Deine Auflistung gibt mir nur den einen Hinweis, dass du sehr, sehr dünne Saiten spielst. Dass diese anders klingen als dickere (\"normale\" Westerngitarrensaiten gehen z.B. von 0.012 bis 0.053\") ist ganz logisch.
Ob du den Verstärker richtig eingestellt hast lässt sich von hier aus schwer beurteilen. Prinzipiell solltest du die Gitarre mit einem Kabel an den Verstärker anschließen (und nicht über ein Mikro, die Möglichkeit besteht ja theorethisch). Dann kannst du einiges einstellen:
- An der Gitarre selbst
befindet sich eine Klangregelung. Je nachdem welche Knöpfe vorhanden sind sollst du- die Lautstärke (Volume oder Gain) voll aufdrehen;
- Bässe, Mitten und Höhen mittig einstellen bzw. die Funktion \"EQ Bypass\" einschalten;
- Sachen wie Presence, Mid Contour u.a. auf 0 drehen bzw. ausschalten;
- Notch Filter ist egal.
- Am Verstärker sollst du
- Die Gitarre nicht über ein Mikrofon, sondern mit einem Kabel direkt an den Verstärker anschließen;
- den Instrumenteingang (Acoustic Channel 2) verwenden;
- Bass und Treble mittig einstellen;
- Bei den \"Stereo digital effects\" sollst du maximal einen leichten Hall oder Reverb einstellen. Mit den Drehknöpfen \"Adjust\" und \"Level\" kannst du den Effekt für deinen Geschmack optimal einstellen, den reinen Klang der Gitarre hast du aber nur dann, wenn du auf Effekte verzichtest;
- Phase und Notch sind für den Grundklang egal.
Wenn du jetzt keinen guten Klang hast liegts entweder an deiner Spielweise (wahrscheinlich) oder derjenige, der den Tonabnehmer in deine Takamine eingebaut hat, hat Sch&%$e gebaut.
Wenn du herausgefunden hast, dass dieser Grundklang grundsätzlich passt, dann kannst du mit den ganzen Knöpfen auf die Suche nach dem für dich besten Klang gehen. Zu viel herumgedreht? Kein Problem, zurück in die \"Grundstellung\" und noch einmal von Vorne anfangen.
Gruß,
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And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO