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Übungen zum Griffbrett-Kennenlernen - Druckversion +- Das große deutschsprachige Gitarrenforum (https://gitarrenboard.de) +-- Forum: Musikboard (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Spieltechnik (https://gitarrenboard.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Thema: Übungen zum Griffbrett-Kennenlernen (/showthread.php?tid=26010) |
RE: Übungen zum Griffbrett-Kennenlernen - rockit - 21-01-2009 Hallo, ich suche Übungen, um alle Töne überall auf dem Griffbrett finden zu können. Gibts sowas? Kenne mich nur auf den ersten beiden Bünden aus im Moment und das sollte sich schleunigst ändern. Danke schon mal! - Viperxxl - 21-01-2009 cooles programm zum üben des Griffbrettes und Akkorde http://tabguitarlessons.com/free-downloads.htm - Oslo - 21-01-2009 Willkomen im Forum, rockit! Danke für den Link @ Viper. Kenne ein ähnliches Prog. und muss sagen die sind echt eine gute Übungshilfe! Kenne mich nur auf den ersten beiden Bünden aus im Moment Die ersten 2 Bünde? Finde ich interessant. Erzähl ![]() Hilfen die mir spontan einfallen:
- Frank_Drebin - 21-01-2009 Wenn du dich ein bisschen mit Akkordlehre und Harmonieen auskennst, dann kanst du dich auch an Akkorden orientieren. Geht ein wenig in Richtung \"Magisches Dreieck\". Das hab ich aber auch zu Hause und könnte es bei Interesse posten. Beispiel: Du weißt, dass der G-Akkord als Barre gegriffen (unter anderem) mit Basston im 3. Bund auf der tiefen E-Saite gegriffen werden kann. Also dritte Lage. Das ist die erste Stufe. Die dazugehörige 4. Stufe ist ein C und liegt in der gleichen Lage, nur mit Basston auf der A-Saite. Um zwei Bünde nach oben verschoben hast du die 5. Stufe (D), und nochmal zwei Bünde höher die 6. Stufe, also ein E. Code: I IV V VI (Stufe) Du kannst auch von dem C-Akkord ausgehen, dann eben mit F, G und A als Stufe IV, V und VI Code: I IV V VI (Stufe) Diese beiden Muster sind recht einfach zu merken und zur Orientierung auf dem Griffbrett sehr sinnvoll. Bei den hier gespielten Powerchords hast du sogar den gleichen Ton wie den Basston nochmal als höchsten Ton im Akkord - hier ist die Verbindung zum Magischen Dreieck. Das funktioniert natürlich nur, wenn du über das Griffbrett verteilt ein paar Akkorde kennst, um dir nach diesem System einen Akkord in der Nähe zu suchen, der den zu bestimmenden Ton als Basston hat. Hoffe ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, besser kann ichs nicht erklären. - rockit - 21-01-2009 ich hatte in meiner jugend einige jahre klassischen gitarrenunterricht - und da hab ich in erster linie in den ersten beiden bünden gespielt. also stimmt nicht ganz, die ausgangsbünde waren die ersten beiden, fingersätze jeweils mit zeigefinger im ersten bzw. zeigefinger im zweiten bund. klingt das irgendwie verständlich? also kenn ich eigentlich die töne auf den ersten 5 bünden komm ich grad drauf - rockit - 21-01-2009 und jetzt hätt ich halt gerne verschiedene übungen, um das gesamte griffbrett in den griff zu bekommen, ohne dass ich stur auswendig lernen muss - Mitchel-Summer - 21-01-2009 Moimoin! Schau dir mal den chromatischen Tonleiter an, der alle Töne enthält. Wenn du den in der Reihenfolge auswendig hast, kannst du dir jegliche Töne herleiten, egal wo auf dem Griffbrett. c-cis-d-dis-e-f-g-gis-a-ais-h-c c-h-b-a-as-g-ges-f-e-es-d-des-c Die Saitennamen entsprechen ja auch die Töne, die man hört, wenn man die Saite leer anspielt. Beim Gitarrestimmen ohne Stimmgerät hast du dann auch Vergleichstöne, die im 4. und 5. Bund liegen. e-------------------------0-- h-------------------0----5-- g-------------0----4-------- D------0-----5-------------- A-0---5--------------------- E-5-------------------------- A D g h e Aus allen Griffen lassen sich auch Töne herausfinden, wenn man erstmal weiß, welchen Akkord man hat und aus welchen Tönen der besteht (siehe bei Musiktheorie in den angepinnten Threads unter Bekanntmachungen 2). Hier kann man die Griffe analysieren, was das für Töne sind.... - Frank_Drebin - 26-01-2009 So jetzt hab ich gerade mal Zeit: Note Location - Das Magische Dreieck Der Sinn dahinter ist, dass man, wenn man die Töne der beiden tiefsten Saiten kennt, jeden Ton schnell findet, indem man von dem Ton auf der Saite ein Dreieck spannt, das immer gleich ist. Mit diesen beiden Dreiecken sind alle Saiten abgedeckt. Bildquelle: http://www.gitarreninstitut.com/note-location - Mitchel-Summer - 26-01-2009 Moimoin! Wäre auch eine Möglichkeit, wenn man die Töne auf der 5. und 6.Saite kennt.... - Oslo - 26-01-2009 Danke fürs Raussuchen Jan ![]() Eine weitere Übung ist mir eingefallen: (Nach der Herangehensweise ähnlichen dem Magischen Dreiecks; aber vllt. nicht ganz so komplex...) Töne lernen nach Oktav-Griffen Siehe Anhang! Voraussetzung: Mindestens die Töne der tiefen E-Saite (am besten auch der A-) kennen. Idee der Oktavgriffe: Der selbe Ton wird durch einen Griff in zwei Oktaven gespielt. (Häufig im Jazz angewandt - siehe Wes Montgomery etc.) Es ergeben sich auf dem Griffbrett - je nach Ausgangsaite - nur 2 verschiedene Griffe. 1) Ausgangssaite E+A (nach unten): Die passende Oktave ist 2 Saiten weiter unten und 2 Bünde weiter rechts. 2) Ausgangssait D+G (nach unten): Die passende Oktave ist 2 Saiten weiter unten und 3 Bünde weiter rechts. Typ 1) begegnet euch ja auch bei den Power-Chords. (Hinzu kommt nur noch die Quinte auf der Saite dazwischen) Die untere E-Saite ist ja dann wieder klar... |