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Bariton-Gitarre
hoggabogges Offline
Godfather of Music
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Beiträge: 2,225
Themen: 147
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#1
RE: Bariton-Gitarre
Ich hatte gestern die Freude, eine Baritongitarre testen zu dürfen. Das gute Teil kam auch noch aus der Werkstatt von Knut Welsch, welcher ja ein Garant für Spitzeninstrumente ist.
Die Mensur beträgt ca. 73cm!!!, eine normale Gitarre hat 65cm.
Das heisst, wenn man normal über 5 Bünde greifen kann, gehen hier gerade mal 4! Ist schon gewöhnungsbedürftig.
Von der Bespielbarkeit selbst ist es ein Traum. Sind zwar fast schon Basssaiten aufgespannt, aber die Gitarre lässt sich wunderbar leicht spielen. Gestimmt ist sie wie eine normale Klampfe, allerdings beginnt der Bass bei H. (also 5 Töne runter)
Der Korpus hat normale Maße, zwischen Dreadnought und OM.
Was sich beim Trockenspielen schon an Volumen ankündigt, haut einen dann verstärkt vom Hocker! Der Sound des eingebauten B-Band Pickup lässt einem die Kinnlade runterfallen, so ein tiefes Grollen und sonores Singen, das man nur von Bässen kennt. Aber Vorsicht ist geboten: wie eine Gitarre darf man dieses edle Teil nicht spielen, sonst kommt nur Matsch raus. Vielmehr muss man sich genau im Klaren sein, dass die Töne sehr akzentuiert und exakt gespielt sein wollen, wenn am Ende ein guter Ton rauskommen soll.
Mein Fazit fällt demnach ganz klar aus: Als Zweitgitarre taugt eine Bariton-Gitarre nur bedingt, dann muss man sich intensiv mit ihr beschäftigen. Wenn man sich aber auf sie einlässt, erlebt man eine ganz neue Klangdimension, die einem Raum für viele neue Ideen reifen lässt.
Mir kommt sowas allerdings erst ins Haus, wenn ich zufällig ne Erbschaft grösseren Ausmasses mache oder im Lotto gewinne....
Achso, kosten tut sie auch was, weiss allerdings keinen Preis. Nur soviel, die normalen Welsch-Gitarren fangen bei 2800.-€ an....ich schätze die Bariton zw. 4 - 5000.-€.
--
Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir.
Schiller


...noch einmal jung sein und der frischen Liebe Leid erdulden...
A.D.
25-02-2007, 22:46
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magnus Offline
Klampfer
***

Beiträge: 137
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2005
FT 2007 in Bergneustadt
#2
 
Der hochverehrte Hoggabogges bringt auf den Punkt was seit ca. 1 Jahr geistig an mir arbeitet.
Baritongitarre - ein wunderschönes Wort,
aber gute Infos sind sehr rar!
Ich hab eine Danelectro Longhorn mit Lipsticks getestet -
die hatte ein super twang und ging tief runter bis in den atombombensicheren Keller, geil.
Dann hat mir der Kollege das gleiche Teil gezeigt mit einem Drehstrom-Brat-Humbucker - das war dann eine leibhaftige Vulkaneruption!
Herrlich!
Zum Thema über 5 Bünde greifen hat mein Vor-Schreiber recht:
entweder man hat Hände gross wie Teller oder es gehen max. 4 Bünde. Der Philosoph in mir sagt aber dass die Baritone nicht dafür konzipiert ist über 5 Bünde gegriffen zu werden.

Fazit:
wenn ich mir noch einen weiteren Eierschneider zulege - dann eine Bariton!

Gibt es unter Euch jemanden, die / der bereits längere praktische Erfahrung mit dem Teil hat?

Manche sagen: kauf dir doch einen 7-Saiter aber meine (schmalen) praktischen Erfahrungen haben gezeigt dass sich ein
7-Ender total anders anfühlt und auch akustisch zur Geltung kommt.

Grüsse
Magnus
26-02-2007, 11:02
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Fu_Manchu Offline
Kammbläser
**

Beiträge: 66
Themen: 11
Registriert seit: Oct 2006
#3
 
Gibt es von der Gitarre ein Bild? Würde ich gerne mal sehen, da ich davon hier zum ersten Mal was höre. Danke.
26-02-2007, 13:57
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