moosbert
Godfather of Music
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RE: [OT] Die Amis wieder...
Also bei der Meldung platzt mir als angehendem Umweltwissenschaftler im weitesten Sinne doch glatt der Kragen:
Seattle (dpa) - Der Dokumentarfilm «Eine unbequeme Wahrheit», über den Feldzug des früheren US-Vizepräsidenten Al Gore gegen die Klimaerwärmung, ist in einem amerikanischen Schulbezirk unter Beschuss geraten.
Unter dem Druck von Eltern hatte die Schulverwaltung der Stadt Federal Way bei Seattle (US-Staat Washington) die Vorführung des Films im Unterricht untersagt.
Wie die «Washington Post» am Freitag berichtete, hatte sich ein Vater in einer an die Schule gerichteten E-Mail empört, dass seine Tochter «das Propaganda-Video von Al Gore, das unserer Nation - dem großartigsten Land auf diesem Planeten - die Schuld an der globalen Erwärmung gibt» im Unterricht zu sehen bekäme.
Der Vater, Frosty Hardison, Mitglied einer konservativen Kirche, hatte mit seiner Kampagne Erfolg. Die Schuldirektion wies ihre Lehrer an, den Film nicht zu zeigen. Dies wiederum habe zu einer Flut von Protestbriefen- und Anrufen von Befürwortern des Film geführt, räumten Mitglieder des Schulausschusses ein. Nach einer hitzigen Debatte, die landesweit Schlagzeilen machte, gilt nun die Regelung, dass der Film gezeigt werden dürfe, wenn den Schülern gleichzeitig auch eine «andere Perspektive» durch wissenschaftliche Materialien präsentiert werde.
Der Film beschreibt die Ursachen und Folgen des weltweiten Klimawandels und drängt auf eine Eindämmung der Treibhausgase. Gores «Unbequeme Wahrheit» war am Dienstag für zwei Oscar-Trophäen nominiert worden, als beste Dokumentation (Regisseur Davis Guggenheim) und für den Song «I Need to Wake Up».
Da klilngelt mir noch ein anderer Bericht in den Ohren, wo US-amerikanische Wissenschaftler die Leuten glauben machen wollten, Bäume und andere Pflanzen wären ganz ganz ganz schlecht für das Weltklima, da sie Sauerstoff in CO2 umwandeln, was ja allgemein als Treibhausgas verschrien ist.
Ist jetzt mal so völlig off-topic, aber ich wollt euch das nicht vorenthalten...
greetz, moosbert
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Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät...
Der frühe Vogel kann mich mal...!
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27-01-2007, 14:13 |
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DonFlippo
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da fällt mir auch was zu ein:
in Amiland gibt es ne kleine Anti Konsum bewegung die außer Lebensmitteln und Mediakamente nichs kaufen nur tauschen oder selber basteln
die werden dann von ihren Mitbürgern als unpatriotisch hingestellt
\"Seit dem 11. September wird offenbar selbst das Einkaufen als ein patriotischer Akt empfunden\", lacht Perry. \"Einige Leute haben uns schon als unamerikanisch beschimpft. Sie fanden, unser Verhalten sei schlecht für die Konjunktur.\"
auszug aus spiegel artikel: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,151...63,00.html
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www.exil.de.ms
Signatur gibts heute nicht!
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27-01-2007, 14:22 |
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ghetto
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Zitat:Original von moosbert:
....Leuten glauben machen wollten, Bäume und andere Pflanzen wären ganz ganz ganz schlecht für das Weltklima, da sie Sauerstoff in CO2 umwandeln, was ja allgemein als Treibhausgas verschrien ist.
Den Vorgang nennt man \"umgekehrte Photosynthese\", sieht chemisch so aus:
CH (beliebige Kohlenwasserstoffe) + O2 = CO2 + H2O
oder zu Deutsch
Baum + Sauerstoff aus der Luft --> Kohlendioxid (Treibhausgas) + Wasser + Energie. Genau das passiert, wenn ein Baum brennt. I)
Wenn ein Baum wächst (Substanz aufbaut) gehts genau umgekehrt: Mit der Energie der Sonne ist der Baum in der Lage, CO2 aus der Luft abzubauen und dieses in organische Substanz (Holz) umzusetzen. Dies passiert in den grünen Blättern, verantwortlich dafür ist das Chlorophyll, das auch die grüne Blätterfarbe verursacht.
Gruß,
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And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO
GHETTO
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27-01-2007, 14:31 |
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JPH
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Zitat:Original von moosbert:
Da klilngelt mir noch ein anderer Bericht in den Ohren, wo US-amerikanische Wissenschaftler die Leuten glauben machen wollten, Bäume und andere Pflanzen wären ganz ganz ganz schlecht für das Weltklima, da sie Sauerstoff in CO2 umwandeln, was ja allgemein als Treibhausgas verschrien ist.
Wäre mir recht wenn solche Leute dann als Beitrag zum Umweltschutz das Atmen einstellen......
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Blöder Steg! Schon drei Mal abgeschliffen und immer noch zu niedrig!
yeah, that\'s his own hair...
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29-01-2007, 18:05 |
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moosbert
Godfather of Music
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Grad eben stolpere ich mal wieder auf eine haarsträubende Geschichte aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Da brat mir einen nen Storch.... die Beine bitte recht knusprig.
Chicago - Es war einmal ein stolzer Vater, so könnte demnächst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten eine Gute-Nacht-Geschichte beginnen, der lebte in den Vereinigten Staaten von Amerika, einem nicht minder stolzen Land.
Dieser Mann, ein ehemaliger Journalist und Hausmann übrigens, hatte einen Sohn, \"Bubba\" genannt, der war gerade zehn Monate alt, als sein Vater und dessen Vater wiederum ihn etwas Entscheidendes lehrten. Nämlich, dass jeder Einwohner dieser stolzen Nation das Recht auf eine Waffe hat, um sich mit ihrer Hilfe gegen mögliche Angriffe wilder Tiere oder gefährlicher Krimineller zu verteidigen. Jeder!
So unglaublich die Geschichte auch klingt, sie ist leider kein Märchen. Howard David Ludwig ist kein Jahr alt, er kann nicht laufen, nicht sprechen und auch keine Tür öffnen, aber er besitzt eine Schusswaffenlizenz. Das Dokument, das sein Vater gegen eine Gebühr von fünf US-Dollar für ihn beantragt hatte, wurde ihm inzwischen zugestellt. In der Rubrik Größe steht dort \"2 feet, 3 inches\" (68,8 Zentimeter), das Gewicht wird mit exakt neun Kilogramm angegeben, und oben rechts grinst ein zahnloses Baby von einem Foto. Statt einer Unterschrift kritzelte Bubba Undefinierbares auf das Papier.
In einem Gastbeitrag für die \"Chicago Sun-Times\" erklärte Bubbas Vater Howard Ludwig, wie er auf die Idee kam, seinem Sohn einen Waffenschein zu verschaffen. Demnach sei sein Vater wiederum, ein begeisterter Sportschütze, zwei Wochen nach der Geburt des Enkelsohns in ein Waffengeschäft marschiert und habe dem Stammhalter eine Schrotflinte, eine Beretta 686, gekauft. Der Verkäufer habe sich noch erkundigt, wie alt der Junge sei, dem der Schießprügel zugeeignet werden sollte. \"Zwei Wochen\", habe Opa Ludwig geantwortet. \"Meinen Sie nicht, Sie sollten noch etwas warten?\" - \"Nein, am besten machen wir es gleich.\" Die Flinte vom Kaliber 12 wechselte den Besitzer.
\"Meine Frau war nicht begeistert. Obwohl sie in Texas groß geworden ist, meint sie, dass Bilderbücher und gefütterte Schlafanzüge bessere Geschenke für ein Baby seien\", schreibt der aufgeregte Vater Ludwig in der \"Sun-Times\". Er jedoch habe nunmehr \"angemessene Schritte\" unternehmen müssen, um sicherzustellen, dass Bubba ein rechtmäßiger \"Waffenbesitzer\" werde. Auf der Internet-Seite der Staatspolizei von Illinois stellte er zwei Anträge auf eine sogenannte Firearms Owners Identification-Karte, für sich und seinen Sohn.
Nach 30 Tagen habe er Antwort bekommen, so Ludwig. Der Antrag seines Sohnes hätte nicht bearbeitet werden können, weil nicht angegeben worden sei, ob Bubba US-Bürger sei. Vater Ludwig stellte einen neuerlichen Antrag. Wieder sei dieser abgelehnt worden. Diesmal weil er es versäumt habe, deutlich zu machen, dass er Bubbas Vater sei. Ludwig füllte ein drittes Formular aus. Und eine Woche später erhielt er laut Bericht die Waffenbesitzkarte für seinen Sohn.
Auf den Vorgang aufmerksam gemacht, erklärte ein Sprecher der Staatspolizei von Illinois, dass Waffenbesitzkarten von jedem Bürger angefordert werden könnten. Es gebe keine Altersbeschränkung. Die Karten dienten alleine dem Zweck, dass Waffen nicht in die Hände verurteilter Straftäter oder unmündiger Bürger gelangten. Illinois habe eines der strengsten Waffengesetze in den USA, hieß es.
Bubba wird sich indes noch etwas gedulden müssen, bis er die Waffe benutzen kann. Die Familie will sie ihm erst zu seinem 14. Geburtstag aushändigen. Dann dürfte der Teenager unter Aufsicht seines Vaters auf die Jagd gehen. Gewehre darf er in Illinois kaufen, wenn er 18 ist. Pistolen gibt es mit 21.
\"Ich habe mich trotzdem gefreut, dass er eine Waffenbesitzkarte bekommen hat\", schreibt Papa Ludwig über seinen Coup und fügt hinzu: \"Sie macht sich ausgezeichnet im Baby-Album.\"
(Quelle: Spiegel online)
greetz, moosi
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16-05-2007, 19:16 |
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