DonKanaille
Schlagerfuzzi
Beiträge: 3
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2007
|
RE: Kapodaster?
Einfach mal ne ganze dumme Frege was bringt mir das was kann ich damit machen?
|
|
06-12-2007, 17:18 |
|
ov1667
Godfather of Music
Beiträge: 2,327
Themen: 50
Registriert seit: Mar 2004
|
Moin,
noch ein paar ergänzende Beispiele:
Einige Instrumente wie Saxophon, Klarinette, Trompete etc. spielen am liebsten in b-Tonarten (F-Dur, B-Dur). Für den begleitenden Gitarristen bedeutet das: Barré-Akkorde wie F, B, Eb usw. Mit einem Capo im 1. Bund wird daraus E, A und D und im 3. Bund D, G und C. Am Anfang oder bei längerem Spiel ein wenig angenehmer als die Barré-Akkorde.
Eine leere Saite klingt auch etwas anders als eine gegriffene. Daher mögen manche Gitarristen den leicht gedämpften Ton der Saite mit Capo lieber.
Verkürzen der Mensur (freie Saitenlänge) erleichtert das greifen (bis zu einem gewissen Punkt ...).
Hör dir zum Beispiel mal \"Here comes the Sun\" von den Beatles an. Die Begleitgitarre hat den Capo im 5. (oder wars der 7.?) Bund. Da entsteht dann leichtes \"Mandolinenfeeling\".
Auf der E-Gitarre sind Capos weniger verbreitet. Solltest du sowas vorhaben, dann nimm einen guten Capo (Shubb, G7h, ...) und keinen mit zu grobem Raster (Dunlop mit Band) oder mit Federbelastung (Kyser). Die führen durch den etwas unkontrollierbaren Druck auf die Saiten zu Verstimmungen.
Gruß, Jens
--
Gibson - Inspiring cries of \"turn-that-damn-thing-down\" since 1952
What do you get when you throw a piano down a mine shaft?
A flat minor!
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
|
|
06-12-2007, 19:21 |
|