Mindestens 97% aller Gitarristen könnten im Blindtest einen halbwegs guten Modeller nicht von einem Röhrenamp unterscheiden...und diese 97% würden bei zwei Röhrenamps einen für einen Modeller halten, wenn man sagt einer sei dabei. Dieser klänge dann \"flach\" und \"leblos\" und total \"undynamisch\". Die paar wenigen, die den Unterschied echt hören, nun, die können ja viel Geld für ptp-verdrahtete Amps ausgeben, wenn die ihren Geschmack treffen.
Wichtiger als alle technischen Fragen ist: Was gefällt dir vom Sound her? Spiel einfach alles an, was in der Preisklasse rumsteht. Oder auch mal, was eine Preisklasse dadrüber da ist, nur um zu wissen, wo die günstigeren vielleicht schwächeln. Niemand kann dir die Entscheidung abnehmen, was dir gefällt und solange der Amp zuverlässig ist, kann keiner was anmelden, wie du zu klingen hast. Ist allein deine Sache.
Wie viele Röhren ein Vollröhrenamp oder Vollröhrendesign-Amp oder Transenamp, ein Modeller, ein Hybrid haben sagt überhaupt nix aus, außer bei der Endstufe über die Leistung. 2 sind meistens um die 50 Watt, 4 meistens um die 100. In der Vorstufe gab/gibt es Konzepte mit einer Röhre, die aber verschieden beschaltet wurde und flexibler war als Amps mit mehr - siehe Hughes&Kettner Switchblade...
Wie gesagt: Probier auch mal schweineteures Zeug aus. Der Spider Valve ist extrem beliebt und das nicht ohne Grund. AAABER warte ab, es gibt Gerüchte über einen Spider Valve MKII der einen halben POD intus haben soll (quasi ein Mini-Röhren-Vetta).
Wenn es dir auf Flexibilität ankommt - schau dir mal den Hughes&Kettner Switchblade Combo mit 50 Watt an. Gibbet nun auch mit TSC - dabei können selbst Röhrennoobs chillig ihre Röhren checken, tauschen und warten
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(kostet aber auch..
![Big Grin Big Grin](https://gitarrenboard.de/images/smilies/biggrin.gif)
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Leute, wo sind die Absätze in meinem Beitrag hin??