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Was als Vorspiel nehmen? - Druckversion

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RE: Was als Vorspiel nehmen? - Engelsfluegelchen - 13-12-2008

Ich hoffe, ich bin jetzt hier im richtigen Board...
Und zwar haben wir am Montag unsere Adventsfeier und ich muss dann ein bisschen klimpern (bin Erzieherin in einer Krabbelstube).

Da ich beim \"üben\" mit den Kindern gemerkt habe, dass es für sie schwierig ist, gleichzeitig mit mir anzufangen, dachte ich mir, ich könnte ja ein kleines Vorspiel machen, bevor dann gesungen wird (also beim jeweiligen Lied ein Vorspiel).
Nur weiß ich nicht genau, welchen Teil des Liedes ich als Vorspiel nehmen könnte?

Wir singen folgende Lieder:
Alle Jahre wieder
Fröhliche Weihnacht überall
Lasst uns froh und munter sein
O Tannenbaum
Schneeflöckchen, Weißröckchen
In der Weihnachtsbäckeri

Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?


- Oslo - 13-12-2008

Hi. Ich würd einfach immer den \"ersten Teil\" vorspielen; möglichst nicht abgehackt also z. B. so:

Code:
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind; auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind
Code:
Fröhliche Weihnacht überall, tönet durch die Lüfte froher Schall
Code:
Lasst uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freun; lustig lustig trallalalala. Bald ist Nikolaus Abend da
Code:
O Tannebaum, O Tannebaum - wie grün sind deine Blätter?
Code:
Schneeflöckchen, Weißröckchen - wann kommt du geschneit? Du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit

\"In der Weihnachtsbäckerei\" hab ich jetzt grade nicht im Ohr Wink

Das sind ja immer nur ein paar Takte. Den Kindern klar machen, dass es sich \"nur\" um ein Vorspiel handelt; denn die könnten das gleiche ja auch schon mitsingen. Vorteil: Sie hören schon, was zuerst kommt; wie das Lied anfängt. Der Rest ist dann auch für sie einfacher. Die Alternative ist einfach den ersten Akkord 1-2 Takte vorzuspielen. Nachteil hier: Der Anfang kommt vielleicht zu plötzlich, so aus der Luft gegriffen. Könnte chaotisch werden. Musikalisch auch schön: Ein Übergang über Subdominante oder Dominante. Auch hier: Für die Kids zu kompliziert. Smile


- ghetto - 13-12-2008

Der erste Teil eignet sich - wie OsloFighter schon schrieb - für kleine Kinder am besten. Ganz wichtig ist, dass du ihnen die Melodie vorspielst. Manche Leute schaffen es, Begleitung und Melodie in einem Vorspiel zu kombinieren. Wirklich wichtig ist aber nur die Melodie, denn durch die wissen die Kinder was sie singen müssen.

Schön ists auch, wenn du das Vorspiel mit der Gitarre begleiten und jemand anderer die Melodie mit einem anderen Instrument (Flöte, Geige, .....) spielt.

Wünsche dir viel Erfolg!

Gruß,


- Panka77 - 13-12-2008

Zu der Weihnachstsbäckerei kannst du auch den Anfang nehmen: In der Weihnachts bäckerrei. Einzeltöne und auf \"rei\" den ganzen Akkord.


- Butterfly* - 13-12-2008

:
also ich richte mich häufig nach den Kindern... bzw. lass den Anfang weg und steig dann erst an der Stelle ein, wo auch der erste Akkord steht...

liebs grüßle
butterfly*
:70:

die grad Weihnachtsbrötle backtSmile


- Panka77 - 13-12-2008

Dazu fällt mir noch ein, dass natürlich auch die Körpersprache ganz wichtig ist. Kinder beobachten uns Erzieher ja immer ganz genau, vor allem wenn man vorher Spannung aufgebaut hat. Und deshalb kriegen sie auch ganz genau mit, wenn du zum Beispiel tief einatmest und Deinen Oberkörper hebst. Sie werden dieses Geben des Einsatzes mehr unbewusst als bewusst verstehen und mit anfangen zu singen. Das ganze kann ruhig etwas übertrieben deutlich sein. Umso besser klappt das natürlich wenn du es immer gleich machst, auch beim täglichen singen im Kindergarten.


- Engelsfluegelchen - 14-12-2008

Ok, schon mal danke für eure Tipps.
Ich werd mal sehen, wie gut ich sie dann morgen umsetzen kann...