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Elektroakustische Gitarren mit kleinem, (mehr oder weniger) flachem Korpus bietet fast jeder namhafte Hersteller an. Akustisch machen die meisten nicht viel her, dafür sind sie bequem zu halten und zu spielen und klingen verstärkt ganz ordentlich. Rückkopplungen sind, je nach Tonabnehmersystem, auch kein Thema.
Neben der Yamaha (das ist eine solide Wahl) baut Ibanez auch sehr schöne EAs. Die flachen (SSB Korpus) Ovation-Modelle sind gut wobei die ganz preiswerten mMn nichts taugen. Wenn es etwas \"mehr Korpus\" sein darf, wäre Takamine meine 1. Wahl.
Zu den Korpusgrößen:
klein: Parlo(u)r, Auditorium, \"0\" - haben so etwa \"Wandergitarrengröße\" und sehen wie kleine Konzertgitarren aus. Hals-Korpus-Übergang meist am 12. Bund (alle anderen meist am 14.). Ideal für Fingerpicker, weniger ideal für Akkordbegleitung mit Plektrum
mittel: Grand Concert, \"00\" - etwa Größe einer Konzertgitarre, weniger 8-förmig, Auch noch eher eine Pickinggitarre aber schon universeller als die Kleinen.
mittel-groß: Grand Auditorium (GA), \"000\", \"0M\" - die \"Allzweckwaffe\". Noch mehr Korpus- und damit Klangvolumen
groß: Dreadnought - typische Westerngitarrenform, etwas \"eckig\", gutes Instrument zum Begleiten, nicht mehr so \"saubere\" Einzeltöne beim Picken. \"Arbeitstier\"
ganz groß: Jumbo - größter Korpus (wenn man mal von Sonderanfertigungen absieht), wieder in \"8\"-Form (engere Taille als Dreadnought), lauter aber differenzierter Klang. Bei dieser Bauform habe ich die größten Unterschiede durch unterschiedliche Konstruktionen festgestellt: Gibson baut beispielsweise nicht wirklich laute aber dafür, mit Plektrum gespielt, toll klingende Jumbos, eine Jumbo von Rainsong war die lauteste Gitarre, die ich jemals angespielt habe.
Das sind sehr pauschale Aussagen. Jeder Hersteller hat so seine Spezialitäten aber die grobe Richtung, denke ich, passt.
Auf den Websites von
Martin und
Lakewood findest Du passende Bilder.
Gruß, Jens