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Warum Vinyls wirklich oft besser klingen als CDs - Druckversion

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- Oslo - 07-03-2013

Zitat: Original von HANS0L0:
der durchschnittsmensch scheint nun mal quasi taub durchs leben zu rennen. (ein gedanke, der mir bei manchen akkordsuchen und´raushörsachen hier im board auch ab und zu kommt... I) )
Bööööse böööööse. :-D


- Roxy - 11-03-2013

Danke, Frank Drebin! Den LoudnessWar hatte ich komplett außer Acht gelassen unds deshalb verallgemeinert. Auf jeden Fall wärs interessant zu wissen, welche Mischung ich erwerbe. Egal auf welchem Medium.


- Eifeljanes - 11-03-2013

Zitat: Original von HANS0L0:
der durchschnittsmensch scheint nun mal quasi taub durchs leben zu rennen. (ein gedanke, der mir bei manchen akkordsuchen und´raushörsachen hier im board auch ab und zu kommt... I) )
Ich bekenne mich schuldig! Mea culpa, mea maxima culpa! :-D

Aber leider gibts nunmal Leute, die eher mit einem ... vorsichtig formuliert ... \"bescheidenerem\" Gehör ausgestattet sind. Was Du da in wenigen Minuten raushörst, dafür brauchen andere nunmal Stunden (bzw. Tage). Deshalb nochmal: Allergrößten Respekt für Deine/Eure Fähigkeiten - die aber leider nicht jeder hat.
Üben schult allerdings & Faulheit hilft da wenig. Rolleyes


- Roxy - 11-03-2013

Ich glaube nicht, dass das mit schlechten Ohren zu tun hat. Der Frequenzgang unsres Ohrs ist nunmal nicht linear. Geschweige denn gleich bei leisen oder lauten Signalen. So nehmen wir bei einem lauten Signal (laute Musik) die Tiefen und die Höhen mehr als die Mitten wahr.

...

Hauptsache wumms, gell ;-)


- hansoloxxl - 12-03-2013

Zitat:Der Frequenzgang unsres Ohrs ist nunmal nicht linear. Geschweige denn gleich bei leisen oder lauten Signalen. So nehmen wir bei einem lauten Signal (laute Musik) die Tiefen und die Höhen mehr als die Mitten wahr.
naja, dass es die bässe und höhen mehr wahrnimmt als die mitten, wage ich zu bezweifeln. es stimmt zwar, dass sich die wahrnemhung von tiefen und hohen frequenzen mit zunehmenden pegel verändert, aber die mitten bis in die mittleren höhen werden immer am besten zu höhren sein, weil das gehör in diesem bereich am besten hört.

[Bild: 330px-Acoustic_weighting_curves.svg.png]
A-Bewertung: entspricht den Kurven gleicher Lautstärkepegel bei ca. 20-40 phon
B-Bewertung: entspricht den Kurven gleicher Lautstärkepegel bei ca. 50-70 phon
C-Bewertung: entspricht den Kurven gleicher Lautstärkepegel bei ca. 80-90 phon
D-Bewertung: entspricht den Kurven gleicher Lautstärkepegel bei sehr hohen Schalldrücken

(wikepedia)


bässe brauchen schon einen gewissen schalldruck, damit unser ohr sie überhaupt wahrnehmen kann:

[Bild: abb5.GIF]


bei 63 Hz beträgt die Hörschwelle 35 db

desweiteren hat die frequenzwahrnehmung auch viel mit dem richtungshören und schallwellenlängen zu tun.

je tiefer die frequenz, desto länger die welle.
40 hz haben eine wellenlänge von ca. 8,5 m. Ist der Raum zu klein, klingt das tiefe E am flügel leider erst in der küche oder in nachbars schlafzimmer...;
oder die stampfbassdrum von dem techno-spacko im tiefergelegten polo drei autos vor mir an der ampel hämmert genau in meine magengrube statt in sein gehirn... I)


- Roxy - 12-03-2013

Hansolo, wir sind gleicher Meinung - nur hatte ich was andres gemeint Big Grin

Die erste Grafik musst du dir andersrum denken. Das sind die Filter, die dem menschlichen Gehör ähneln sollen, damit wir ungefähr Lärm/Geräusche (Autos werden mit der A-Kurve gemessen) einschätzen können. Außer Acht muss man da übrigens den \"Nervfaktor\" lassen. (also wenn ich Kinder hasse, dann is das egal, wie laut die was von sich geben)

Die zweite Grafik möchte ich durch folgende erweitern:

[Bild: Hoerschwelle_1.jpg]


und da wird hoffentlich klarer, was ich gemeint habe. Je lauter (also je mehr Schalldruckpegel), desto linearer wirds. Linear ist natürlich anders, aber vergleich mal die unterste Kurve mit der obersten. Und bei den unteren Mitten gibts ne Delle. Ok, bei den oberen Mitten nicht mehr. Hm, können wir uns gern weiter streiten :-) Jedenfalls hab ich mich auf diese Grafik gestützt :-)

Wenn du dich mehr dafür interessierst, kann ich dir ein tolles Buch für wenig Geld empfehlen: das PA-Handbuch vom Carstensen Verlag. Da gibts mittlerweile schon die 4. Auflage.

Grüße! Roxy


- Roxy - 12-03-2013

...und schmeiß nich so mit Fachwissen um dich, sonst leg ich auch noch los Big Grin


Eigentlich hatten wirs ja von Vinyl und CD..... :look: