelne Fingerverschiebungen zu einer seltsamen Stellung kommt, die \"aus der Luft\" gar nicht möglich wäre.
Den Anfängern würde ich aber etwas raten, denn ich beobachte den Fehler oft: nie die Schlaghand unterbrechen lassen! Auch wenn der Akkordwechsel nicht auf Anhieb gelingt, man darf es sich auf keinen Fall angewöhnen die rechte Hand zu bremsen! Der Rhythmus macht die Musik . Ich habe ein ganz gutes Klavierbuch gelesen, in dem in jedem Kapitel nochmal wiederholt wird, dass man über Fehler drüber spielen muss und nicht stoppen darf. Das ist ganz wichtig! Lieber langsamer spielen, so das die Greifhand nachkommt.
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19-08-2006, 11:59 |
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Ladykracher
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Zitat:Original von milamber:
Den Anfängern würde ich aber etwas raten, denn ich beobachte den Fehler oft: nie die Schlaghand unterbrechen lassen! Auch wenn der Akkordwechsel nicht auf Anhieb gelingt, man darf es sich auf keinen Fall angewöhnen die rechte Hand zu bremsen! Der Rhythmus macht die Musik . Ich habe ein ganz gutes Klavierbuch gelesen, in dem in jedem Kapitel nochmal wiederholt wird, dass man über Fehler drüber spielen muss und nicht stoppen darf. Das ist ganz wichtig! Lieber langsamer spielen, so das die Greifhand nachkommt.
Das sagt mein Lehrer auch, auch wenn ich mal ne Pause drin habe, die Handbewegung muss weitergemacht werden, denn sonst hört man auch den Stopp.
Ich halte miich daran
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19-08-2006, 13:08 |
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Mjchael
Godfather of Music
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11-09-2006, 13:58 |
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hesseldorfer_jugend
Schlagerfuzzi
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ich bind er meinung sowas kommt von alleine
dauert zwar en bissi aber irgendwann hat mans dann drauf
euinma die woche akkorde und schnellen akkorsdwechsel üben und dann macht man fortschritte
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16-09-2006, 18:32 |
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