ghetto
Moderator
Beiträge: 6,591
Themen: 184
Registriert seit: Feb 2003
|
@MrPetriani,
ein (in meinen Augen) Experte in Sachen Apple und Audioanwendungen ist theunderassistantwestcoastpromotionman. Sofern ich weiß arbeitet er mit einer Version von Emagic Logic, dessen Hersteller ( www.emagic.de) mittlerweile von Apple übernommen wurde. Die neueste Version ist somit Apple Logic Pro 7.2, das es um den stolzen Preis von 1069 Euro zu kaufen gibt.
Ich selbst habe die PC-Version 5.5 vom alten Emagic Logic Pro installiert. Die gabs damals irgendwo kostenlos und die Software scheint wirklich ein Alleskönner zu sein. So sehr sogar, dass ich ganz und gar nicht durchblicke I). Wenn Interesse besteht stelle ich sie dir gerne auch zur Verfügung, sind genau 25 MB.
Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO
GHETTO
|
|
31-05-2007, 19:24 |
|
MrPetriani
Godfather of Music
Beiträge: 1,233
Themen: 50
Registriert seit: May 2003
|
@ghetto
Ja, Logic 5.5 hab ich sogar mal gekauft, hat ein Laden für 250 Euro rausgeschmissen. Es gefällt mir aber überhaupt nicht, also hab ich Steinbergs umsteigerangebot genutzt und hab mein Logic abgegeben und Cubase SX 3 geholt. Das läuft übrigens auch auf Apple, also von daher kein Problem.
@blackhawk88
Die Frage war nicht ob Macs nicht abstürzen, da ich ja ein I-Book mein Eigen nenne bin ich in diesem Punkt bereits eines Besseren belehrt worden. Die Frage ist viel mehr ob der Mac aufgrund seiner anderen Architektur eventuell einfach besser geeignet ist, das hohe Daten- und Rechenvolumen zu bewältigen das aufkommt wenn man z.Bsp. 48 Spuren (32bit, 96kHz) mit Effekten und Dynamics abspielt und gleichzeitig aber noch 4 Gruppen davon aufzeichnet. Das ist zum Beispuiel ne Situation in der mein PC schon langsam schlapp macht.
--
Macht`s gut und danke für den Fisch (Douglas Adams)
...sieht Scheisse aus, klingt aber geil... (FT2007)
|
|
01-06-2007, 10:08 |
|
ParkbankEddie
Crew-Mitglied
Beiträge: 215
Themen: 4
Registriert seit: Aug 2006
|
Da ich selbst keinen Mac nutze, kann ich nicht direkt vergleichen, wie sich die Unterschiede auswirken, aber wenn ich den Aussagen der mir bekannten Grafikdesigner und Werbefuzzis glauben schenke, haben Macs wohl tatsächlich einen gewissen Performance-Vorteil gegenüber Windows-PCs.
Die Begründung erscheint mir auch logisch:
Microsoft programmiert seine Betriebssysteme \"unsauber\". Unsauber im Sinne von ressourcenfressend (kostst ja auch nichts mehr, siehe Arbeitsspeicher) und ist dabei darauf bedacht, möglichst viele Schnittstellen zu alten Anwendungen herzustellen. Man kann ja z.B. seine alten Win 3.1 oder sogar teilweise DOS-Programme noch auf aktuellen Windows-Versionen laufen lassen. Dazu kommen Spielereien, die dem Verbraucher das Leben erleichtern sollen.
Das bremst.
Mac-OS´s hingegen sind eher eine Insellösung, die nur zu einer begrenzten Anzahl von Programmen, Schnittstellen etc. kompatibel sind. Aufgrund dieser Begrenztheit kann man eben sauberer und auf einen reibungsloseren Betrieb optimiert programmieren, weshalb ein Mac z.B. bei der Bildbearbeitung einfach optimaler, also besser läuft.
|
|
01-06-2007, 11:48 |
|
ronny
Moderator
Beiträge: 3,124
Themen: 166
Registriert seit: Nov 2002
|
hm...
Linux...
Low-Latency-Patches...
JACK...
Ardour...
Die Low-Latency-Patches kannste zur Not erstmal weglassen, hat bei mir auch getan...
Hat bei mir unter Hochbelastungen (viele Spuren gleichzeitig mit mehreren Echtzeiteffekten) etwas gehakt, aber das lag am schwachen Rechner...
Ob es Deinen weit professionelleren als meinen Ansprüchen genügt, kann ich nicht einschätzen, ich finds genial... :-D
Bye!
Ronny
--
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
Wer zuletzt lacht hat die längste Leitung
|
|
01-06-2007, 19:36 |
|
ghetto
Moderator
Beiträge: 6,591
Themen: 184
Registriert seit: Feb 2003
|
@MrPetriani,
habe die Equipment-Seiten von einigen mehr oder auch weniger bekannten Tonstudios genauer studiert. Genau ein (relativ unprofessionelles) Studio von 6 arbeitet mit einem PC-System, alle anderen mit Apple und dann entweder mit Logic oder mit Cubase. Viele dieser Rechner kommen mit \"nur\" 512 MB oder 1 GB Arbeitsspeicher und langsamen Prozessoren (800 MHz oder 1 GHz) aus, was mich wundert.
Auch Zeitungen (QuarkXPress) und Grafiker arbeiten fast ausnahmslos mit Apple-Rechnern. Blackhawk88s Meinung Zitat:Original von Blackhawk88
...aus tradition... weil man früher halt ibm benutzt hat und ist dann halt eben auf apple umgestiegen.... das mit von wegen es läuft sicherer und stürzt nich ab hängt natürlich alles vom system ab...
spielt hier sicherlich eine Rolle, ist aber nicht der Hauptgrund. Bei allen gehts um Produktivität und um Effektivität, wenn diese mit den Apples nicht gegeben wäre, wären sie längst auf billigere PC-Systeme umgestiegen.
Ich kenne nur mein PC-System und das läuft seit ich mit Adobe Audition 2.0 arbeite ziemlich stabil. Mit dem Vorgänger Cool Edit Pro hatte ich des öfteren mit Abstürzen und verlorenen Spuren zu kämpfen, jetzt aber praktisch nicht mehr. Mit meinen bescheidenen Anwendungen (höchstens 8 Spuren - meist mono - mit 32 kbit/s und 48000 Hz) habe ich die Grenzen meines Systems bisher nicht ausgelotet. Um Effekte in Echtzeit zu berechnen braucht der PC aber verd.... viele Ressourcen. Deshalb lasse ich sie lieber vorher berechnen, was bei einem umfangreicheren Projekt jedes Mal einige Minuten dauert. Wenn Apple das mit Logic oder Cubase deutlich schneller schafft ist das für ein Studio alleine schon Grund genug, nur mit Apple Macintosh zu arbeiten.
Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO
GHETTO
|
|
03-06-2007, 12:39 |
|
BoJangles
Schlagerfuzzi
Beiträge: 6
Themen: 1
Registriert seit: May 2007
|
Hallo!
Ich denke mal für einen Profi ist auch die Wartbarkeit ein Argument. D.h. man muss die Macs mit Profi-PCs vergleichen und nicht mit von einem Bastler zusammengestellten System, die sicher billiger sein können und nicht zwangsläufig von der reinen Leistung her schlechter.
Der Nachteil ist (generell bei PCs): wenn eine Komponente streikt, geht die Fehlersuche los. Und da es für alle Komponenten Trieber gibt, die sich gegenseitig beeinflusssen können, dauert das u.U.
Beim Mac sieht das etwas anders aus. Die Schnittstellen sind klarer definiert und Billigersatzteile eher selten. Man bedenke, dass preiswerte Komponenten für PCs meisten größere Toleranzen haben als Markenprodukte. D.h. selbst wenn die technischen Werte mit den teureren Ausführungen vergleichbar sind, sind die zulässigen Abweichungen größer. Was bei exessiven Midianwendungen schon zu hörbaren Laufzeitfehlern führen kann.
Also: Macs generell mit Profi-PCs vergleichen, dann schrumpft der Preisunterschied schon einmal. Dafür hat man aber m.E. ein klareres Konzept was Bedienung und Einstellung von Systemparametern angeht. Und wenn ein Mac mal ausfällt, dann kann man i.d.R. auf einem Ersatzsystem relativ schnell wieder weiter arbeiten. Was bei einem Bastel-Ersatz-PC nicht unbedingt gewährleistet ist, wenn viele spezielle Komponenten drin sind. Da sitzt man meist erstmal nen Tag und sucht die aktuellen Treiber .
Gruß, Bo.
..the man could dance...
|
|
03-06-2007, 14:40 |
|
andy456
Godfather of Music
Beiträge: 1,627
Themen: 195
Registriert seit: Jun 2002
|
Hi habe mal ein paar Fragen ein ein Profistudio gestellt wegen den Macs und so:
> 1.Warum benutzen die meisten Tonstudios Apple Rechner und keine normalen günstigeren PC zb.mit windows xp oder Linux oder so?
Linux scheidet leider aus, da es die meisten gängigen Programme nur für Win & Mac gibt.
Warum man hauptsächlich Macs verwendet, hat sicherlich eine eine Menge Gründe. Zum einen ist es sicherlich eine gewisse Tradition, es ist einfach ein stylischer Rechner der gut zu einem schicken Studio passt.
Der Hauptgrund ist aber in jedem Fall seine Zuverlässigkeit & Sicherheit. Letzteres ist das A&O im Studio. Das Betriebsystem ist sicherer und zuverlässiger, es gibt keinerlei Treiberprobleme, da fast alle Treiber von Apple selbst kommen, es gibt keine Viren, Würmer, Trojaner etc.
Und ein Mac ist unter dem Strich meist günstiger als ein Win oder Linux PC, wenn man die TOC (total cost of ownership) rechnet. Jede Stunde, die ich brauche um meinen PC auf dem neuesten Stand zu halten oder um Probleme zu beseitigen, kosten das Studio Geld (allein schon, weil man dann halt nicht produzieren kann). Ein Mac braucht einfach kaum Wartung, ist somit billiger.
> 2.Hat das was damit zutun das ihr neben Pro Tools noch die neuste Logic version Parallel laufen lassen wollt, oder läuft Pro Tools nur auf Macintosh?
ProTools gibt es natürlich auch für Windows - allerdings muss man dort ganz spezielle Hardware-Anforderungen erfüllen (der PC aus dem Aldi läuft einfach nicht). Solche PCs sind teilweise teurer als Macs.
> 3.Wozu benutzt ihr noch Logic, wenn ihr doch mit der Pro Tools software alles machen könnt?
Vor allem um kompatibel zu sein. Außerdem hat jedes Programm seine besonderen Stärken:
Mit ProTools kann ich z.B. 32 separate Audio-Spuren gleichzeitig aufnehmen, während der Aufnahme mit EQ und Kompressor abmischen und habe trotzdem nur eine Latenz von unter einer halben ms.
Logic hat z.B. besondere MIDI Funktionen die ProTools nicht hat.
ich denke das sind auch die wichtigsten Gründe, einige wurden ja hier schon genannt!
so long Andy
--
Einfach genial: Wenn man im Wort \"Mama\" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal \"Bier\"
|
|
05-06-2007, 15:59 |
|
|