Ich schließe mich Dem_Klassiker und AndyTheke nur an.
Nimm deinen Körper zur Hilfe!
Ganz gleich ob du mit dem Kopf nickst, mit dem Fuß tappst, oder, was ich selbst am besten finde, mit dem Arm gleichmäßige Auf- und Abbewegungen machst. (8-el, 16-tel oder 32-tel Feeling).
Der Körper ist es gewohnt, gleichmäßige Bewegungen zu machen. (seeehr nützlich beim Laufen, Kaffee-umrühren etc. ;D)
Ein großes Problem beim Takt ist immer, wenn man dem Gehirn die ganze Arbeit allein überläßt, herauszufinden, wann ein Schlag ausgeführt werden soll und wann nicht. Mit einiger Übung gelingt dieses natürlich, aber was ist, wenn sich das Gehirn gleichzeitig um den unbekannten Text(noch dazu in Englisch), um die Griffweise, um die nächsten Akkorde und und und kümmern muß? Da geht schnell mal was verlohren; und meist ist es der Takt.
Warscheinlich bist du schon wesentlich weiter, als die Schüler, für die ich
dieses PDF-Dokument geschrieben habe, aber es könnte dir vieleicht dennoch helfen.
Wenn der Arm sich gleichmäßig auf und abbewegt, braucht das Gehirn sich nicht mehr abmühen, wann der Schlag ausgeführt werden soll, sondern nur noch, ob der Schlag, der gerade ausgeführt wird die Saiten berührt oder ein Luftschlag ist. (Ja/Nein ist leichter als die Zeitberechnung....)
Also: man hat nicht Rhythmus im Blut, aber in fast jeder alltäglichen Bewegung (also in den Muskelfasern).
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Durchhalteparole aus
michaels-gitarrenkurs :
\"Das sollst du nicht können, das sollst du lernen!\"