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Neue Westerngitarre stimmen - Druckversion

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RE: Neue Westerngitarre stimmen - Felge - 16-06-2009

Hallo Zusammen,

heute ist meine niegelnagelneue Yamaha F-370 (Stahlsaiten) eingetroffen.
Ist es normal, dass diese sich innerhalb kürzester Zeit verstimmt und neu gestimmt werden muss und
dies widerrum gar nicht so einfach ist ?

Vielen Dank

Grüße Felge


- Eifeljanes - 16-06-2009

aus meiner erfahrung: \"niegelnagelneu\" heißt, dass es schon ein weilchen dauern kann, bis die gitarre soweit stimmstabil ist. das liegt aber auch daran, dass du selbst logischerweise noch nicht so \"vertraut\" mit der klampfe bist und durch deine noch auf das instrument zu justierende spieltechnik dazu beiträgst, dass sie zunächst leichter verstimmt.

zweiter faktor sind evtl. die aufgezogenen saiten (evtl. schon im laden abgespielt?). manche schwören ja drauf, die originalsaiten grundsätzlich erst einmal durch die \"eigene\" marke des vertrauens zu ersetzen.

das stimmen selbst sollte allerdings bei allen gitarren gleich gut funktionieren - evtl. greift aber auch hier der o.g. faktor \"gewöhnung\".

ach so: herzlich willkommen hier! Wink


- hansoloxxl - 16-06-2009

das problem liegt daran, dass die saiten noch nicht richtig ausgedehnt sind. nimm jede saite und dehne sie solange, bis sie die stimmung hält. je dünner die saite wird, desto vorsichtiger solltest du das tun!

hier kannst du ganz gut sehen, wie man das macht. ab ca. 3.20 min wird´s interessant:

klick


hier ebenfalls:

klick


- cottonman - 16-06-2009

Haengt auch viel davon ab, unter welchen Bedingungen die Gitarre gelagert wurde................

Es dauert eine Weile, bis so ein Instrument sich aklimatisiert,. Das Holz muss sich an die neuen Luftfeuchtigkeitsverhaeltnisse gewoehnen, dehnt sich, oder zieht sich noch zusammen..........

Nur Geduld, das wird mit der Zeit... und dann faengt sie auch erst richtig an zu klingen....


Saludos,


- bernie1 - 17-06-2009

Neue Saiten muss man nach dem erstmaligem Aufziehen auch immer nochmal nachstimmen, bis sie stimmstabil sind.

Also, kein Grund zur Sorge. Nach ein paar Tagen ist das weg.

bernie1


- hansoloxxl - 17-06-2009

eben... aber wer will schon ein paar tage stimmen?? ausdehnen! oben an den mechaniken und unten am steg besonders. dann die ganze saite von oben nach unten durchdehnen.


- ov1667 - 17-06-2009

Moin,

oder auch einfach weniger Wicklungen auf die Mechaniken. Bei den E- bis d-Saiten reichen 2 bis max. 3 Umwicklungen. Ob die Saitenqualität spürbar etwas bringt kann ich nicht sagen, da mir der Vergleich fehlt. Elixir, Newtone und Adamas sind aber nach einem Nachmittag stabil, nach 1 Tag muss auch nach Spielunterbrechungen nicht mehr nachgestimmt werden.
Ich denke, der Schwerpunkt liegt hier eher bei der Gitarre, als bei den Saiten. Also nicht zu warm und nicht zu trocken hinstellen.

Gruß, Jens


- 12bar - 20-06-2009

Viele Gitarristen bringen auch die saite am Wirbel falsch an. Das Saitenende muss in jedem Fall richtig zwischen den Wicklungen eingeklemmt sein.
[Bild: loopstring.JPG] [Bild: kinkstring.JPG]

Den Beitrag, aus dem die Bilder sind, findest du hier:
http://www.frets.com/FRETSPages/Musician/Guitar/Setup/SteelStrings/Stringing/ststringing1.html


BluesGruß
Bert