Ehemaliges Mitglied (bis
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Für mich als kleinkarierten Korintenkacker ist da ein wenig an der Pisa vorbei geführt.
Denn alle hauen auf die Pisa, wollen aber dann nur den Leuten Mit Kohle Studieren lassen... also kommt bei der nächsten RTL/ Sat1 Sendung raus dass alle Familien mit einem Einkommen über 3000€ im Monat einen Anspruch auf interligenz haben.... das ist echt lächerlich
Welche Familie will dem Sprössling denn noch ne Chance geben wenn das so weiter geht.
Soooo, alle die jetzt Luft geholt haben und sagen dass den Minderbemittelten doch die Sache erleichtert wird find ich sollten mal inne halten, weil es eben nicht so ist.
Ein Kumpel hat jetzt schon ewig Schreibkram wegen der ganzen Gebühren und as ist echt heftig. nur weil er als Student der unteren Schicht ne Chance haben will.
Zukunft Deutschland ist echt rabenschwarz und das ist echt nicht auf ne Patrei gemünzt auch wenn ich aus Unterfaranken komme.... für nicht Bayern... ich gehöre zwar dazu aber bin kein Bayer
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Das größte Insekt ist der Elefant,denn der wird oft aus einer Mücke gemacht
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16-05-2006, 02:22 |
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moosbert
Godfather of Music
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Das größte Problem an der ganzen Geschichte ist, dass nirgends ausdrücklich klar gestellt ist, was mit den Gebühren nun tatsächlich finanziert wird. Ein großer Teil davon geht an die jeweiligen Länder und ich befürchte, dass damit auch Haushaltslöcher gestopft werden sollen.
Was die Gebühren als solche angeht, zum einen entsteht dadurch natürlich die Gefahr, dass junge Leute aus nicht so finanzstarken Familien unter Umständen vor Aufnahme eines Studiums abgeschrecjt werden. Und die müssen ja nicht unbedingt dümmer sein... oft hab ich was den Arbeitseinsatz angeht sogar das Gegenteil beobachtet (Wenn man von zuhause durchgefüttert wird, lässt man das schon mal gern ein wenig schleifen... spreche da aus eigener Erfahrung *g*).
Der zweite Punkt den man aber auch nicht außer Acht lassen darf ist folgender: schaut euch mal andere Bildungswege an. Mache ich zB eine Ausbildung. muss ich zunächst einmal (gesetzt den Fall ich tue das nicht auf irgendeiner privaten Schule - ist auch nicht selten) nichts dafür bezahlen. Das ist auch soweit gut. Will ich allerdings wirklich was erreichen, komme ich nicht drum herum nach erfolgreicher Ausbildung meinen Meister zu machen. Dafür muss ich auf eine Meisterschule und da sind auch mal ganz schnell mehrere Tausend Euro für fällig.
Vergleiche ich jetzt mal einen Handwerksmeister mit einem Diplomingenieur, dann stell ich mir persönlich die Frage warum ein Handwerksmeister für seine berufliche Qualifikation Geld - und das nicht zu knapp - bezahlen muss, ein angehender Hochschulabsolvent (wie ich im Übrigen auch) der später wahrscheinlich auch noch etwas mehr Kohle verdienen kann als ein Meister (Handwerk hat goldenen Boden... die Zeiten sind lange her...) aber (bisher) nicht.
Im Prinzip gibts da überhaupt nix gegen zu sagen (das Land hilft in der Regel mit günstigen Krediten), wenn halt nicht die Verwendung der Gebühren so im Dunkeln läge.
greetz, moosbert
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Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...
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16-05-2006, 09:25 |
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Der_Klassiker
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Moin,
ich denke, dass die Erhebung der Studiengebühren sinnlos ist. Studenten sind die Zukunftsträger von morgen.
Heutzutage ist \"Humankapital\" gefragt und keine Muskelkraft. Humankapital ist Wissen, was man nur an der Uni/FH bekommen kann. Daher ist es widersinnig, dass diejenigen, die Deutschland in Zukunft weiterbringen könn(t)en für ihre Ausbildung zahlen müssen.
Ich verstehe z.B. auch nicht, warum diejenigen, die eine Ausbildung machen, nicht auch einen Betrag für die Berufsschule entrichten müssen. Wieso sollten diese die Gelegenheit einer kostenlose Ausbildung bekommen? Außerdem verdienen Auszubildenen auch noch und teilweise auch im Verhältnis richtig gut, zumal viele noch zu Hause wohnen.
Die Sache mit den Krediten erscheint mir auch als ungünstig. Was soll ein junger Mensch nach dem Studium machen? - Arbeiten um die Schulden abzubezahlen.
Also irgendwie finde ich, bestraft man die falsche Gruppe für das Versagen des Staates.
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Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an. - E.T.A. Hoffmann
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16-05-2006, 12:31 |
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Mulder
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so heute hatten wir eine kleine und feine demo! hach war das witzig!
@mama:
ich zahle würde 700€ im semester zahlen, weil zu den 500€ studiengebühren noch 200 € dazu kommen, die ich eh schon zahle.
das größte problem an der ganzen geschichte ist doch einfach, wie schon gesagt wurde, dass nicht klar ist wozu das geld benutzt wird. in köln gehen zb nur 25% an die hochschule.
die FH-wiesbaden soll 7 Millionen im jahr erhalten. unser präsi äusserte die befürchtung, dass nachdem die FH das geld bekommt einfach im nächsten haushalt weniger an die hochschule verteilt wird, weil die a eh schon mehr kohle hat.
ausserdem hat der minister udo Corte mitgeteilt das alle senate der hochschulen in hessen für die einführung der gebühren sind, was aber nach dem kontakt unter den hochschulpräsidenten defakto nicht so ist. 10 hochschule haben sich dagegen entschieden. ebenso die FH-wiesbaden, die einstimmig dagegen war (der gesamte senat)
so jetzt mal zu dem ding mit den ausländischen mitstudenten.
der erhöhte beitragt gilt für nicht eu-bürger. im prinzip ist das ja rassismus auf landesebene. naja wundert mich nciht wenn der udo corte auf ne versammlung einer burschenschaft geht.
was man noch erwähnen sollte ist, dass die gebühren für langzeit- und zweitstudenten bleiben und masterund batchelor- studiengänge zum teil auch 1500€ kosten sollen.
ich sollte vllt erwähnen, dass ich nicht generell gegen studiengebühren bin, da es dadurch auch zu einer aufwertung der ausbildungsberufe kommt. mich stört die dreistigkeit mit der dieses gesetz durchgesetzt werden soll. diese \"kleinigkeiten\" die ich eben angeführt habe sollten geklärt werden.
mulder
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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
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16-05-2006, 18:36 |
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Keiko
Godfather of Music
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Ich bin Hesse und war schockiert!!! weil es nämlich die ganze Zeit hieß, dass es in Hessen keine geben wird.
Eine bekannte von mir, muss an ihrer Uni 1500€ zahlen, und zwar alle studenten.
Warum sollen eigentlich \"Ausländer\" mehr zahlen?
Ich find das is Käse.
Z.B. die Popakademie in Mannheim.... die kostet schon immer 500€, Privatschule. Man muss zwar sau gut sein um da rein zu kommen, aber wo bleibt der Untershcied zw staatlich und privat?
Ich finde Bildung sollte kein Luxus werden. Ich wüsste net wo ich das Geld herbekommen sollte.
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16-05-2006, 20:16 |
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ov1667
Godfather of Music
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Registriert seit: Mar 2004
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Zitat:Original von Keiko:
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Warum sollen eigentlich \"Ausländer\" mehr zahlen?
...
Vielleicht, weil ihre Eltern hier vorher nicht jahrelang Steuern bezahlt haben ... ?
An der TUHH werden demnächst auch Studiengebühren fällig, allerdings erst nach überschreiten einer gewissen Anzahl von Semstern. Das halte ich für richtig.
Gebühren, die die \"Qualität der Bildung verbessern\" sollen, scheinen mir sehr weit hergeholt. In so einem Fall möchte ich dann ein massives Mitspracherecht bei Gestaltung und Durchführung der Lehre haben. Ein Professor, der ständig seine Assistenten schickt, nicht einen zusammenhängenden Satz auf Englisch herausbringt oder \"Atomicity\" und \"Data Mining\" für sinnvolle Themen in einem Produktionsmanagementstudium hält, wäre sofort weg vom Fenster. :-D
Gruß, Jens
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(Jean Paul)
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16-05-2006, 21:28 |
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AndyTheke
Godfather of Music
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Registriert seit: Jun 2002
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Zitat:Original von Keiko:
Warum sollen eigentlich \"Ausländer\" mehr zahlen?
Ich denke, weil viele Ausländer ein Studium in Deutschland machen, und danach wieder ins Heimatland gehen, um dort zu arbeiten.
Das bedeutet, dass \"nur\" Geld genommen wird, wie Jens meinte, keine Eltern, die Steuern zahlen, und der fertige Student zahlt auch keine Steuern. Insofern finde ich das schon ok, besser wäre, eine sehr hohe Studiengebühr zu nehmen und jedes Jahr, welches dann in Deutschland gearbeitet wird, wird etwas zurückerstattet.
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There are only 10 types of people in the world:
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Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift!
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16-05-2006, 23:05 |
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Der_Klassiker
Frontmann
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Registriert seit: Dec 2003
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Moin,
ich finde, dass man die Diskussion nicht so sehen kann.
Erstmal darf gejammert werden, weil ja bekanntermaßen jeder ein Recht auf freie Meinungsäußerung hat.
Die Frage danach, was wohl die Freunde gemacht haben, halte ich für wenig sinnvoll. Meines Wissens ist die Zahl der 30ff deutlich höher, als die der 18 - 30, die sich ernsthaft mit dem Thema der Studiengebühren beschäftigen. (es wird in der anderen Gruppe auch welche geben)
Unter diesen 18 - 30-jährigen sind genug Menschen, die kein Studium anstreben und sich daher auch damit nicht befassen.
Was nun die Freunde gemacht haben, kann ich nicht zu 100 % beantworten. Ich weiß für meinen Teil, dass viele aus meinem Bekanntenkreis bei der letzten BuTagwahl ihre Stimme nach der Studiengebührfrage angegeben haben.
Da Du betonst, dass du politisch aktiv bist, hätte ich von Dir eher eine Analyse erwartet, warum das so ist, dass man angeblich niemanden überzeugen kann. Ich denke, dass die Studiengebühren in viele Gruppen Thema 1 waren.
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Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an. - E.T.A. Hoffmann
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17-05-2006, 13:55 |
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Searcher
Godfather of Music
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Registriert seit: Mar 2006
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Es war natürlich etwas überspitzt von mir,
aber,
Du kannst niemanden überzeugen (auf der Straße), da jeder sofort abwinkt wenn Du mit jemandem Diskutieren möchtest.
(keine Zeit, keinen Bock, passt gerade nicht, nützt sowieso nichts)
Irgendwo anders als auf die Straße kannst Du meist nicht (meist Privatgelände mit Hausrecht des Eigentümers der Dich rauswirft)
Also, keine Schulen, Unis, Einkaufsmärkte etc.. Ich wohne in einer Kleinstadt ohne vernünftige Fussgängerzone, entfällt also auch.
Wir stehen öfter z.B. vor einer Bäckerrei - toll , wenn ich noch schnell Brötchen holen gehe, möchte ich auch nicht unbedingt angesprochen werden, über Schulpolitik reden, Hundesteuererlass etc. etc. - die Resonanz ist entsprechend.
Wir haben Telefonnummern veröffentlicht, Internet, Plakate etc. aber so gut wie nie eine Anfrage kommt direkt zu uns.
Meistens melden sich nur immer irgendwelche \"Randgruppen\" die gerade aktiv sind (deren Lobby zu klein ist) und sich zurecht oder auch nicht ungerecht behandelt fühlen.
Z.B. wird die Hundesteuer erhöht kommen Leute zu dir die sich darüber auslassen oder andere die die dies gut finden.
Die interessieren sich aber nicht für Studiengebühren (wenn es keine Studenten mit Hund sind - lol) oder andere Sachen.
Warum den meisten Leuten die Politik Egal ist, liegt möglicherweise daran, dass man sich selten nur für eine Sache einsetzen kann und die vielen anderen Dinge einen nicht wirklich interessieren oder man keinen eigenen Vorteil sieht
Ich habe keine Lösung ...
(fustriert)
searcher
AL, der mit dem Schaf tanzt
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17-05-2006, 16:03 |
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