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G-Saite klingt komisch! - Druckversion

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RE: G-Saite klingt komisch! - das_flenst - 16-03-2004

Hey Leute!
Ich hab mal ne Frage! Kann es sein, daß nach kurzer Zeit die G-Saite etwas merkwürdig klingt? Ich hab das bei meinen Gitarren jetzt schon öfter festgestellt! Nach zwei oder drei Wochen klingt sie irgendwie schief! Obwohl der Ton laut Stimmgerät hinhaut! War bis jetzt bei mir immer so, bei jeder Klampfe! Ist aber wirklich nur die G-Saite! Woran liegt das? Hat das vielleicht noch jemand?
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Wer Fehler findet, darf sie behalten!


- demuelli - 16-03-2004

Ist die G-Saite denn oktavrein ?

mfG

demuelli


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Better to be hated for who you are than to be loved for who you are not


- das_flenst - 16-03-2004

Ja, das ist sie! Ich hatte sie mal überprüfen lassen! Der gute Mann konnte sich das auch nicht erklären! Und wie gesagt, es ist bei jeder Gitarre!
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Wer Fehler findet, darf sie behalten!


- demuelli - 16-03-2004

Wenn die Stimmung exakt ist und ne Oktavreinheit gegeben ist, dann gibt es eigentlich keinen Grund dafür. Klingt die Saite leer angeschlagen schief oder auch wenn du an nem bestimmten Bund greifst ?

mfG

demuelli
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Better to be hated for who you are than to be loved for who you are not


- das_flenst - 16-03-2004

Beides! Und wenn ich neue Saiten raufziehe, klingt sie ja auch wieder gut! Nach drei Wochen geht es denn wieder los!
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Wer Fehler findet, darf sie behalten!


- startom - 16-03-2004

Vielleicht ist die Abnützung der G-Saite grösser im Gegensatz zu den anderen Saiten. Da es jede Gitarre betrifft, wird es wahrscheinlich an deiner Handhabung/Spieltechnik liegen.

Achte mal darauf, welche Songs du oft spielst, und wie du die G-Saite jeweils niederdrückst.

Achte auch bei der G-Saite, ob es irgendwo (wahrscheinlich in den ersten 3 Bünden) grössere Abnützungserscheinungen hat. Spiel auch mal die G-Saite im 12. Bund und achte auf den Klang. Ist er besser, weil du in den hinteren Bünden weniger oft spielst?

Ich hatte das Phänomen nämlich auch mal. Und bei mir wars auch die G-Saite. Ich habe dann herausgefunden, dass ich diese Saite sehr oft anspiele, sowohl bei Akkorden als auch bei den Soli. Somit wurde sie einfach viel schneller abgenutzt als die restlichen.

jetzt achte ich darauf, dass ich alle Saiten (vor allem bei den Akkorden) immer unmittelbar hinter den Bundstäbchen greife. Ich denke, die Abnützung ist dann wohl geringer.


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Gruss aus der Schweiz
Tom Drink


- das_flenst - 16-03-2004

Ok, danke! Werd ich mal drauf achten!
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- MacMax - 16-03-2004

Naja, bei mir hat es schon mal geholfen den Saitenabstand zu erhöhen...
Bei mir war auch am Anfang alles in Ordung, aber nach einiger Zeit veränterte sich der Sound der G-Saite (vor allem beim Spielen um den 10. Bund) in ein grauenhaftes, schnell absterbendes, schepperndes etwas....

Ich vermute das nach einiger Zeit die Saite einfach etwas lascher wird und dadurch die Soundveränderung zustande kommt. Wenn dadurch die Saite auch noch ungewollt auf Bünde aufschlägt, kann man den Klang überhaupt vergessen...

Versuch also mal den Saitenlage zu erhöhen.
--
L E T T H E R E B E R O C K


- Goof - 17-03-2004

ich hab das prob auch immer mal wieder kommt auf die tagenform an dannn hört sich die g saite einfach schief an liegt wohl daran das se ein wenig aner gestimmt iss also ich mein jetzt in nem anderen abstad zu den saiten iss ja in ner quarte gestimmt
--
schaut auch mal hier vorbei

www.vercettyf.de.vu


- Eifeljanes - 17-03-2004

... oder probier einfach mal ne andere marke?! ich habe festgestellt (und bin wahrlich kein experte), daß z.b. die daddarios wesentlich länger halten (rost, macken etc.) und auch wesentlch länger gut klingen als die vorher benutzen fenders.
das kann natürlich auch andere gründe haben, aber probiers vielleicht einfach mal! - eifeljanes
--
\"I was born in a crossfire-hurricane...\"
http://www.eifeljanes.de/akkorde/akkorde.html


- startom - 27-03-2005

Verrückt, verrückt.... aber die liebe G-Saite spinnt auch bei meiner Epi LP nach wie vor.

Jetzt hab ich das Problem mal eingegrenzt.
G-Saite leer angeschlagen = Ton G
G-Saite 1. Bund = beinahe A (statt G#)
G-Saite 2. Bund = beinahe A# (anstatt A)
undsoweiterundsofort....

Leidensgenossen unter euch, die das kennen und bereits behoben haben?

Ansonsten hilft wohl nur noch der Gang zum Guitar Doc.
--
Gruss aus der Schweiz
Tom Drink


- mini_michi - 27-03-2005

Wenn ich gemein wäre: Wayne..,?
(nicht ernst nehmen Wink weisst schon warum)

naja, wie alt ist die G-Saite denn?
nicht zu viel druck auf die Saite?
Ist der Hals Gerade (sichtkontrolle)
ich gehe mal davon aus das sie wohl Oktavrein ist.
Was zeigt das Stimmgerät bei nem Flageolett im 5. Bund an?
--
Windows - für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen der längste Virus der Welt...

Für OT bitte Das Nonsenseboard benutzen...


- ghetto - 28-03-2005

Ich kenne das Problem und klemme diesbezüglich immer ein kurzes Stück Zündholz unter die g-Saite (an die Brücke). Ist zwar keine 100%-Lösung, aber hilft auf alle Fälle.

Gruß,
--
And then one night in desperation, a young man breaks away.
He buys a gun, steals a car, tries to run but he don´t get far in the
GHETTO
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Himmelfahrtstreffen vom 5. bis 8. Mai 2005 im Jägerhof in Woffleben bei Nordhausen (Thüringen). Bitte meldet euch HIER an. Begrenzte Anzahl von Betten!


- Schutzvorrichtung - 28-03-2005

Ja, die G-Saite kann manchmal schon ein seltsames Wesen sein, doch liegt die Ursache Deines Problems nicht an der allgemeinen Justierung. Das zu hohe A im zweiten Bund kann zwei Ursachen haben: Du drückst zu stark, oder die entsprechende Sattelkerbe ist nicht tief genug gefeilt. Ersteres kommt in den besten Familien vor, gerade weil die blanke G-Saite wenig Biegesteifigkeit aufweist. Du kannst das einmal mit dem Stimmgerät überprüfen, indem Du wie gewohnt greifst, ganz fest drückst und dann nur soviel, daß der Ton gerade sauber erklingt. Du wirst sehen, daß das Stimmgerät munter verschiedene Tonhöhen anzeigt. Viele Gitarristen nutzen dieses Vibrato, das sich durch den unterschiedlichen Druck des Greiffingers erzeugen läßt. ich tippe also darauf, daß Du einfach zu feste drückst. Damit Du aber nicht die komplette Spieltechnik umstellen mußt, würde ich dickere Saiten empfehlen, zumindest eine etwas dickere G-Saite, die steifer ist und das Problem schon drastisch reduziert.

Wie exakt der Sattel eingefeilt ist, stellt man folgendermaßen fest: Du drückst die G-Saite am 3. Bund ab und kontrollierst den Abstand zwischen erstem Bundstäbchen und Saite. Wäre dieser Abstand z. B. um einen Millimeter, müßte die Sattelkerbe nachgefeilt werden (vom Fachmann machen lassen).Thumbs
--
Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit fehlt.


- vielzulaut - 28-03-2005

Leute, mir kommt da ein Verdacht. Auch bei mir ist es die G-Saite, die immer die größten Probleme verursacht, bei der Harley-Benton, der Fender und bei der Gibson. Wahrscheinlich wird diese Saite bei unserer Spielweise am stärksten beansprucht. Ich würde einmal behaupten, daß sie am häufigsten der Bendingfolter ausgesetzt wird und deshalb schneller schlapp macht! Bei Lagerfeuer-Spielweise passiert das nie.
Also: Behandle deine Gitarre wie deine Frau oder wechsele die Saiten jährlich! ;D