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Franzose möchte in Deutschland aufteten. Wer hat Tips?
Panka77 Offline
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#1
RE: Franzose möchte in Deutschland aufteten. Wer hat Tips?
Liebe Freunde,

es erreichte mich eine Mail in der mich ein Französischer Bekannter um Hilfe für seinen Sohn bittet. Dieser singt in Frankreich wohl schon professionell als Solokünstler und sucht Auftrittsmöglichkeiten in Deutschland. Hier mal sein Anliegen:
Zitat:My son is a professional singer in France.he is playing guitar and sings alone, in english: rock& folk.
he does not need to play in a band.
he wants only to know :
1 / if he has to be registred to be abble to work in Germany, to be abble to play in concert hall, cabaret ect
if yes where? and how?

2/ which is the best way to find the possibility to play in concert hall, small, middle:
is there a central organization? or specific professional to contact ?
thanks a lot for your feed back
and bienvenue at home in France if you want to visit it !
Könnt ihr mir Tips geben, die ich ihm weiterleiten kann? Z.B. Agenturen/Booker wo er sich melden könnte, vielleicht informative Webseiten (am liebsten in Englisch oder Französisch), oder auch was er sonst noch beachten müsste (Gewerbeschein etc) Mir fällt dazu echt wenig ein. Würde mich freuen wenn ich (über euch) ein wenig helfen könnte. Habt Dank.
Zitat:



14-03-2012, 14:53
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Panka77 Offline
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#2
 
Ich habe bereits eine Antwort per Email erhalten von einem Kölner Musiker. Möchte ich euch nicht vorenthalten. Habt ihr sonst noch Ideen/Tips?
Zitat:Hallo Björn,



auf die Schnelle (wenig Zeit, viel zu tun):



1. Nein, er muss sich nirgendwo registrieren (es gibt auch keine Behörde dafür). Auf künstlerische Leistungen

fallen allerdings 7% USt. an, die er auf den Eintritt nehmen muss, und dann an das deutsche Finanzamt abtreten muss,

sofern er selbst als Veranstalter agiert. Veranstaltet dieses Konzert offiziell jemand anderes, muss dieser sich darum

kümmern. Außerdem muss er sich um die GEMA kümmern. In Frankreich heißt die SECAM. Für jedes Konzert muss

ein Bogen ausgestellt werden, auf dem jeder gespielte Titel aufgeführt wird. Wenn er nur Eigenkompositionen

spielt und NICHT Mitglied in der SECAM ist, muss er kenntlich machen, dass alle Titel GEMA frei sind, ist auch nur

ein Coversong dabei, muss er, bzw. der Veranstalter für den Abend Gebühren Zahlen (gestaffelt nach Größe, Eintritt usw.).



2. NEIN, es gibt keine Organisation, er muss genau das machen, was du auch machst: konkret an Veranstalter (also

potenzielle Spielstätten) mit Demos herantreten und hoffen.



Prinzipiell kann er jeden Club/Saal/Halle auch selbst mieten, das reicht von 100€ für einen kleinen Club bis mehrere 1000€,

letztlich kann er sogar die Grugahalle mieten. Er selbst ist dann
Veranstalter (s.o.) und muss sehen, wie er über Eintritt das Geld wieder

hereinkriegt. Bei kleinen Clubs ist dann ein gängiger Weg, die selbst verdienen dann an den Getränken, manche beteiligen die

Künstler sogar daran, manche wollen umgekehrt Anteil am Eintritt.



In Clubs, die regelmäßige Konzertreihen durchführen, treten hingegen die
Clubs als Veranstalter auf. Hier gibt es meist eine Mindestgage

plus Umsatzbeteiligung.



Am bequemsten (für jemanden, der nicht in D lebt) ist es natürlich, ein
Demo an Künstleragenturen zu schicken. Das kostet gar nichts,

bringt aber meist auch nicht viel. Die Agentur würde dann ggf. dem Künstler ein konkretes Angebot machen, welches er

annehmen oder ablehnen kann.



In Zeitschriften wie Jazzthetik findet man eine Adressensammlung von Jazzclubs in D, vielleicht gibt es so etwas auch in den

entsprechenden Fachzeitschriften für rock/folk.



Ich hoffe das hilft ein wenig.



Bis denne,



Jan



14-03-2012, 18:27
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