AndiW
Boxenträger
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RE: gitarre angeschlagen
Hallo,
Mir ist gestern was ziemlich blödes passiert. Als ich in der Nacht von der Bandprobe heimkam, bin ich mit dem Rad und der Gitarre auf dem Rücken ne Abkürzung über einen extrem glatten Feldweg heimgefahren. Naja dann hats mich halt voll zerlegt. Meine e-Gitarre hat jetzt an einer Rundung einen - ich nenns jetzt mal - Lackschaden (siehe Bild). Funktioneren tut sie aber noch. Kann oder soll man da irgend was machen, denn ich glaub dass der Lack weiter abgeht, wenn mann den nicht klebt, ausbessert,... oder soll ich in einen Musikladen gehen?
Grüße
Andi
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18-02-2005, 09:02 |
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MrPetriani
Godfather of Music
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Ich glaube nicht, daß dir Nagellack hier noch helfen wird. Prinzipiell hat Blooz recht, aber bei deiner Axt ist der Lack zu Großflächig abgesplittert, da müßtest du schon alles mit Nagellack überpinseln. Ich würds abschleifen und lackieren, allerdings kommts da drauf an, ob du das schon mal gemacht hast, wenn nicht, ist es besser wenn du es machen läßt. Dann gibt es da natürlich die Möglichkeit, die gewissen Members aus SW wahrscheinlich am liebsten wäre: Einfach so lassen, sieht geil Vintagemäßig aus ! Meine Klampfen haben auch alle irgendwo ne Macke. Eine Strat hab ich direkt beim ins Auto packen nach dem kaufen runtergeschmissen (beim Thomann auf m Parkplatz ), naja, seitdem hat sie ne ähnliche Schramme an der gleichen Stelle wie deine. Sowas passiert einfach, und das ist bestimmt auch nicht die letzte Wunde, die du deiner Axt zufügen wirst...
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Macht`s gut und danke für den Fisch (Douglas Adams)
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
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18-02-2005, 10:46 |
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AndiW
Boxenträger
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Danke!!
Ich denke ich werde ein bisschen Nagellack draufstreichen nur so dass es nicht größer wird
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18-02-2005, 11:12 |
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Schutzvorrichtung
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Registriert seit: Dec 2003
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die Kanten mit einer Sandfeile für Fingernägel entgraden......Nagellack in der entsprechenden Farbe auftragen...wenn getrocknet mit Nagellack (Klar) noch einmal darüber lackieren...gut trocknen lassen...fertig...
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Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit fehlt.
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18-02-2005, 12:29 |
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AndiW
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hört sich gut an, so werd ichs machen
mercy
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18-02-2005, 13:21 |
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mini_michi
Godfather of Music
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Zitat:Original von MrPetriani:
...Dann gibt es da natürlich die Möglichkeit, die gewissen Members aus SW wahrscheinlich am liebsten wäre: Einfach so lassen, sieht geil Vintagemäßig aus !...
Wen könntest du denn da meinen? :-D
*gg*
@Topic
Würde es wie gesagt nicht allzu gross reparieren. Habe bei meinen Klampfen auch nie was gemacht, wenn sie macken erhalten haben. (ja, wie Mr.Petriani schon sagte... ich steh auf Vintage :p )
Meine Harley Benton ist sogar mal von der Bühne geflogen (während meiner abwesendheit.... hmmm - nächstes mal lass ich sie nicht mehr einfach im Ständer auf der bühne stehen *gg*)
Hat nun an so ziemlich der Gleichen stelle wie deine dicke lackplatzer, etc.
Jedoch werd ich demnächst mal eine Stelle bei meiner Strat ausbessern. Die Überm Pickguard. Denn da ist ein 3x2cm grosses stück rausgebrochen. Das sieht zwar nach Frusciante aus, aber da der Lack an der Stelle recht dick war, ist da nun eine ordentliche Vertiefung. Die werd ich wohl mal zuspachteln :-D
ggf. sogar mit einfacher Holzspachtel. Nur das da halt mal die fertiefung raus ist. Drübermalen wird nix, da ich ne FM-Decke habe, die dazu noch Sunburst lackiert ist.
Aber - Vintage Halt
Das ding kann man sogar im Fotoalbum vom Forum sehen - ist aber derzeit irgend so ein Hässlicher aufkleber drüber *g*
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Windows - für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen der längste Virus der Welt...
Für OT bitte Das Nonsenseboard benutzen...
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Do Be Do Be Do (Sinatra)
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18-02-2005, 17:00 |
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MrPetriani
Godfather of Music
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Registriert seit: May 2003
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@AndiW
Wenn du das so machen willst, solltest du den Klarlack weglassen, da dein Lack kein Metallic 2-Schichtlack ist, sondern ein Acryl-Unilack, der einschichtig aufgetragen wird und von selbst glänzt. Du solltest aber beachten, daß der Lack praktisch keine Auftragswirkung hat, da ein Acryllack zu 80% aus flüchtigen Materialien besteht, und nach dem trocknen nur ne sehr dünne Schicht ergibt. Daher erreichst du wahrscheinlich das beste Ergebnis, wenn du vorher mit irgendwas \"füllst\". Am besten Kunstharzspachtelmasse oder Acryl-Haftgrund (im Baumarkt zu bekommen). WEnn du das Zeug reinstreichst und dann mit 1000er Schleifpapier nass geradeschleifst, dann hast du wieder ne ebene Fläche die du wunderbar lackieren kannst. Wenn du das sauber machst, und vieleicht noch ne Airbrushpistole irgendwo her organisieren kannst, dann kannst du (je nachdem wie viel Mühe du dir gibst) das ganze so reparieren, daß nur noch ein Fachman sehen wird, daß da mal was war. Aber wie gesagt, lackieren (und besonders das erstellen von WIRKLICH glatten Flächen) ist sehr viel Feinarbeit. Das erfordert Geduld.
Auf jeden Fall wichtig:
- vorher füllen
- fein schleifen
- Lack in mehreren Schichten dünn auftragen
- kein Klarlack
Wenn du dann fertig bist, kannst du eventuelle \"Nasen\" oder Unebenheiten noch mit nassem 1000er Papier wegschleifen und die Stelle polieren (nicht mit Schleifpolitur oder so, Autopolitur reicht). Aber vorsicht, der Lack ist schneller wieder weggeschliffen als er drauf ist...
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Macht`s gut und danke für den Fisch (Douglas Adams)
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
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19-02-2005, 14:30 |
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